Systematisches Risiko

Systematisches Risiko

Als Systematisches Risiko wird im Zusammenhang mit auf dem Capital Asset Pricing Model (CAPM) aufbauenden finanzwirtschaftlichen Theorien das eigentliche Marktrisiko bezeichnet, also Risiken, die nicht durch eine optimale Diversifizierung des Wertpapierportfolios reduziert werden können.

Gemäß CAPM beinhaltet jedes Wertpapier in einem Portfolio systematisches und unsystematisches Risiko. Beide zusammen werden als Gesamtrisiko bezeichnet. Systematische Risiken werden mittels des Betafaktors β bewertet. Risikolose Kapitalanlagen haben hierbei β = 0.

Das systematische Risiko ist die Grundlage, auf der ein Investor eine bestimmte Renditeerwartung äußert, da er ein höheres Risiko auch entsprechend höher vergütet haben will. Typische Beispiele für systematisches Risiko sind Renditeänderungen durch exogene Einflüsse auf den Kapitalmarkt wie Katastrophen, Veränderungen im politischen Umfeld oder Veränderungen des Marktzinses.


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем сделать НИР

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Risiko-Management — Risikomanagement [ ˌmænɪdʒmənt] ist die systematische Erfassung und Bewertung von Risiken sowie die Steuerung von Reaktionen auf festgestellte Risiken. Es ist ein systematisches Verfahren, das in vielfältigen Bereichen Anwendung findet, zum… …   Deutsch Wikipedia

  • Kumul-Risiko — Risikomanagement [ ˌmænɪdʒmənt] ist die systematische Erfassung und Bewertung von Risiken sowie die Steuerung von Reaktionen auf festgestellte Risiken. Es ist ein systematisches Verfahren, das in vielfältigen Bereichen Anwendung findet, zum… …   Deutsch Wikipedia

  • Effektivrendite — Die Rendite gibt das Verhältnis der Einzahlungen zu den Auszahlungen einer Geld bzw. Kapitalanlage an und wird meist in Prozent und jährlich angegeben. Da sich die Rendite meist auf einen jährlichen Kapitalertrag bezieht, kann sie mit der… …   Deutsch Wikipedia

  • Effektivverzinsung — Die Rendite gibt das Verhältnis der Einzahlungen zu den Auszahlungen einer Geld bzw. Kapitalanlage an und wird meist in Prozent und jährlich angegeben. Da sich die Rendite meist auf einen jährlichen Kapitalertrag bezieht, kann sie mit der… …   Deutsch Wikipedia

  • Kapitaleinkommen — Die Rendite gibt das Verhältnis der Einzahlungen zu den Auszahlungen einer Geld bzw. Kapitalanlage an und wird meist in Prozent und jährlich angegeben. Da sich die Rendite meist auf einen jährlichen Kapitalertrag bezieht, kann sie mit der… …   Deutsch Wikipedia

  • Kapitalverzinsung — Die Rendite gibt das Verhältnis der Einzahlungen zu den Auszahlungen einer Geld bzw. Kapitalanlage an und wird meist in Prozent und jährlich angegeben. Da sich die Rendite meist auf einen jährlichen Kapitalertrag bezieht, kann sie mit der… …   Deutsch Wikipedia

  • Risikodiversifizierung — (auch Risikodiversifikation) ist eine Strategie, mit der ein Kapitalmarktteilnehmer das Risiko einer Teilnahme auf dem Kapitalmarkt durch die Aufteilung seines Vermögens auf verschiedene Vermögenswerte (sog. Assets) reduzieren kann. Die Strategie …   Deutsch Wikipedia

  • CAPM — Das Capital Asset Pricing Model (CAPM) (zu deutsch: Preismodell für Kapitalgüter) ist ein Kapitalmarktgleichgewichtsmodell, das die Portfoliotheorie um die Frage erweitert, welcher Teil des Gesamtrisikos eines Investitionsobjekts nicht durch… …   Deutsch Wikipedia

  • CAPM-Modell — Das Capital Asset Pricing Model (CAPM) (zu deutsch: Preismodell für Kapitalgüter) ist ein Kapitalmarktgleichgewichtsmodell, das die Portfoliotheorie um die Frage erweitert, welcher Teil des Gesamtrisikos eines Investitionsobjekts nicht durch… …   Deutsch Wikipedia

  • Horizontale Diversifikation — Der Begriff Diversifikation bezeichnet in der Wirtschaftswissenschaft eine Ausweitung des Sortiments und bezieht sich auf neue Produkte für neue Märkte. Der Diversifizierung steht die Monostruktur gegenüber. Unterschieden wird zwischen einer… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”