Sverre Fehn

Sverre Fehn

Sverre Fehn (* 14. August 1924 in Kongsberg; † 23. Februar 2009 in Oslo) war ein norwegischer Architekt der Moderne und Pritzker-Preisträger.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Das Gletschermuseum in Fjærland, Norwegen von Sverre Fehn

Fehn schloss das Architekturstudium in Oslo 1949 ab und eröffnete ein eigenes Büro. Zwischen 1952 und 1953 reiste er nach Marokko und von 1953 bis 1954 arbeitete er bei Jean Prouvé in Paris. Im Alter von 34 Jahren erreichte Fehn internationale Aufmerksamkeit durch seinen Entwurf für den norwegischen Pavillon auf der Weltausstellung 1958 in Brüssel.

Die Architektur von Sverre Fehn ruft die Grundformen und einfachsten Prinzipien auf. In den 1960er-Jahren kennzeichneten klare, orthogonale und kompakte Grundrissdispositionen seine Entwürfe. Später wurden seine Bauten freimütiger, trotzdem gab es mit der scharfen Kritik der Postmodernisten einen Bruch in seiner Karriere.

Seine Bauten wurden mehrfach mit dem norwegischen Architekturpreis Betongtavlen ausgezeichnet. Im Jahr 1997 erhielt Fehn zudem den Pritzker-Preis sowie die goldenen Heinrich-Tessenow-Medaille.

Bedeutende Werke

Aukrust Museum in Alvdal, 1992–1996
  • Norwegischer Pavillon auf der Weltausstellung in Brüssel, 1958
  • Nordischer Pavillon auf der Biennale in Venedig, 1958–1962
  • Hamar Bispegard Museum in Hamar, 1967–1979
  • Tegelsteinhuset in Bærum, 1987
  • Norwegisches Gletschermuseum in Fjærland, 1992
  • Aukrust Museum in Alvdal, 1992–1996

Literatur

  • Adolph Stiller (Hrsg.): Sverre Fehn, Architekt. Verlag Anton Pustet, Salzburg 2001, ISBN 3702504338 (Katalog zur Ausstellung im Ausstellungszentrum der Wiener Städtischen Allgemeinen Versicherung AG in Wien vom 30. Mai bis 29. Juni 2001).

Weblinks

 Commons: Sverre Fehn – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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