Submodalität

Submodalität

Submodalität bedeutet in der Neurolinguistischen Programmierung eine qualitative Untergliederung der fünf Sinnessysteme (der sogenannten Sinnesmodalitäten).

Die Kombination und Abfolge der Submodalitäten bilden die Grundbausteine des bewussten Erlebens. Alles, was sich Menschen bewusst machen können, ist eine Mixtur dieser Untereigenschaften. Innere Prozesse können als Kombinationen und Abfolge von Submodalitäten beschrieben werden. Die Veränderung einzelner Submodalitäten führt zu einer Veränderung des Erlebens. So kann beispielsweise das Temperaturempfinden in die Submodalitäten kalt und warm untergliedert werden: in diesen Spezifikationen bleibt die Temperaturerfahrung in Erinnerung.

Analog und digital

Submodalitäten können in analoge und digitale Untereigenschaften geteilt werden. Analoge Untereigenschaften sind kontinuierlich messbar und veränderbar. Beispiele hierfür sind die Helligkeit, der Kontrast, die Größe und die Entfernung innerer visueller Bilder (jede dieser Untereigenschaften kann auf einer Skala verändert werden: ein Bild kann heller oder dunkler sein). Digitale Untereigenschaften sind nur diskontinuierlich veränderbar. Beispiele hierfür sind die Unterscheidungen nach dissoziiert/assoziiert, lokalisiertes/ganzheitliches Körpergefühl oder die Stereo-/Mono-Qualität eines Hörerlebnisses.

Liste von Submodalitäten

  • Visuell (Sehen)
    • Bild (Foto) oder Film
    • Schwarz/weiß oder farbig
    • Assoziiert oder dissoziiert
    • Tageszeit, Jahreszeit
    • Lichteinfall
    • Perspektive
    • Dreidimensional oder zweidimensional
    • Helle und dunkle Teile
    • Kontrast
    • Scharf oder unscharf
    • Entfernung des Bildes
    • Bewegung (Art, Tempo) oder keine Bewegung
  • Auditiv (Hören)
    • Lautstärke,
    • Tonhöhe
    • Tonalität: nasal, volltönend, klangvoll, dünn oder heiser
    • Melodie oder monoton
    • Position: Woher kommen die Laute? Geräusche oder Stimmen?
    • Geschwindigkeit
    • Sprachrhythmus
    • Harmonie oder Kakophonie
    • Modulation
  • Kinästhetisch (Fühlen, spüren, berühren)
    • Temperatur
    • Feucht oder trocken
    • Weich oder hart
    • Oberflächenstruktur (glatt oder rau)
    • Ort im Körper (eine Stelle oder überall)
    • Ruhig oder in Bewegung
    • Entspannt oder angespannt
    • Druck (innen oder außen), Kribbeln,
    • Intensität
    • Körperhaltung, Bewegung, Gestik
  • Olfaktorisch (Riechen)
    • Wohlriechend oder stinkend
    • Riecht nach, riecht wie
  • Gustatorisch (Schmecken)
    • Süß oder sauer
    • Fruchtig oder herb
    • Schmeckt nach, schmeckt wie

Literatur

  • Gregory Bateson: Ökologie des Geistes, Suhrkamp Verlag, ISBN 3-5182-8171-2
  • Richard Bandler, Will McDonald: Der feine Unterschied. NLP Übungsbuch zu den Submodalitäten, Junfermann Verlag, ISBN 3-8738-7012-6
  • Steve und Connirae Andreas: Gewußt wie. Arbeiten mit Submodalitäten, Junfermann Verlag, ISBN 3-8738-7291-9

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