Stöckse

Stöckse
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Stöckse
Stöckse
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Stöckse hervorgehoben
52.6405555555569.340833333333345
Basisdaten
Bundesland: Niedersachsen
Landkreis: Nienburg/Weser
Samtgemeinde: Steimbke
Höhe: 45 m ü. NN
Fläche: 38,57 km²
Einwohner:

1.370 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 36 Einwohner je km²
Postleitzahl: 31638
Vorwahlen: 05026, 05021 (Führser Mühle)
Kfz-Kennzeichen: NI
Gemeindeschlüssel: 03 2 56 031
Bürgermeister: Dieter Vehrenkamp (CDU)
Lage der Gemeinde Stöckse im Landkreis Nienburg/Weser
Steinhuder Meer Nordrhein-Westfalen Landkreis Diepholz Landkreis Oldenburg Landkreis Schaumburg Landkreis Heidekreis Landkreis Verden Region Hannover Balge Binnen Binnen Binnen Binnen Bücken Diepenau Drakenburg Estorf (Weser) Eystrup Eystrup Gandesbergen Hämelhausen Hämelhausen Haßbergen Haßbergen Hassel (Weser) Hassel (Weser) Heemsen Hilgermissen Hoya Hoyerhagen Husum (bei Nienburg) Landesbergen Leese Liebenau (Niedersachsen) Linsburg Linsburg Marklohe Nienburg/Weser Pennigsehl Raddestorf Rehburg-Loccum Rodewald Rohrsen Schweringen Steimbke Steyerberg Steyerberg Stöckse Stolzenau Uchte Warmsen Wietzen WarpeKarte
Über dieses Bild

Stöckse ist eine Gemeinde im Osten des Landkreises Nienburg/Weser in Niedersachsen.

Inhaltsverzeichnis

Geografie und Verkehr

Stöckse liegt inmitten des Staatsforstes „Krähe“ zwischen Langendamm und Steimbke.

Eystrup Hämelsee Rethem (Aller) Eilte Hodenhagen
Haßbergen Heemsen Sonnenborstel Steimbke Schwarmstedt
Nienburg/Weser Langendamm Windrose klein.svg Wendenborstel Lutter
Estorf Linsburg Borstel Hagen Helstorf
Landesbergen Husum Steinhuder Meer Neustadt Resse

Durch Stöckse verlaufen die Kreisstraßen 3 und 5, nördlich des Ortes die Bundesstraße 214. Der nächste Bahnhof ist Linsburg an der Bahnstrecke Bremen–Hannover, 5 km südwestlich von Stöckse. Die Linie 40 von Regiobus Hannover verbindet das Dorf Stöckse mit der Kreisstadt Nienburg (Weser) und dem Bahnhof Nienburg (Weser). Die Linie 42 verbindet Lohe und Wenden mit dem Bahnhöfen Linsburg und Nienburg (Weser).

Geschichte

Eine erste urkundliche Erwähnung zu Stöckse ist in der Güterverzeichnisliste des Klosterstifts Herford von 1180 zu finden. In alten Aufzeichnungen werden für den Ort auch die Bezeichnungen Stockhausen, Stukenhausen, Stockheim, Stöcksen oder Stöxe benutzt. Nach der Auflösung des Amtes Wölpe erfolgte die Zuordnung von Stöckse zum Amt Nienburg.

Politik

Gemeinde Stöckse

Die Dörfer Stöckse und Wenden mit Ortsteil Lohe bilden die Gemeinde Stöckse, Mitgliedsgemeinde der Samtgemeinde Steimbke.

Gemeinderat

Der Gemeinderat hat 11 gewählte Mitglieder, die Sitzverteilung seit der Kommunalwahl am 11. September 2011:

  • CDU - 5 Sitze
  • WG Stöckse - 3 Sitze
  • SPD - 3 Sitze

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Theater

Freilichtbühne Stöckse

Ein Merkmal von Stöckse ist die Freilichtbühne. Die Bühne liegt in einem Waldstück im Ortskern von Stöckse und bietet bis zu 700 Besuchern Platz. Das Publikum wird mit Komödien und Schwänken in plattdeutscher Sprache unterhalten, sowie einem Kindertheater unter dem Motto „Kinder spielen für Kinder“. Des Weiteren ist die Freilichtbühne ein beliebter Schauplatz für zahlreiche Sonderveranstaltungen der verschiedensten Art. Über die Landesgrenzen hinaus bekannt geworden ist die 1951 gegründete Freilichtbühne im Jahre 1986. Aus diesem Jahr datiert die Gründung des eingetragenen Vereins, der heute die Bühne betreibt und der Beitritt zum Verband Deutscher Freilichtbühnen (VDF).


Alljährlich am zweiten Dezemberwochenende findet in der Alten Schule die Dörpwiehnacht statt, die ein Kinderweihnachtstheaterstück der Freilichtbühne sowie einen Weihnachtsmarkt umfasst.

Sehenswürdigkeiten

  • In Stöckse liegt ein kleiner Waldsee, der Stöckser See, der für die Stöckser Bürger hohen Naherholungswert hat.
  • Im anliegenden Wald, wenige Schritte vom See entfernt ist der Giebichenstein, ein riesiger Findling aus der Eiszeit zu besichtigen.
  • Unmittelbar bei dem Riesenstein befindet sich das "Teufelsbett", ein neolithisches Großsteingrab, welches seiner Decksteine beraubt wurde.
  • Des Weiteren steht in Stöckse die in Deutschland einzige noch erhaltene und restaurierte Kartoffeldämpfanlage. Seit Juni 2009 ist sie offizielles Kulturdenkmal.[2]
  • Die Ahrbecker Bockwindmühle kam 1870 nach Stöckse-Wenden und wurde vermutlich noch etwa 200 Jahre früher erbaut. Sie wurde 1930 stillgelegt und 2003 wieder in Betrieb genommen. Eine Besonderheit sind die drei Mahlwerke der Mühle.

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Gemeinde

  • August Biester (* 1854), Lehrer und Heimatschriftsteller

Persönlichkeiten, die vor Ort gewirkt haben

Einzelnachweise

  1. Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen – Bevölkerungsfortschreibung (Hilfe dazu)
  2. Stöckser Kartoffeldämpfanlage

Weblinks

 Commons: Stöckse – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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