Stralendorf

Stralendorf


Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Stralendorf
Stralendorf
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Stralendorf hervorgehoben
53.58333333333311.356
Basisdaten
Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern
Landkreis: Ludwigslust-Parchim
Amt: Stralendorf
Höhe: 56 m ü. NN
Fläche: 12,02 km²
Einwohner:

1.341 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 112 Einwohner je km²
Postleitzahl: 19073
Vorwahlen: 03865, 03869
Kfz-Kennzeichen: LWL
Gemeindeschlüssel: 13 0 76 130
Adresse der Amtsverwaltung: Dorfstr. 30
19073 Stralendorf
Webpräsenz: www.stralendorf.de
Bürgermeister: Helmut Richter
Lage der Gemeinde Stralendorf im Landkreis Ludwigslust-Parchim
Brandenburg Niedersachsen Schleswig-Holstein Schwerin Landkreis Mecklenburgische Seenplatte Landkreis Rostock Landkreis Nordwestmecklenburg Banzkow Plate Plate Sukow Bengerstorf Besitz (Mecklenburg) Brahlstorf Dersenow Gresse Greven (Mecklenburg) Neu Gülze Nostorf Schwanheide Teldau Tessin b. Boizenburg Barnin Bülow (bei Crivitz) Crivitz Crivitz Demen Friedrichsruhe Tramm (Mecklenburg) Zapel Dömitz Grebs-Niendorf Karenz (Mecklenburg) Malk Göhren Malliß Neu Kaliß Vielank Gallin-Kuppentin Gischow Granzin Herzberg (Mecklenburg) Karbow-Vietlübbe Kreien Kritzow Lübz Lutheran Marnitz Passow (Mecklenburg) Siggelkow Suckow Tessenow Wahlstorf (Mecklenburg) Werder (bei Lübz) Diestelow Dobbertin Goldberg (Mecklenburg) Mestlin Neu Poserin Techentin Wendisch Waren Balow Brunow Dambeck Eldena Gorlosen Grabow (Elde) Karstädt (Mecklenburg) Kremmin Milow (Mecklenburg) Möllenbeck (Landkreis Ludwigslust-Parchim) Muchow Prislich Steesow Zierzow Alt Zachun Bandenitz Belsch Bobzin Bresegard bei Picher Gammelin Groß Krams Hoort Hülseburg Kirch Jesar Kuhstorf Moraas Pätow-Steegen Picher Pritzier Redefin Setzin Strohkirchen Toddin Warlitz Alt Krenzlin Bresegard bei Eldena Göhlen Groß Laasch Leussow Lübesse Lüblow Rastow Sülstorf Uelitz Warlow Wöbbelin Blievenstorf Brenz (Mecklenburg) Neustadt-Glewe Neustadt-Glewe Cambs Dobin am See Gneven Godern Langen Brütz Leezen (Mecklenburg) Pinnow (bei Schwerin) Raben Steinfeld Damm (Eldetal) Domsühl Grebbin Groß Godems Groß Niendorf (Mecklenburg) Karrenzin Lewitzrand Rom (Mecklenburg) Severin (Mecklenburg) Spornitz Stolpe (Mecklenburg) Ziegendorf Zölkow Barkhagen Buchberg (Mecklenburg) Ganzlin Plau am See Wendisch Priborn Blankenberg (Mecklenburg) Borkow Brüel Dabel Hohen Pritz Kobrow Kuhlen-Wendorf Langen Jarchow Mustin (Mecklenburg) Sternberg Sternberg Weitendorf (bei Brüel) Witzin Zahrensdorf Zahrensdorf Dümmer (Gemeinde) Holthusen Klein Rogahn Klein Rogahn Pampow Schossin Stralendorf Warsow Wittenförden Zülow Körchow Lehsen Wittenburg Wittendörp Gallin Kogel Lüttow-Valluhn Vellahn Zarrentin am Schaalsee Boizenburg/Elbe Ludwigslust Lübtheen Parchim ParchimKarte
Über dieses Bild

Stralendorf ist eine Gemeinde im Landkreis Ludwigslust-Parchim in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). Sie ist Sitz des Amtes Stralendorf, dem weitere acht Gemeinden angehören.

Inhaltsverzeichnis

Geografie und Verkehr

Stralendorf liegt etwa zehn Kilometer südwestlich von Schwerin. Die Bundesstraßen 321 und 106 sind in etwa fünf bzw. zehn Kilometern zu erreichen.

Geschichte

In Stralendorf wurde 1964 von Ewald Schuldt die mit 125 m längste Megalithanlage Mecklenburgs vom Typ Hünenbett ohne Kammer ausgegraben. Das Großsteingrab von Stralendorf stammt aus der Jungsteinzeit. Die erste urkundliche Erwähnung geht auf das Jahr 1334 zurück. Aufgrund von Funden und Grabmälern geht man jedoch von einer wesentlich früheren Besiedlung aus. Ein holsteinisches Adelsgeschlecht, welches im Familienwappen drei nach rechts gerichtete Pfeile (=Strale) führte, gründete in einer unbestimmten Zeit nach 1160 den Ort. Nach dem 14. Jahrhundert war Stralendorf ein Rittergut, welches spätestens ab 1520 in dem Besitz der Herzöge zu Mecklenburg war. Zu leiden hatte die Bevölkerung unter dem Dreißigjährigen Krieg. Durch Brandstiftungen wurden die Kirche, die Schmiede und zwei Bauernhöfe zerstört.

Östlich der Ortslage befindet sich eine ehemalige Hausmülldeponie, die von 1978 bis 1996 betrieben wurde. Nach 1990 entstand ein etwa 15 Hektar großes Gewerbegebiet. Die Stadtflucht aus Schwerin sorgte wie im restlichen Umland für steigende Einwohnerzahlen nach der Wende.

Sehenswürdigkeiten

Dorfkirche

Zu den Sehenswürdigkeiten zählen die Kirche mit einem Altargemälde von Friedrich Lange (1869 gestiftet von Graf Schack) und mit freistehendem Glockenstuhl. Im Ort findet man zahlreiche niederdeutsche Hallenhäuser und Scheunen. Auf dem Friedhof befindet sich das Schack-Mausoleum und eine Fremdarbeitergrabstätte.

Weitere Baudenkmale der Gemeinde sind in der Liste der Baudenkmale in Stralendorf aufgeführt.

Literatur

  • Ewald Schuldt: Die mecklenburgischen Megalithgräber. Deutscher Verlag der Wissenschaft, Berlin 1972.

Weblinks

 Commons: Stralendorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Mecklenburg-Vorpommern Statistisches Amt – Bevölkerungsentwicklung der Kreise und Gemeinden 2010 (PDF; 522 KB) (Hilfe dazu)

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