Steinburg (Burgenlandkreis)

Steinburg (Burgenlandkreis)
Wappen Deutschlandkarte
Die Gemeinde Steinburg führt kein Wappen
Steinburg (Burgenlandkreis)
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Steinburg hervorgehoben
51.18305555555611.516666666667209Koordinaten: 51° 11′ N, 11° 31′ O
Basisdaten
Bundesland: Sachsen-Anhalt
Landkreis: Burgenlandkreis
Verwaltungs-
gemeinschaft:
An der Finne
Höhe: 209 m ü. NN
Fläche: 9,62 km²
Einwohner: 162 (31. Dez. 2007)
Bevölkerungsdichte: 17 Einwohner je km²
Postleitzahl: 06647
Vorwahl: 034465
Kfz-Kennzeichen: BLK
Gemeindeschlüssel: 15 0 84 460
Gemeindegliederung: 3 Ortsteile
Adresse der Gemeindeverwaltung: Dorfstraße 20
06647 Steinburg
Bürgermeister: Johann Lins

Steinburg ist eine Gemeinde im Burgenlandkreis in Sachsen-Anhalt.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Geografische Lage

Steinburg liegt zwischen Weimar und Halle (Saale). Die Gemeinde gehört der Verwaltungsgemeinschaft An der Finne an, die ihren Verwaltungssitz in der Stadt Bad Bibra hat.

Gemeindegliederung

Als Ortsteil der Gemeinde ist ausgewiesen:

  • Steinburg
  • Borgau
  • Marienroda

Geschichte

Der Ort Steinburg hat seinen Ursprung in einer Burganlage, die schon zwischen dem 8. und 10. Jahrhundert vorhanden war. Reste dieser Holz-Erde-Burg lassen auf eine größere, zweiteilige Anlage schließen, die später vom Schloss, Gut und Dorf überbaut wurde.

Heute ist das im 15. Jahrhundert erbaute Schloss, mit Schlosspark und Teich, über die Gemeindegrenzen hinaus bekannt.

Das Patrozinium der Kirche, Burkhardus, lässt eine fränkische Herkunft vermuten. Die Herrschaft bzw. die Besitzer von Steinburg haben im Laufe der Jahrhunderte sehr häufig gewechselt. Die Grafen von Rabinswald (um 1300), ein Heinrich von Steinburg (1306) und die Querfurter Dynasten (1383) werden verschiedentlich genannt, bevor die Familie Koller 1439 als Lehnsherren und 1501 als Besitzer genannt werden. In dieser Zeit (1486) wird Marienroda unter Mergenrode als Zubehör der Herrschaft Steinburg genannt, das vermutlich ein Vorwerk des Rittergutes war.

Auch Borgau, das 1209 urkundlich unter den Pfortenbesitzungen als Burkauwe erwähnt wurde, gehörte nach einem Lehnbrief 1468 zur Herrschaft Steinburg, bei der es geblieben ist.

Nach 1686 kam Steinburg an die von Münchhausen, die es letztlich bis zur Enteignung im Zuge der Bodenreform 1945 in ihren Besitz hatten. Aus dieser Familie ist Phillipp Adolph Friedrich von Münchhausen zu nennen, der sich nachhaltig um die Abschaffung des Frondienstes bemühte. Noch heute kann man auf dem Steinburger Friedhof historische Grabplatten derer von Münchhausen besichtigen.

Politik

Bürgermeister

Der ehrenamtliche Bürgermeister Johann Lins wurde erstmals 2003 gewählt.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

  • Schloss Steinburg mit Schlosspark und Teich, erbaut im 15. Jahrhundert.
  • Kirchenruine
  • Toreinfahrt und Pforte am Grundstück Nr. 12

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Weblinks


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