Stadtbezirk Dortmund-Huckarde

Stadtbezirk Dortmund-Huckarde
Stadtbezirk Huckarde
Stadt Dortmund
Koordinaten: 51° 32′ N, 7° 24′ O51.5333333333337.475Koordinaten: 51° 32′ 0″ N, 7° 24′ 0″ O
Höhe: 75 m ü. NN
Fläche: 15,085 km²
Einwohner: 36.513 (31. Dez. 2008)
Postleitzahlen: 44359, 44369, 44379, 44147, 44388
Vorwahl: 0231
Karte

Lage des Dortmunder Stadtbezirks Huckarde innerhalb Dortmunds.

Die Alte Kirche in Huckarde
Bahnhof Huckarde

Dortmund-Huckarde ist ein Stadtteil und zugleich ein Stadtbezirk im Westen von Dortmund.

Erste Besiedlungen konnten in Huckarde, nahe der heutigen Oberfeldstrasse, bis in die Zeit um Christi Geburt nachgewiesen werden. In einer Urkunde des Stiftes Essen wird erwähnt, dass "Hukretha" um das Jahr 860 in den Besitz von Altfrid, Bischof von Hildesheim und Gründer des Stiftes, übergeht. Bei dem Bau eines Brunnens wird im Jahre 1810 in dem bis dahin rein landwirtschaftlich geprägten Stadtteil erstmals Steinkohle gefunden. Mit der Gründung der 1980 stillgelegten Zeche Hansa im Jahre 1855 begann auch in Huckarde das Industriezeitalter. 1914 wurde Huckarde in die Stadt Dortmund eingemeindet.

Seit 1892 ist der Stadtteil an die Emschertalbahn angebunden. 1908 erhielt Huckarde einen repräsentativen Personenbahnhof.

Huckarde ist heute (2005) mit 36.827 Einwohnern auf 1500 Hektar einer der kleinsten Stadtbezirke in Dortmund. Trotz der teilweise hohen Bevölkerungsdichte von 24,6 Einwohnern/ha, bietet Huckarde heute mit dem Rahmer Wald, dem Freizeitzentrum Revierpark Wischlingen und dem "Deusenberg" im benachbarten Ortsteil Deusen ausreichende Flächen zur Naherholung. Für Besucher könnte auch die stillgelegte Kokerei Hansa interessant sein. Sie ist heute für Besucher geöffnet, die an vergangener industrieller Geschichte interessiert sind. Besonders interessant sind hier die Routen, die unter Führung erkundet werden können, da ein Großteil komplett erhalten geblieben ist. Lediglich der Gasometer der Kokerei wurde am 17. Dezember 2005 gesprengt.

Zum Stadtbezirk Huckarde gehören heute die Stadtteile Huckarde, Deusen, Rahm, Jungferntal, Kirchlinde, Hangeney und Wischlingen.

Inhaltsverzeichnis

Geografische Lage

Der Ort liegt auf einer Höhe von 75 m ü. NN.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

Die Denkmalliste der Stadt Dortmund umfasst im Stadtbezirk Dortmund-Huckarde 37 Baudenkmale, darunter acht Wohnhäuser, acht landwirtschaftliche Gebäude, sechs Industrieanlagen, vier Wohn- und Geschäftshäuser, vier Sakralbauten, vier Kleindenkmale, zwei Friedhöfe sowie eine Verkehrsanlage.[1]

Literatur

  • Wittkamp, August: 1100 Jahre Huckarde. Beiträge zur Geschichte Dortmunds und der Grafschaft Mark, Bd.LVI. Dortmund, 1960.

Weblinks

 Commons: Stadtbezirk Dortmund-Huckarde – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Denkmalliste des Stadtbezirks Huckarde. In: dortmund.de – Das Dortmunder Stadtportal. Denkmalbehörde der Stadt Dortmund, 27. Oktober 2008, abgerufen am 3. März 2011 (PDF, Größe: 42,7 KB).

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