St. Nikolaikirche (Potsdam)

St. Nikolaikirche (Potsdam)
St. Nikolaikirche, 2010

Die St. Nikolaikirche ist eine evangelische Kirche am Alten Markt in Potsdam. Der nach dem Heiligen Nikolaus benannte Zentralbau im klassizistischen Stil entstand nach Plänen von Karl Friedrich Schinkel in den Jahren 1830 bis 1837. Die weit über die Dächer der Stadt emporragende Tambourkuppel des 77 Meter hohen Gebäudes wurde in der Zeit von 1843 bis 1850 errichtet. Die Bauleitung übernahmen Ludwig Persius und ab 1845 Friedrich August Stüler.

Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurde der Sakralbau beim Luftangriff auf Potsdam getroffen und anschließend durch sowjetischen Artilleriebeschuss schwer beschädigt. Nach langen Jahren des Wiederaufbaus konnte das Gotteshaus der Evangelischen St. Nikolai-Kirchengemeinde Potsdam 1981 erneut geweiht werden und ist seitdem täglich für Besucher geöffnet. Neben den Gottesdiensten finden in der St. Nikolaikirche auch Konzertveranstaltungen statt.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die Vorgängerbauten vom 13. bis zum Anfang des 17. Jahrhundert

Über die erste Potsdamer Kirche aus dem 13. Jahrhundert, die auf der Stelle der heutigen Nikolaikirche stand, ist wenig bekannt. Mit der Bezeichnung ecclesia parochalis wird eine Pfarrkirche in Potsdam im Landbuch Kaiser Karls IV. 1375 erstmals erwähnt. Ihr Aussehen wird von einer einfachen Zeichnung überliefert, aus der hervorgeht, dass sie eine romanische Basilika mit quergelagertem Westwerk war, die im 14. Jahrhundert zu einer dreischiffigen gotischen Hallenkirche umgebaut wurde. Die katholische Kirche war Filial der Propstei Spandau, die ihre Potsdamer Tochterkirche seelsorgerisch betreute, bis sich 1539 unter Kurfürst Joachim II. Hector in der Mark Brandenburg die Reformation durchsetzte.

Nach dem Konfessionswechsel erfuhr die gotische Kirche im Innern eine Umgestaltung in einen Predigtsaal mit dem Einbau einer Kanzel. 1563 erfolgte durch das Aufsetzen einer Renaissancehaube auf den romanischen Turm ein weiterer Umbau. Die erste sichere Benennung der Kirche geht aus einer Urkunde von 1602 hervor. Kurfürst Joachim Friedrich ließ als Patronatsherr die gotische Stadtkirche der Schutzpatronin Katharina weihen, in Erinnerung an seine verstorbene Frau Katharina von Brandenburg-Küstrin.

Vorgängerbau im 18. Jahrhundert

Eingeleitet durch den Großen Kurfürsten Friedrich Wilhelm und nach 1701 weitergeführt durch Friedrich I., den ersten König in Preußen, entwickelte sich Potsdam zur zweiten Residenz neben Berlin. Größere Stadterweiterungen erfolgten ab 1715 nach dem Regierungsantritt des Soldatenkönigs Friedrich Wilhelm I. durch den Zuzug von Handwerkern, aber vor allem durch die Verlegung der Leibgarde des Königs nach Potsdam.

Für die aufstrebende Residenz- und Garnisonstadt war die Katharinenkirche zu klein und wurde 1721 abgerissen, um einem barocken Neubau Platz zu machen. Nach Plänen des Baumeisters Philipp Gerlach entstand in den Jahren 1721 bis 1724 der erste Potsdamer Zentralbau mit einem Grundriss in der Form eines griechischen Kreuzes und einem fast 85 Meter hohen Glockenturm auf der Nordseite. Auf Wunsch Friedrich Wilhelms I. erhielt die Stadtkirche den Namen St. Nikolai, geweiht dem Heiligen Nikolaus, dem Schutzpatron der Seefahrer und Händler. Noch zwei weitere Kirchen wurden in der Zeit des Soldatenkönigs errichtet, von 1730 bis 1735 die Garnisonkirche und von 1726 bis 1734 die Heiligengeistkirche.

Der gewölbte Saal im Innern der Nikolaikirche war von zweigeschossigen Emporen umgeben, was in jener Zeit zum Kennzeichen des protestantischen Kirchenbaus wurde. Die katholische Kirche, außer den Jesuitenkirchen, kennt die Empore in dieser Form überhaupt nicht. Der zeitgenössische Architekturhistoriker Christian Sturm vertrat in seiner Schrift „Vollständige Anweisung aller Arten von Kirchen wohl anzugeben“ (Augsburg 1718) die Ansicht: „Eine große Menge von Leuten sollen den Priester gut hören und sehen. Da man das auf Erden nicht erreichen kann, so muss man versuchen, den Platz übereinander zu gewinnen.“

St. Nikolaikirche mit Schaufassade 1771

Der wenig auf Repräsentation bedachte Soldatenkönig strebte bei der Erweiterung seiner Garnisonstadt eine sparsame, zweckmäßige Bauweise an. Sein Sohn und Nachfolger Friedrich der Große wollte das äußere Ansehen Potsdams verschönern und ließ einfachen Wohnhäusern Schaufassaden vorblenden, von den Einwohnern bald als „Vorhemdchen“ bezeichnet, so dass sie teilweise ein palastähnliches Bild bekamen. Für den Alten Markt, an den die Kirche, das Stadtschloss, das Rathaus und Bürgerhäuser grenzten, strebte Friedrich der Große den Charakter einer italienischen Piazza an. Die Nikolaikirche erhielt nach Süden, zur Marktseite, ein neues Gesicht. Nach Zeichnungen Georg Wenzeslaus von Knobelsdorffs wurde dem sakralen Gebäude 1752 bis 1755 eine verkleinerte Kopie der Schaufassade von Santa Maria Maggiore in Rom vorgebaut. Im Stil des römischen Spätbarock war sie durch Säulen und Aufsätze reich gegliedert. Den oberen Teil der Mittelachse schmückte ein Freskogemälde des Malers Charles Amedée Philippe van Loo. Um das Kirchenschiff herum führten Bogenhallen, in denen Marktbuden Platz fanden.

Durch unachtsames Umgehen mit Lötfeuer bei Reparaturarbeiten am Turm brannte die Nikolaikirche am 3. September 1795 vollständig aus. 1796 wurde die Ruine abgetragen; nur die Schaufassade blieb bis 1811 stehen. Für die Nikolaigemeinde fanden die Gottesdienste nach der Zerstörung in der nahegelegenen Heiligengeistkirche statt, ab 1806 in der Garnisonkirche und ab 1810 wieder in der Heiligengeistkirche.

Widrige Umstände verzögern einen Kirchenneubau

Entwurf Friedrich Gillys in einer Umzeichnung von Carl Krüger

Gleich nach dem Brand gab der seit 1786 regierende Nachfolger und Neffe Friedrichs des Großen, Friedrich Wilhelm II., Order zur Erstellung von Plänen für einen Neubau. Die Entwürfe des Baumeisters Michael Philipp Boumann von 1796 sahen ein Kirchengebäude unter Einbeziehung der spätbarocken Schaufassade vor. Friedrich Gilly, ein Lehrer und Freund Karl Friedrich Schinkels, erstellte im selben Jahr Entwurfszeichnungen mit einem Gebäude in einfacher kubischer Form, der so genannten Revolutionsarchitektur, die sein Schüler später wieder aufgriff. Aber der Neubau musste warten. Durch den Tod Friedrich Wilhelms II. im November 1797 sowie das Ableben der Architekten Gilly (1800) und Boumann (1803) gerieten die Pläne zunächst in Vergessenheit.

Dann änderte sich die politische und wirtschaftliche Situation Preußens im Krieg gegen Napoleon schlagartig, so dass größere Baumaßnahmen unmöglich wurden. Nach den verlorenen Schlachten bei Jena und Auerstedt am 14. Oktober 1806 zogen am 24. Oktober französische Truppen in Potsdam ein und machten die Stadt für zwei Jahre zum Hauptkavalleriedepot. In der Heiligengeistkirche wurde ein Futtermagazin eingerichtet. Neben der Beköstigung durchziehender Truppenteile lagen ein paar Tausend französische Soldaten und ihre Pferde in Dauerquartier. Zudem musste eine hohe Kriegskontribution aufgebracht werden, was die inzwischen völlig verarmte Stadt endgültig in eine Finanzkrise stürzte.

Neubau der St. Nikolaikirche

Nachdem sich 1820 eine wirtschaftliche Stabilisierung abzeichnete, fühlte sich der preußische Regent Friedrich Wilhelm III. als summus episcopus der evangelischen Landeskirche verpflichtet, dem Drängen der Nikolaigemeinde für einen Neubau der Stadtkirche nachzugeben. Der König beauftragte 1826 den Architekten Karl Friedrich Schinkel mit der Planung, der daraufhin verschiedene Vorentwürfe anfertigte. Neben Skizzen einiger rechteckiger, dreischiffiger Kirchen ohne Turm strebte er die Ausführung eines Kuppelbaus mit dem Grundriss eines griechischen Kreuzes an. Schinkel nahm mit dieser einfachen Form den Entwurf Gillys wieder auf und ließ die Eindrücke seiner im selben Jahr gemachten Studienreise nach Frankreich und England in die architektonische Gestaltung einfließen. Vorbildfunktion für diesen Entwurf hatte das von Jacques-Germain Soufflot entworfene Panthéon in Paris sowie vor allem die St. Paul's Cathedral nach Plänen des Architekten Sir Christopher Wren.

St. Nikolaikirche 1838

Einen Anhänger für die Kuppelbauvariante fand Schinkel im Thronfolger Friedrich Wilhelm IV., der bereits ähnliche Skizzen angefertigt hatte. Friedrich Wilhelm III. wünschte jedoch immer wieder Änderungen, die das Bauwerk äußerlich stark veränderten und den ästhetischen und künstlerischen Vorstellungen Schinkels zuwiderliefen. Anstelle des geplanten Zentralbaus mit Kuppel kam schließlich eine turmlose Basilika mit flachem Satteldach und Portikus an der Marktseite zur Ausführung. 1844 schrieb sein Freund und späterer Biograf Gustav Friedrich Waagen über ihn: „Nirgends sprach sich seine Selbstverleugnung aber schöner aus, als wenn Lieblingspläne von ihm [...] entweder gar nicht zur Ausführung kamen, oder doch mannigfach verändert und beschnitten wurden. Wie lebhaft auch der Schmerz war, den er bei solchen Gelegenheiten empfand, erzeugte er doch nicht jene so leicht begreifliche Verdrossenheit, [...] er nahm vielmehr von neuem seine ganze Kraft zusammen, um alles zu retten, was unter den beschränkenden Umständen zu retten war, ja er entwickelte öfter daraus wieder eigenthümliche Schönheiten.“

1830 begannen die Bauarbeiten, mit deren örtlicher Leitung der Schinkel-Schüler Ludwig Persius betraut wurde. Am 3. September desselben Jahres, genau 35 Jahre nach dem Brandunglück, erfolgte die Grundsteinlegung. Die feierliche Einweihung der neuen Stadtkirche fand sieben Jahre später am 17. September 1837 statt und führte die christliche Gemeinde von St. Nikolai wieder zusammen.

Schinkels erster Entwurf wird realisiert

Querschnitt. Zeichnung von 1853, Gustav Emil Prüfer

Karl Friedrich Schinkel durfte die Realisierung seiner Idee eines Kuppelbaus nicht mehr erleben. Er starb nach einem Hirnschlag am 9. Oktober 1841. Der Befürworter dieses Bauvorhabens, der nunmehrige König Friedrich Wilhelm IV., war seit 1840 an der Regierung. In einer Kabinettsorder vom 1. Mai 1843 befahl er, den ursprünglichen Schinkelschen Plan einer Kuppelkirche zu verwirklichen. Die Bauleitung übernahm wieder Ludwig Persius, der 1842 mit dem Titel „Architekt des Königs“ ausgezeichnet wurde. Die örtliche Leitung bekam der Baumeister Gustav Emil Prüfer übertragen. Obwohl Schinkel in seiner Planung die Schubkraft der Kuppel berücksichtigt hatte, hielt es Persius aus statischen Gründen für ratsam, den kubischen Unterbau durch Ansetzen von turmartigen Anbauten an den Ecken zu verstärken. Bis auf diese äußerlich sichtbare Abweichung wurde die architektonische Gestaltung der Kuppel nach Schinkels Plan ausgeführt. Ein großes Problem war die schlechte Akustik im Innenraum, die schon zu Schinkels Lebzeiten bei der Einweihung 1837 festgestellt wurde. Persius versuchte dem entgegenzuwirken und ließ den Ziegeln Kieselgur beimengen. Durch den poröser gewordenen Stein sollte eine schallschluckende Wirkung erzielt werden – ohne Erfolg, wie sich später herausstellte.

Aber auch Ludwig Persius erlebte nicht mehr die Vollendung des Werkes. Nach der Rückkehr von einer Italienreise erkrankte er an Typhus und starb am 12. Juli 1845. Schon im Juni wurde die Oberbauleitung Friedrich August Stüler übertragen, der die Arbeiten noch fünf Jahre bis zu ihrer Vollendung beaufsichtigte. Am 24. März 1850 fand die zweite feierliche Einweihung statt.

Ein fast nicht zu lösendes Problem war weiterhin die unbefriedigende Akustik im Kirchenraum. Im Abschlussbericht einer Generalvisitation vom 10. Dezember 1855 stand: „Der erste und stärkste Übelstand in der größesten Gemeinde der Stadt (14.000 Seelen) ist die schlechte Akustik in der Nikolaikirche.“ Zur Schalldämmung wurden daraufhin Vorhänge angebracht und Fußmatten gelegt sowie 1882 ein Hanfnetz durch den Kuppelring gezogen und unterhalb der Kuppel angebracht – alles mit mäßigem Erfolg. Weitere schalldämmende Maßnahmen wurden 1912 ergriffen. Nach dem ursprünglichen Entwurf Schinkels von 1829 brachte der Berliner Bildhauer Otto Lessing plastische Kassetten mit Stuckrosetten im Gewölbebogen an. Zudem wurde der Schalldeckel an der Kanzel verlängert, was insgesamt einige Verbesserungen brachte.

Zerstörung der St. Nikolaikirche 1945

Zerstörte Nikolaikirche, 1947

Beim Luftangriff auf Potsdam warfen 490 britische Flugzeuge am Abend des 14. April 1945 in einer knappen halben Stunde 1.780 Tonnen Spreng- und Brandbomben über dem Potsdamer Stadtgebiet ab. Es war einer der letzten schweren Angriffe der Royal Air Force im Zweiten Weltkrieg.

Obwohl ein großer Teil der Altstadt in Trümmern lag, blieb die Nikolaikirche bis auf leichte Schäden unversehrt. Erst in den letzten Apriltagen wurde sie bei den Kämpfen um Potsdam durch sowjetischen Artilleriebeschuss zur Ruine. Die Kuppel fiel zusammen und der Eingangsportikus am Alten Markt zerbrach. Im Innern stürzte die Orgelempore mit der Sauer-Orgel ein, die Apsis erhielt schwere Risse, außerdem verbrannten einige Teile der Ausstattung. Lediglich Altar und Kanzel blieben unbeschädigt. Am 30. April 1945 besetzt die Roten Armee Potsdam.

Wiederaufbau

Stahlkonstruktion der Außenkuppel, 1956

Bis zum Wiederaufbau der Kirche fanden die Gottesdienste im nahegelegenen Nikolaisaal in der Wilhelm-Staab-Straße statt. Das Gebäude von 1909 war über Jahrzehnte das Gemeindezentrum von St. Nikolai und diente nach den Reparaturen der Kriegsschäden bis 1981 zudem als „Ersatzkirche“. 1984 ging der Nikolaisaal in kommunalen Besitz über; er wird heute vor allem für Konzertveranstaltungen genutzt.

Nachdem nach 1945 nur notdürftige Absicherungsmaßnahmen durchgeführt wurden, um die Einsturzgefahr und das Eindringen von Regenwasser zu verhindern, beschloss der Gemeindekirchenrat 1948 die Restaurierung der Kuppel und der Außenfassade. Die Arbeiten erfolgten in mehreren Abschnitten. Die erste Bauphase begann 1955 mit der Errichtung einer 47 Tonnen schweren Stahlkonstruktion der Außenkuppel. 1958 erfolgte das Aufbringen der Holzverschalung und der kupfernen Außenhaut. Nach dem Montieren der neuen Laterne und dem Aufsetzen von Kugel und Kreuz endeten die Kuppelarbeiten am 28. August 1962. Bei diesen Arbeiten versteckten Mitglieder des Kirchenrats in der Kugel eine Kassette mit Dokumenten, wie am 1. August 2006 der Öffentlichkeit bekannt wurde. Diese Dokumente beschreiben die Verfolgung und unrechtmäßige Verhaftung von Kirchenmitgliedern durch die Staatsmacht in der damaligen DDR.

In der zweiten Bauphase erfolgte von 1968 bis 1977 die Beseitigung der Zerstörungen an der Außenfassade und der Wiederaufbau des Säulenportikus am Alten Markt. Während der zweiten Bauphase wurde ab 1975 auch das Innere der Kirche restauriert. Hier gab es einige Veränderungen an den Ausmalungen der Wände und bauliche Umgestaltungen, wodurch Räume für die vielfältigen Aufgaben in der Kirchengemeinde geschaffen werden konnten. Am 2. Mai 1981, 36 Jahre nach ihrer Zerstörung, fand die feierliche Weihe statt.

Sanierung der Außenhülle

Tambour der St. Nikolaikirche nach der Einrüstung im Juli 2006

Mit Hilfe von EU-Fördermitteln wurde bei Sanierungsarbeiten seit 2002 mit einer Investition von 870.000 Euro die Ostfassade erneuert und zwei der vier sandsteinfarbenen Engelstatuen der Ecktürme restauriert, da sich durch Verwitterung Risse im Zinkguss gebildet hatten, wodurch Feuchtigkeit eindrang und Korrosion verursachte. Nach Beendigung dieser Arbeiten erfolgte 2004 ein Baustopp aufgrund fehlender finanzieller Mittel für weitere Sanierungsmaßnahmen, die auch 2005 nicht fortgeführt werden konnten, weil die Stadt Potsdam in ihrer Haushaltsplanung keine Mittel zur weiteren Instandsetzung der Nikolaikirche vorgesehen hatte. Vor den Feierlichkeiten zum „Tag der Deutschen Einheit“ in der Potsdamer St. Nikolaikirche am 3. Oktober 2005 wurden lediglich die Treppe und die Treppenwangen des Portikus erneuert. Diese Maßnahme ergab sich aus einer vorausgegangenen Absenkung des Alten Marktes als Vorarbeit für den geplanten Wiederaufbau des Potsdamer Stadtschlosses.

Für die vollständige Sanierung der Außenhülle der St. Nikolaikirche sind ca. 6 Millionen Euro veranschlagt worden. Für die Weiterführung der Sanierungsmaßnahmen ab 2006 hat die Stadt Potsdam Finanzmittel zugesagt. Weitere Hilfe kann nach der Aufnahme der St. Nikolaikirche in der Liste bedeutender nationaler Baudenkmäler aus dem Denkmalschutzfond beantragt werden. Der Eigenanteil der Gemeinde beläuft sich auf 2,3 Millionen Euro, die mit Hilfe von Sponsoren und Werbung am Baugerüst abgedeckt werden sollen. Seit Anfang Mai 2006 ist bekannt, dass oberhalb des Tambours eine Werbebande auf einem Gerüst angebracht werden darf, um Werbeeinnahmen zu erzielen. Die „Stiftung Deutscher Denkmalschutz“ nahm daraufhin den bis dahin in Aussicht gestellten Zuschuss in Höhe von 50.000 Euro zurück, weil sie nur Sanierungsmaßnahmen unterstützt, bei denen keine Werbung am Baugerüst betrieben wird. Die allgemeinen Reaktionen waren gemischt; die Gemeinde ist jedoch zuversichtlich, einen dringend benötigten sechsstelligen Betrag mit der Werbung einzunehmen. Die gesamte Sanierung der Außenhülle wurde 2010 abgeschlossen.

Architektur

Außengestaltung

Grundriss der St. Nikolaikirche

Die im klassizistischen Stil errichtete Nikolaikirche ist ein Zentralbau mit einer nach Norden ausgebauten Apsis. Der verputzte Sockelbau hat einen quadratischen Grundriss von 30 x 30 Meter und eine Höhe von 27 Metern bis zum Hauptgesims. Vier 45 Meter hohe Türme an den Ecken tragen hinter Rundbogenöffnungen im obersten Geschoss die Glocken. Den Abschluss bilden spitz auslaufende Türmchen, die von 2,80 Meter hohen Engelstatuen des Bildhauers August Kiß bekrönt werden.

Der kubische Bau wird an der südlichen Frontseite durch einen Säulenportikus, eine offene Vorhalle, der Treppenstufen vorgelagert sind, aufgelockert. Sechs kannelierte korinthische Säulen stützen das Tympanon unter dem Satteldach. Die heute freie Fläche dieses dreieckigen Giebelfeldes war vor der Zerstörung 1945 mit einem Relief geschmückt, das Motive aus der Bergpredigt zeigte. Worte aus der Bergpredigt finden sich auch auf einer dreiteiligen Votivtafel an der Außenfassade oberhalb des Portikus wieder. Reliefbilder von vier Engeln mit Palmzweigen trennen die Schriftsätze: Selig sind die da Leid tragen, denn sie sollen getröstet werden. Selig sind die da hungert und durstet nach der Gerechtigkeit, denn sie sollen satt werden. – Siehe ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende. Unser Wandel ist im Himmel. Von dannen wir auch warten des Heilandes Jesu Christi dem Herrn. – Selig sind die Barmherzigen, denn sie werden Barmherzigkeit erlangen. Selig sind die reines Herzens sind, denn sie werden Gott schauen. Neben je fünf hohen Sprossenfenstern im unteren Teil dominiert im oberen Bereich je ein großes buntverglastes Halbkreisfenster auf der West- und Ostseite.

Auf dem würfelförmigen Unterbau erhebt sich auf dem leicht gestuften Dachansatz die mächtige Tambourkuppel. Der zylindrische Tambour hat eine Höhe von 22,5 Meter und ist von achtundzwanzig korinthischen Säulen umgeben. Durch die dahinterliegenden hohen Fenster fällt, wie durch die Halbkreisfenster im Sockelbau, Licht in den Predigtraum. Der darüber liegende Kranz von Blendfenstern, die durch Pilaster getrennt sind, stellt die Verbindung zur Kuppel her. Die doppelschalige Kuppel mit einem Durchmesser von 24 und einer Höhe von 13 Metern hat eine kupferbedeckte Außenhaut, die durch Segmente und Rundfenster (Ochsenauge) unterbrochen wird. Den Abschluss bildet eine 14,5 Meter hohe Laterne mit Kugel und Kreuz, die dem Gebäude eine Gesamthöhe von 77 Meter gibt.

Glocken

Glockenfest auf dem Alten Markt am 20. März 2010

In der nach dem Willen Friedrich Wilhelms III. ausgeführten turmlosen Basilika waren keine freischwingenden Glocken eingebaut, sondern drei feststehende, flache Schalenglocken, die ein beweglicher Klöppel zum Läuten brachte. Erst durch den Anbau der vier Ecktürme hingen seit 1849 in eisernen Glockenstühlen je eine schwingende Bronzeglocke, die der Glockengießermeister Johann Carl Hackenschmidt in seiner Berliner Werkstatt aus drei alten Glocken gegossen hatte. Drei von ihnen wurden während des Ersten Weltkriegs 1917 für die Kriegsrüstung eingeschmolzen und 1922 durch Stahlglocken des Bochumer Vereins ersetzt. Bei der Zerstörung des Kirchengebäudes im April 1945 zerbrachen auch die Instrumente in den Südtürmen, und nur die zwei Glocken in den Nordtürmen mit den Inschriften Das ist ein köstlich Ding, dem Herrn danken und Betet ohne Unterlass blieben erhalten. 1984 konnte die fehlende Glocke im Südwestturm ersetzt werden durch die 1950 für die Heilig-Kreuz-Kapelle im Turmstumpf der Garnisonkirche gegossene Bronzeglocke mit der Inschrift: Sie soll aufnehmen das Seufzen der Herzen aus der Not unseres Volkes und der ganzen Welt, es vor Gott und den Menschen kund zu tun. Herr, erbarme dich unser. Im Zuge der Sanierungsarbeiten wurden im März 2010 mit finanzieller Hilfe der „Stiftung Preußisches Kulturerbe“ vier neue Bronzeglocken aus der Eifeler Glockengießerei in Brockscheid in die hölzernen Glockenstühle eingebaut. Die größte, 1.700 kg schwere „Dankglocke“ im Nordwestturm mit dem Ton d′ trägt den Psalm Danket dem Herrn, denn er ist freundlich. Die 1.100 kg wiegende „Vaterunser-Glocke“ (Ton f ′) mit der Inschrift Vergieb uns unsere Schuld sowie die 590 kg „Lobglocke“ (Ton a′) Lobe den Herren wurden beide im Südwestturm, die 760 kg „Gebetsglocke“ (Ton g′) Betet ohne Unterlass im Südostturm aufgehängt.

Innenraumgestaltung

Die Tambourkuppel

Der nach außen quadratische Kirchenbau hat im Innern den Grundriss eines griechischen Kreuzes. Mit einer Höhe von 52 Meter bis zum Kuppelscheitel der gemauerten Innenschale nimmt die Tambourkuppel in dem Zentralbau eine gewollt dominierende Stellung ein. Auffällig sind die Medaillons an der Überleitung vom unteren Tambourkreis zum Sockelbau. In den vier Dreiecken, den Pendentifs, werden auf goldglänzendem Untergrund die Propheten des Alten Testaments Jesaja, Jeremia, Ezechiel und Daniel dargestellt. Die Bildwerke stammen von dem Maler Peter von Cornelius.

Die Verbindung zu Persönlichkeiten aus dem Alten Testament bleibt durch die figurale Gestaltung der vierzehn Nischen über den Fenstern im Tambourrund erhalten: Personen aus der Zeit vor Christi Geburt, die zwischen Gott und den Menschen vermittelten. Die Skulpturen des Noah, Moses, König David, König Salomo und Johannes dem Täufer wurden beim Einsturz der Kuppel 1945 teilweise schwer beschädigt und bis heute als Erinnerung an die Kriegstage nicht restauriert. Alle vierzehn Figuren stammen aus den Werkstätten der Bildhauer Christian Daniel Rauch und Johann Gottfried Schadow. Ebenfalls nicht wiederhergestellt wurde in der Kuppel ein plastisch gemaltes Wolkenband mit im Rund stehenden Engelgestalten und die über allem schwebende Taube als Sinnbild des Heiligen Geistes.

Apsis und Chor

Entwurf der Apsisausmalung, 1834, Karl Friedrich Schinkel
Kanzel

Ein weiteres Zeichen der Kriegszerstörung wird in der Apsis sichtbar. Vor 1945 befand sich in der heute farblos übertünchten Halbkuppel ein Gemälde mit dem thronenden Christus. Die Engel an seiner Seite trugen Palme und Kreuz, die Symbole für Frieden und Erlösung, zu ihren Füßen ein Wolkenband und über allem die Taube. Die Arbeit des Malers Bernhard Wilhelm Rosendahl, der die Apsis nach dem Entwurf Karl Friedrich Schinkels ausmalte, ist nur noch im unteren Halbrund vorhanden. Als Seccomalerei auf goldglänzendem Grund sind in der oberen Reihe die vier Evangelisten mit ihren Symbolen abgebildet, in der unteren die namentlich bezeichneten zwölf Apostel.

Vom Predigtraum aus wird das Gesamtbild durch das Altarziborium unterbrochen. In Schinkels Planung war nur der aus dunklem böhmischen Marmor gearbeitete Altartisch vorgesehen. Auf Wunsch Friedrich Wilhelms IV. ist nach Entwürfen Friedrich August Stülers 1850 der auf vier weißen Marmorsäulen mit vergoldeten korinthischen Kapitellen ruhende Baldachin errichtet worden. Der Architrav zwischen Dach und Säulen ist mit Ornamenten und vergoldeten Engelköpfen auf Medaillons verziert. Die ornamentale Ausschmückung mit Engelfiguren und Engelköpfen findet sich im gesamten Kirchenraum an Kapitellen, Brüstungen und Malereien wieder.

Ein Werk Schinkels, das den Zerstörungen 1945 entging, ist die Kanzel im Chorraum. Nach seinen Plänen schuf der Bildhauer August Kiß Reliefbilder aus Zinkguss mit Motiven aus der Bergpredigt. Von Schinkel nicht geplant ist der auffallend lang in den Raum gezogene Schalldeckel über der Stehfläche, der die Überakustik mindern soll.

Die Orgeln

Die Sauer-Orgel 1928 (zerstört)

Für das in der Zeit Schinkels neu errichtete Kirchengebäude erhielt der Potsdamer Orgelbauer Gottlieb Heise den Auftrag für den Bau einer Orgel. 1837 stellte er auf der südseitigen Empore ein zweimanualiges Werk mit 26 Registern auf, dessen Prospekt runde Pfeifentürme bildete. 1908 vergrößerte die Firma Wilhelm Sauer aus Frankfurt (Oder) das Instrument. Unter Verwendung des historischen Prospektes baute sie ein dreimanualiges Werk mit 49 Registern und chromatischem Glockenspiel auf pneumatischen Kegelladen ein.

Nach der Zerstörung der Sauer-Orgel am Ende des Zweiten Weltkriegs wurde 1978 vom „VEB Potsdamer Schuke-Orgelbau“ eine Kleinorgel mit sechs Manualregistern und einem Pedal auf mechanischen Schleifladen im linken Chorraum aufgestellt. Sie konnte 2005 durch eine sechseinhalb Meter hohe 19-Register-Orgel ersetzt werden, die der Orgelbau Kreienbrink aus Georgsmarienhütte durch Umbau und Erweiterung aus Teilen einer alten Orgel gestaltete. Hierdurch kamen 1.600 Pfeifen des Instruments zurück, das 1954 von der Alexander Schuke Orgelbauanstalt Potsdam für die inzwischen abgerissene Trinitatiskirche im nordrheinwestfälischen Essen-Altenessen gebaut wurde. Die Orgel hat folgende Disposition:

I Manual C–
Prinzipal 8′
Rohrflöte 8′
Oktave 4′
Flöte 4′
Hohlflöte 2′
Sesquialtera II
Mixtur IV–VI
Trompete 8′
Tremulant
II Manual C–
Gedackt 8′
Gambe 8′
Blockflöte 4′
Prinzipal 2′
Nasard 11/3
Scharff IV
Dulzian 16′
Tremulant
Pedal C–
Subbass 16′
Holzflöte 8′
Hohlflöte 4′
Hintersatz IV
Posaune 16′
Trompete 4′


Bauliche Veränderung im Innern

Während der Außenbau in seiner ursprünglichen Form rekonstruiert wurde, gab es im Kircheninnern einige Veränderungen, um Räumlichkeiten für ein Gemeindezentrum zu schaffen. Nach Ausschachtungsarbeiten entstanden Kellerräume für technische und sanitäre Anlagen, ein Jugendraum und eine Teeküche.

Im Kirchenraum wurden die Emporen, gestützt auf korinthischen Säulen, zwei Meter vorgezogen. Unter ihnen entstand Platz für Ausstellungs-, Beratungs- und Büroräume entlang der Seitenwände. Dunkel getönte Glasscheiben hinter den Emporensäulen trennen die Räume vom Predigtraum. Durch diese bauliche Veränderung ist der Grundriss des griechischen Kreuzes im Innern nicht mehr erkennbar. Eine bedeutende Minderung der Überakustik erfolgte durch die fächerförmig angelegten Glaswände im Eingangsbereich und durch das Befestigen von Kassettenplatten zwischen den hohen Fenstern im Tambour.

Die christliche Gemeinde von St. Nikolai

Die heutige Evangelische St. Nikolai-Kirchengemeinde Potsdam besteht seit 1983. Sie ist ein Zusammenschluss der Gemeinden St. Nikolai, Heiligengeist und Auferstehungsgemeinde (Teltower Vorstadt).

Die unter dem Soldatenkönig Friedrich Wilhelm I. errichtete Heiligengeistkirche wurde im April 1945 durch Bomben zerstört. Es standen nur noch die Umfassungsmauern und der 1974 gesprengte Turmstumpf.

Die Teltower Vorstadtgemeinde, die sich nach 1900 in Wohngebieten außerhalb der alten Potsdamer Stadtgrenzen gebildet hatte und die ab 1925 „Auferstehungsgemeinde“ hieß, hielt ihre Gottesdienste in einem 1911 erbauten Gemeindehaus auf dem Potsdamer Brauhausberg ab. Ein geplanter Kirchenbau konnte nicht realisiert werden. Im April 1945 wurde das Haus durch Bomben beschädigt und im Mai durch Brandstiftung völlig zerstört.

Nach der Wiederherstellung der St. Nikolaikirche 1981 zog die Nikolaikirchengemeinde wieder in ihr Gotteshaus ein. Da die beiden anderen Gemeinden keine Kirche hatten und St. Nikolai nahezu im Schnittpunkt dieser Gemeinden lag, war eine gemeinsame Nutzung naheliegend.

Im August 2009 fand ein Zusammenschluss mit der bis dahin selbstständigen Kirchengemeinde Zentrum-Ost statt. Danach umfasste die Nikolaigemeinde insgesamt circa 2.700 Mitglieder.[1]

Literatur

  • Dietmar Beuchtel, Ursula Treichel: St. Nikolai in Potsdam. DKV-Kunstführer. Bd 424,9. Deutscher Kunstverlag, München - Berlin 1999 (3. Aufl.).
  • Gemeindekirchenrat der Ev. St. Nikolai-Kirchen-Gemeinde Potsdam (Hrsg.): St. Nikolai Potsdam. 150 Jahre unter der Kuppel. UNZE, Teltow 2000.
  • Kuratorium der Nikolaikirche (Hrg.): St. Nikolai Potsdam - ein Rückblick anläßlich der Wiedereinweihung 1981. Potsdam 1981, W. Kreutzmann, Leipzig 1989.
  • F. Wilhelm Riehl: Die St. Nikolai-Kirche in Potsdam, ihre Geschichte und gegenwärtige Gestalt. Mit einem Grundrisse der Kirche. Potsdam 1850.
  • Waltraud Volk: Potsdam. Historische Straßen und Plätze heute. Verlag für Bauwesen, Berlin - München 1993 (3.Aufl.). ISBN 3-345-00488-7
  • Atlas zur Zeitschrift für Bauwesen. Jg. III, Berlin 1853 Tafeln 1ff. Download bei der Zentral- und Landesbibliothek Berlin

Weblinks

 Commons: St. Nikolaikirche (Potsdam) – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Evangelische Kirche in Potsdam: Fusion der Kirchengemeinden Zentrum Ost und St. Nikolai, abgerufen am 7. November 2011.
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