St.-Remigius-Kirche (Dortmund)

St.-Remigius-Kirche (Dortmund)
Kirchturm der Remigius-Kirche

Die evangelische St.-Remigius-Kirche befindet sich im Dortmunder Stadtteil Mengede.

Die 1250 errichtete Kirche weist sowohl gotische als auch romanische Züge auf. Die typisch westfälische Hallenkirche wurde als dreischiffige, einjochige Kirche mit Querschiff, Chorquadrat und Westturm errichtet.

Die ursprünglich katholische Kirchengemeinde gehörte zur Erzdiözese Köln. Nach dem Kirchenstreit um St. Remigius ging die Kirche 1672 an die evangelische Kirche.

1866 wurde der Westturm der Kirche neu errichtet. Um 1900 erfolgte der Anbau des südlichen Chores.

Neben der alten heute evangelischen St.-Remigius-Kirche gibt es heute in Mengende noch die 1876 erbaute Katholische Kirche St. Remigius.

Namenspatron der Kirche ist Remigius von Reims.

Die Kirche ist als Baudenkmal in die Denkmalliste der Stadt Dortmund eingetragen.[1]

Die Orgel der St.-Remigius-Kirche wurde 1952 von der Orgelbaufirma Gebr. Stockmann (Werl) erbaut. Das Instrument hatte zunächst 31 Register, war aber auf 41 Register angelegt. Es ist in der Zwischenzeit mehrfach überarbeitet worden, und verfügt heute über 40 Register (3048 Pfeifen) auf drei Manualen und Pedal. Die Spiel- und Registertraktur sind elektropneumatisch.[2]

I Hauptwerk C–g3
Bordun 16’
Prinzipal 8’
Hohlflöte 8’
Weitprinzipal 4’
Quintadena 4’
Nasart 22/3
Oktav 2'
Waldflöte 2'
Kornett IV-VI
Mixtur IV-V
Trompete 8’
II Schwellwerk C–g3
Singend-Gedackt 8’
Weidenpfeife 8’
Schwebung 8’
Prinzipal 4’
Flöte 4’
Spitzquinte 22/3
Prinzipal 2’
Kleinflöte 2’
Nachthornterz 13/5
Klingend-Zimbel III
Krummhorn 8’
Tremulant
III Rückpositiv C–g3
Rohrflöte 8’
Quintade 8’
Praestant 4’
Spitzgedackt 4’
Nachthorn 2’
Quinte 11/3
Scharff IV-V
Vox humana 8'
Tremolo
Pedal C–f1
Violon 16’
Subbaß 16’
Echobaß 16’
Flötenbaß 8’
Oktavbaß 8’
Choralbaß 4'
Wienerflöte 2’
Hintersatz V
Posaune 16’
Trompete 8’
  • Koppeln: II/I, II 4'/P, III/I, III/II, I/P, I 4'/P, II/P, III/P
  • Spielhilfen: Handregister, zwei Freie Kombinationen, zwei Pedalkombinationen, zwei feste Kombinationen (p, tutti) Absteller, Crescendowalze

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Nr. A 0044. Denkmalliste des Stadtbezirks Mengede. In: dortmund.de – Das Dortmunder Stadtportal. Denkmalbehörde der Stadt Dortmund, 27. Oktober 2008, abgerufen am 12. März 2011 (PDF, Größe: 44,7 kB).
  2. Nähere Informationen zur Geschichte und Disposition der Orgel von St. Remigius
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