Spreequell

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Spreequell ist eine Dachmarke für Mineralwasser der Spreequell Mineralbrunnen GmbH, Berlin, die zur hessischen Rhön-Sprudel-Gruppe gehört. Der Name leitet sich vom Fluss Spree ab. Er wurde mit Hilfe eines Ideenwettbewerbes gefunden, der zeitgleich mit der Errichtung des Werkes Ende der 60er Jahre stattfand. Das Mineralwasser stammte ursprünglich aus einem Tiefbrunnen in Berlin-Weißensee. Seit der Schließung des Berliner Brunnens im Jahr 2003 bezieht das Unternehmen sein Grundprodukt aus einer Quelle in Bad Liebenwerda.

Geschichte

Das Unternehmen wurde 1969 in der DDR als Betrieb VII (Betriebsstätte für alkoholfreie Getränke) des VEB Getränkekombinat Berlin gegründet. Nach der politischen Wende wurde Spreequell 1990 von der neu gegründeten Holding Brau- und Erfrischungsgetränke AG Berlin (BEAG) übernommen, in der auch der VEB Berliner Kindl Brauerei integriert wurde. Die BEAG war ein Gemeinschaftsunternehmen der zur Oetker-Gruppe gehörenden Brau und Brunnen-Gruppe (BBAG). 1991 erfolgte die Übernahme als vollständige BBAG-Tochter in Form der neugegründeten Spreequell Mineralbrunnen GmbH. 2005 veräußerte Oetker den größten Teil seiner Mineralwassersparte an die Hassia Mineralquellen GmbH, welche Spreequell schon kurze Zeit später an die Rhön-Sprudel-Gruppe weiterverkaufte, die schon zuvor für Oetker Spreequell in Bad Liebenwerda abgefüllt hatte.[1][2]

Die Marke Spreequell hatte 2003 (laut Forsa-Untersuchung) in Berlin und Brandenburg einen Bekanntheitsgrad von 93% und war damit dort die bekannteste Mineralwassermarke.[3]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Die Geschichte des Spreequell Mineralbrunnens, Website von Spreequell
  2. Rhönsprudel kauft Spreequell, Berliner Morgenpost, 22. Juli 2005.
  3. Die Geschichte des Spreequell Mineralbrunnens, Website von Spreequell

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