Spirit (Album)

Spirit (Album)
Leona Lewis – "Spirit"
Veröffentlichung
  • 2007 (Großbritannien)
  • 2008 (USA, Ausland)
Label

"Syco Music" (Sony BMG)

Genre(s)

Pop, Soul, Contemporary R&B

Anzahl der Titel
  • 13 (Großbritannien)
  • 11 (USA)
  • 13 (Ausland)
Laufzeit
  • 53:39 (Britische Version)
  • 51:40 (US-Version)
  • 53:39 (Intl. Version)
Produktion
Chronik
"Twilight" "Spirit"

Spirit (deutsch: "Geist") ist das Debutalbum der britischen Sängerin Leona Lewis, das im November 2007 unter dem Label "Syco Music" in Großbritannien und Anfang 2008 weltweit auf dem Markt freigegeben wurde. Das Album debütierte in 9 Länder an die Spitze der Charts (darunter auch Großbritannien und Deutschland) und zählt einer zu den größten digitalen Albumverkäufen der Welt. Am 3. Dezember wurde bekannt gegeben, dass das Album in der Kategorie "The Best Pop Album" bei den Grammy Awards nominiert wird.

Inhaltsverzeichnis

Produktion/Lieder

Leona Lewis nahm das Album in diversen Standorten auf. Die erste Produktion fand in London statt, wo sie mit Steve Mac an den Songs "Footprints in the Sand" und "Homeless" arbeitete. "Footprints in the Sand" ist eine Piano-Pop-Ballade und wurde von Per Magnusson, David Kreuger und Richard Page geschrieben. Damit trat Leona Lewis auf einer Episode zur vierten Reihe der britischen Castingshow The X Factor auf. Es erschien auf der B-Side der britischen Maxi-CD von "Better in Time". "Homeless" ist ein von Jörgen Elofsson geschriebenes Lied.

Die 2. Produktion folgte in Los Angeles. Mit dem OneRepublic-Frontmann Ryan Tedder produzierte sie dort an dem Song "Bleeding Love", die von ihm und dem Sänger Jesse McCartney geschrieben wurde. Die Pop/R&B-Ballade schaffte es in den unzähligen Ländern von der 0 auf die Nr. 1 der Charts. Es wurde dreimal mit Gold und fünfmal mit Platin ausgezeichnet. Ryan Tedder war nicht nur bei der Produktion ihres Nummer-Eins-Hits "Bleeding Love" beteiligt sondern er hat auch noch den Track "Take a Bow" beigesteuert. In L.A. arbeitete sie noch mit anderen Produzenten an dem CD "Spirit" wie z.B Louis Biancaniello, Sam Watters, Josh Alexander oder Dr. Luke.

Die 3. Albumproduktionen fandten in Atlanta statt. Dort produzierte sie mit Roman, Dallas Austin, Ne-Yo, Wayne Wilkins, Sam Watters, Louis Biancaniello und mit der 70er-Band Runaways an ihren Liedern. Roman und Dallas Austin waren für die Produktion der Single "Whatever It Takes" zuständig. Der US-Sänger Ne-Yo produzierte den Track "I'm You" und Wayne Wilkins, Sam Watters, Louis Biancaniello und die Runaways kreierten den Song "The First Time Ever I Saw Your Face". "The First Time Ever I Saw Your Face" ist eine Coverversion von Ewan McColls gleichnamigen Hit "The First Time Ever I Saw Your Face".

Nachdem ihre Lieder in Atlanta fertig aufgenommen wurden, wanderte sie nach New York. In New York wurde nur eine Single produziert, unzwar den Song "Forgiveness", der von Johnta Austin und dem Produzententeam Stargate produced wurde.

Auf dem Album befinden sich ausser "The First Time Ever I Saw Your Face" noch 2 weitere Covers. Diese heißen "A Moment Like This" (prod. von Steve Mac) und "I Will Be" (prod. von Dr. Luke). "A Moment Like This" ist Leonas Debütsingle bzw. ihr Siegersong bei "The X Factor" und wurde von Kelly Clarksons gleichnamige Single "A Moment Like This" gecovert, welches wiederum Clarksons Siegersong zur Castingshow American Idol ist. Die Hit-Single wurde auf der irischen, britischen und japanischen Ausgabe des Albums als Bonustrack veröffentlicht. "I Will Be" ist eine Neuinterpretion von Avril Lavignes Track "I Will Be" und erschien auf iTunes.com als Bonustitel. Anschließend wurde es auf dem Limited-Edition von Avril Lavignes Studioalbum The Best Damn Thing veröffentlicht. Die Single wird demnächst ihre neue Single werden.

Promotion

Am 24. September 2007 trat Leona auf einer speziellen „Album-Launch-Party“ auf, die auf dem Mandarin Oriental Hotel veranstaltet wurde. Sie präsentierte dort die Stücke Bleeding Love, The First Time Ever I Saw Your Face, Homeless und Whatever It Takes aus dem Album.

Zwei Wochen später ging sie auf einen zweitägigen regionalen UK-Radio-Tour, um ihr Album Spirit und ihre zweite Singleauskoppelung Bleeding Love zu promoten. Am 15. Oktober hatte Leona Lewis einen Auftritt bei der britischen TV-Serie "This Morning". Dort stellte sie auch einige ihrer Songs vor. Leona Lewis sang in einer Folge der 4. Staffel der Castingshow "The X-Factor" und im März bei der US-Show "The Oprah Winfrey Show" ihren Titel "Bleeding Love".

Ende Oktober wurde Spirit auf dem BBC Radio zum Album der Woche gekrönt. Im Februar und im März promotete sie ihr Album durch den Kontinental Europas. Ende März und Anfang April hatte sie in Amerika eine große Promotion-Tour angelegt. Die Tour fand in TV-Shows wie The Tonight Show, "Ellen", Jimmy Kimmel Live und TRL statt. Sie war bei American Idol aufgetreten und hat dort dem Publikum paar Lieder aus dem Album vorgesungen. Nach der Promotion-Tour in den vereinigten Staaten folgte Eine in Australien.

Ihr Plattenboss Sonny Takhar verkündigte auf einer Webseite, dass Leona Lewis bis zum Ende 2008 nicht mehr auf Tour ging, weil sie sich an ihren Studioaufnahmen ihres nächsten Albums konzentrierte. Für 2010 plant sie ein 24-tägige Welttournee.

Kritik

Die Reaktionen auf das Album Spirit waren im allgemeinen Sinne positiv. "IGA" bezeichnete das Album als „ein perfekter Exemplar“. "MSN Entertainment" zitiert, dass das Album ein sehr beeindruckendes Debutalbum wär und dass das Warten auf seine Veröffentlichung ein Wert war. Die britischen Tageszeitungen The Guardian und The Times waren über das Album hingegen weniger erfreut. Beide gaben "Spirit" nur 2 von 5 Sterne. Die Zeitung "The Guardian" war enttäuscht und sagte: „Lewis hat eindeutig nur jeden Schrott von Energie in ihren Songs investiert.“, und The Times rezeptierte: „Wenn Lewis nach der großen Liebe der ganzen öffentlichen Anbetung sucht, wird sie es besser tun müssen als eine Platte zu produzieren.“ Der Magazin Daily Star war über das Album positiv überrascht. Die Zeitschrift fügte als Rezension hinzu: „Die Fans werden von ihrem süßen Gesang und ihre Powerballaden nicht enttäuscht sein.“ Die "Evening Standart" empfand das Album auch als positiv und sagt, dass es ein sehr erfolgreiches Album mit dringend brauchender Entschlossenheit wär. Die Internetseite popjustice.com findet die Tracks aus dem Longplayer bis auf Einige als annehmbar.

Charterfolge

"Spirit" gilt im Vereinigten Königreich als das schnell-verkaufenste Debütalbum seit dort Auszeichnungen verliehen werden. Es verkaufte sich besser als das Greatest Hits-Album von den Spice Girls. Das Album verkaufte 286.000 Exemplaren und blieb 7 Wochen auf Platz 1 der britischen Charts. Es ist das erfolgreichste britische Album aus dem Jahr 2007 und der schnellste Millionenseller von einer Solokünstlerin in nur 29 Tagen. Am 16. Oktober 2007 wurde "Spirit" von der "British Phonographic Industry" vierzehnmal mit Platin zertifiziert. 2008 kam "Spirit" wieder in die Höchstpositionen der Charts.

In den irischen Charts schaffte das Album ebenfalls auf Platz 1. Auch dort im Lande ist es das schnell-verkaufenste Debütalbum. "Spirit" verdrängte das Album von den Arctic Monkeys vom Gipfel der Hitparade und konnte sich 2 Wochen auf Platz 1 halten, bevor es von Shayne Wards Album "Breathless" von der Chart-Spitze abgelöst wurde. Seitdem wurden dementsprechend 7 Platine vom Album entnommen.

Auch in den anderen Ländern war das Album ein sehr grandioser Erfolg. Es stieg in den australischen ARIA-Charts, in den neuseeländischen RIANZ-Charts, in Deutschland, Österreich, der Schweiz usw. auf Platz 1 ein. Sogar in den USA schaffte es auf Anhieb auf die 1 der Charts. Das Album verteidigte 3 Wochen die Spitzenposition und verkaufte 205.000 Exemplaren und 1.309.067 Einheiten. Im Juni 2008 wurde es nochmal mit einem Platin ausgezeichnet.

Am 24. November 2008 kam Spirit wieder auf Platz 1 der UK Top 100. Insgesamt wurde Spirit weltweit schätzungsweise 6.8 Millionen Mal verkauft.

Titel-Auflistung

Titelliste

  1. "Bleeding Love"
  2. "Whatever It Takes"
  3. "Homeless"
  4. "Better in Time"
  5. "Yesterday"
  6. "Take a Bow"
  7. "I Will Be"
  8. "Angel"
  9. "Here I Am"
  10. "Im You"
  11. "The Best You Never Had"
  12. "The First Time Ever I Saw Your Face"
  13. "Footprints In The Sand"

Deutsche Neuauflage

  1. "Bleeding Love"
  2. "Whatever It Takes"
  3. "Homeless"
  4. "Better in Time"
  5. "Yesterday"
  6. "Take a Bow"
  7. "I Will Be"
  8. "Angel"
  9. "Here I Am"
  10. "Im You"
  11. "The Best You Never Had"
  12. "The First Time Ever I Saw Your Face"
  13. "Footprints in the Sand"
  14. "Forgive Me"
  15. "Run"

(Nord)amerikanische Titelliste

  1. "Bleeding Love"
  2. "Better in Time"
  3. "I Will Be"
  4. "Im You"
  5. "Forgive Me"
  6. "Misses Glass"
  7. "Angel"
  8. "The First Time Ever I Saw Your Face"
  9. "Yesterday"
  10. "Whatever It Takes"
  11. "Take a Bow"

Titelliste von „The Deluxe Edition“

  1. "Bleeding Love"
  2. "Whatever It Takes"
  3. "Homeless"
  4. "Better in Time"
  5. "Yesterday"
  6. "Take a Bow"
  7. "I Will Be"
  8. "Angel"
  9. "Here I Am"
  10. "I'm You"
  11. "The Best You Never Had"
  12. "The First Time Ever I Saw Your Face"
  13. "Footprints in the Sand"
  14. "A Moment Like This"
  15. "Forgiveness"
  16. "You Bring Me Down"
  17. "Forgive Me"
  18. "Misses Glass"
  19. "Run"

Informationen: Der Deluxe-Edition von "Spirit" wurde am 17. November im Britischen Königreich released. Darin sind Stücke enthalten wie Misses Glass und Run (eine Coverversion von Snow Patrol). Der Deluxe-Edition ist in den dortigen Charts auf Platz 1. Eine Woche nach dem erfolgreichen Charts-Einstieg war die Originalversion von "Spirit" zufälligerweise auf die Nr. 1 gewesen.

Ausserdem befindet sich auf dem Album eine zweite Disc, auf der alle Videos - bis auf die von "Run" - zu ihre erschienenen Singles zu finden sind. Auf der iTunes.com-Version des Deluxe-Edition ist das Video von Run mit drauf.

Bonustitel

  • "Bleeding Love (Jason Nevins Extended Mix)" (itunes.com)
  • "Here I Am" (USA)
  • "The Best You Never Had" (iTunes.com)
  • "Footprints in the Sand" (USA)
  • "A Moment Like This" (Großbritannien, Irland, Japan)
  • "Forgiveness" (Japan)
  • "You Bring Me Down" (Japan)

Charterfolge

Land Chartplat-
zierung
Auszeichnungen
Deutschland 1 Platin
Österreich 1 Gold
Schweiz 1 Platin
Großbritannien 1 Platin (7x)
USA 1 Platin

Quellen


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