Sozialistische Deutsche Arbeiterjugend

Sozialistische Deutsche Arbeiterjugend
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Basisdaten
Gründungsdatum: 5. Mai 1968
Mitglieder: 300 (Stand: 2010)[1]

Eigene Angabe: 600

Vorsitzender: Björn Schmidt[2]
Gliederung: 14 Landesverbände[3]
Website: www.sdaj-netz.de

Die Sozialistische Deutsche Arbeiterjugend (SDAJ) ist ein marxistisch-leninistisch orientierter Jugendverband und traditionell verbunden mit der Deutschen Kommunistischen Partei; des Weiteren steht der Verband der „Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten“ (VVN-BdA) und der Assoziation Marxistischer Studierender nahe. Der Verfassungsschutzbericht aus dem Jahr 2007 listet die SDAJ als Organisation im Umfeld der DKP unter der Rubrik „Linksextremistische Bestrebungen und Verdachtsfälle“ auf[4] und wurde durch den Verfassungsschutz des Landes Niedersachsen 2009 als linksextremistisch eingestuft.[5]

Inhaltsverzeichnis

Programmatik

Nach eigenem Bekunden vertritt die SDAJ die Gesamtinteressen der arbeitenden und lernenden Jugend. Politischer Schwerpunkt sei die „Arbeiterjugendpolitik“, d. h. Öffentlichkeitsarbeit und Aktionen zur Situation der Azubis in Deutschland. Dazu kommen verschiedene Themenfelder antikapitalistischer Politik, unter anderem antifaschistische und antimilitaristische Arbeit. Die Themen Ausländerintegration, Internationalismus, Bildungspolitik und Kürzungen in der Finanzierung der Jugendarbeit sind weitere Schwerpunkte. Die SDAJ fordert die Gesamtschule, eine Klassenstärke von maximal 20 Schülern sowie eine Abschaffung von Kopfnoten. Sie spricht sich auch für eine zukunftsorientierte, demokratische und solidarische Hochschulbildung aus. Sie ist gegen Studien- und Semestergebühren wie auch gegen den Numerus clausus.

Organisationsstruktur

SDAJ-Gruppen in der Bundesrepublik Deutschland (Stand: 2011)

Die Mitglieder sind im Alter von 14 bis 30 Jahren und bekennen sich zum Statut und zum Zukunftspapier der SDAJ, der programmatischen Grundlage.

Die SDAJ gliedert sich in Ortsgruppen, Kreisverbände und Landesverbände, wobei die SDAJ in den Bundesländern Sachsen-Anhalt und Saarland nicht vertreten ist.[6] Insbesondere in den neuen Bundesländern ist die SDAJ kaum aktiv.

Nach dem Bundeskongress der SDAJ in Hannover 2004 wurde die Leitung der SDAJ einem kollektiven Leitungsgremium übertragen. Ab Februar 2006 war Michael Grüß Bundesvorsitzender, der von Björn Schmidt abgelöst wurde.

Geschichte

1968 bis 1977

Die SDAJ wurde am 5. Mai 1968, dem 150. Geburtstag von Karl Marx, von Jugendlichen und jungen Mitgliedern der verbotenen KPD - noch vor der DKP-Neukonstituierung am 25. September 1968 - gegründet.

Die SDAJ versuchte unter anderem, in den in Folge der Studentenbewegung 1968 entstandenen sozialen Bewegungen mitzuwirken. Auch eine große Anzahl von Lehrlingen war politisch aktiv geworden, um die Qualität ihrer Ausbildung und ihre Existenzbedingungen politisch zu verbessern. Die SDAJ nutzte diese „Lehrlingsbewegung“ und konnte Teile der Aktiven von ihrer Politik überzeugen und in die Verbandsarbeit einbinden. Seit der Gründung der DKP kooperiert die SDAJ mit dieser Partei, ohne ihre Eigenständigkeit als Jugendverband aufzugeben. Berührungspunkte hatte die SDAJ jedoch auch mit anderen Parteien, wie in den 1980ern mit Grünen und später mit der PDS. Die SDAJ wurde zu einem der führenden linken Jugendverbände in Deutschland und war in der Öffentlichkeit in vielen Feldern politisch wahrnehmbar. Eigenen Angaben zufolge hatte sie zeitweise mehr als 35.000 Mitglieder. Verbandsorgan der SDAJ war das von ihren Mitgliedern verkaufte Magazin elan, dessen Erscheinen nach Abbruch der Finanzierung durch die SED eingestellt wurde.[7] Seit 1972 veranstaltet der Verband in jährlichem Wechsel zentrale und dezentrale Pfingstcamps.

Aktion der SDAJ auf der Demonstration zum 1. Mai

1978 bis 1987

Die SDAJ veranstaltete von 1978 bis 1988 zusammen mit dem Marxistischen Studentenbund Spartakus (MSB) alle zwei Jahre jeweils Mitte Mai auf dem Gelände der Dortmunder Messe das Festival der Jugend. Dort traten zahlreiche, auch international bekannte, Künstler auf; beispielhaft sei das 1978er-Festival genannt mit Künstlern wie u. a. Jutta Weinhold, Snowball, Udo Lindenberg, Puhdys oder dem Titti-Winterstein-Quintett. Ebenso fanden politische Diskussionsveranstaltungen statt. Nach Angaben der SDAJ nahmen hieran mehrere 100.000 Besucher teil. 2008 veranstaltet die SDAJ in Köln das erste Mal seit 1988 erneut ein „Festival der Jugend“.

Bis zur deutschen Wiedervereinigung bestanden enge Kontakte zwischen der SDAJ und der FDJ, die als Geschwisterorganisation betrachtet wurde. So hatte beispielsweise jeder Landesverband der SDAJ einen Freundschaftsbezirk in der DDR, in den regelmäßige Fahrten („Delegationen“) unternommen wurden, um das Leben in der DDR näher kennenzulernen. Außerdem wurde ein Teil der Öffentlichkeitsmaterialien und Infrastruktur über Gelder finanziert, die die DDR bereitstellte.

1988 bis 1997

1988 wurden Konflikte innerhalb des Verbandes öffentlich deutlich, als innerhalb von DKP und SDAJ zunehmend reformkommunistische Positionen an Stärke gewannen. Das führte beim SDAJ-Bundeskongress 1989 zur Spaltung der Organisation, als sich die Mehrheit der Delegierten für einen Antrag aussprach, der den Verband als marxistische Arbeiterjugendorganisation bewahren wollte. Die unterlegene Strömung um die Bundesvorsitzende Birgit Radow verließ daraufhin den Kongress. Es gelang ihr jedoch nicht, neue bundesweite Strukturen aufzubauen. Viele ihrer ehemaligen Führungsmitglieder fanden eine neue Heimat in den Jugendstrukturen der PDS. Die Führung der SDAJ übernahm ein Bundesarbeitsausschuß um Patrik Köbele.

Mit der Wende in der DDR und der Wiedervereinigung spitzte sich die Krise in der SDAJ zu. Ebenso wie die DKP hatte sie einen rasanten Mitgliederschwund durch Austritte zu verzeichnen. Nach dem Ende der Finanzierung durch die DDR mussten Zeitungen und Ferienobjekte aufgegeben, hauptamtliche Mitarbeiter entlassen werden. Bis ca. 1993 blieb die SDAJ faktisch „kopflos“, sodass die Bundeszentrale mit ständig wechselnder Besetzung bei der Auflösung von Kreisverbänden, Ortsgruppen und Bezirks-/Landesverbänden oftmals lediglich zuschauen konnte. 1994 begann die Neuorganisation und Reaktivierung von Kreis- und Ortsverbänden und der Wiederaufbau von Landesstrukturen, wobei jedoch zahlreiche Rückschläge nicht ausblieben.

Mit der Position kam bald wieder ein zentrales Theorie- und Debattenorgan des Verbandes heraus, das zugleich eine große finanzielle Herausforderung darstellt. Die Gewinnung neuer Abonnenten wurde bald zu einem zentralen Thema vieler SDAJ-Aktionen. Immerhin gelang es ab Ende der 1990er Jahre, viele Ortsgruppen zu stabilisieren und neue zu gründen, etwa in Leipzig, Dresden, Gera, Potsdam, Rostock, Gadebusch und Berlin, so dass sich im Verlauf dieser Jahre die Mitgliederzahlen konsolidieren konnten. Zur heutigen FDJ bestehen nur noch beschränkte Kontakte.

1998 bis 2007

2004 gelang es der langjährigen SDAJ-Aktivistin Johanna Scheringer-Wright auf der Liste der PDS in den Thüringer Landtag einzuziehen. Im selben Jahr errang der langjährige SDAJ-Bundesvorsitzende Wolfgang Gehrcke ein Direktmandat für den Brandenburger Landtag. Für die Linkspartei zog 2005 das ehemalige SDAJ-Mitglied Gert Winkelmeier in den Bundestag ein.

Die Mitgliederentwicklung weist nach Angaben der SDAJ und von internen Quellen des Verfassungsschutz seit einigen Jahren wieder eine leicht steigende Tendenz auf. Die Mitgliederzahl wurde im Verfassungsschutzbericht 2007 bundesweit mit „rund 300“[8] angegeben. Nach eigenen Angaben hatte die SDAJ Anfang 2006 etwa 600 Mitglieder.

2008 bis heute

Aufgrund des leichten Mitgliederzuwachses findet seit 2008 wieder alle zwei Jahre ein Festival der Jugend im Kölner Jugendpark statt.

Besonders in der Arbeit an Schulen und in Lehrwerkstätten baut der Verband seine Strukturen aus. In letzter Zeit bemüht sich die SDAJ, nach eigenen Aussagen, wieder verstärkt um Bündnisse mit anderen Jugendverbänden - so war sie in den vergangenen Jahren im gesamten Bundesgebiet maßgeblich an der Organisation und Durchführung der bundesweiten Bildungsstreiks beteiligt und engagierte sich von da an immer stärker in der Schülerpolitik, wie bspw. dem Aufbau von LSV (Landesschülervertretungen) bzw. BSV (Bundesschülervertretungen).

Die SDAJ sieht sich heute wieder als wichtigen Stützpfeiler der Nachwuchspolitik der DKP und des VVN-BdA. Im Sommer 2010 nahm eine SDAJ-Delegation an den „17. Weltfestspielen der Jugend und Studierenden“ in Pretoria (Südafrika) teil.

Ende Februar 2010 geriet die SDAJ in die Schlagzeilen, weil dem syrischen Immigranten Aram A. aufgrund seiner Mitgliedschaft in der SDAJ die Einbürgerung verweigert wurde.[9]

Im Oktober 2011 führte die SDAJ ihren 20. Bundeskongress in Hannover durch. Neben der Wahl des neuen 33köpfigen Bundesvorstands, dem Björn Schmidt weiterhin als Vorsitzender angehört, wurde auch die antifaschistische Kampagne »Nazifreie Zonen« beschlossen. Im Rahmen dieser Kampagne, die bis zum Juni 2012 läuft, sollen vor allem in Schulen und Betrieben in Zusammenarbeit mit lokalen Bündnissen, Schülervertretungen und der Gewerkschaftsjugend »nazifreie Zonen« geschaffen werden. Die Diskussion um den zentralen Antrag, das Zukunftspapier, wurde aus Zeitmangel verschoben.[10]

Mitgliedschaften und Kooperationen

Die SDAJ ist Mitglied im Weltbund der Demokratischen Jugend. Der WBDJ ist gleichzeitig Organisator der etwa alle vier Jahre stattfindenden Weltfestspiele. In Thüringen und Sachsen-Anhalt kooperiert die SDAJ mit ['solid] und dem sogenannten Roten Tisch, einer Sammlungsbewegung vom linken Rand der PDS bis hin zu unorganisierten Jugendlichen. In einigen weiteren Bundesländern, wie etwa in Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Bayern und Hamburg, bestehen Koordinierungstreffen mit ['solid]. Auf Gruppen- und Landesebene arbeitet die SDAJ mit den jeweiligen regionalen politischen Organisationen und Gruppen zusammen, die im konkreten Aktionsbereich vergleichbare Standpunkte vertreten, z. B. in unterschiedlichen Gewerkschaftsjugendgruppen.

Verschiedene SDAJ-Gruppen bemühen sich um Mitgliedschaft in den jeweiligen Stadt- und Kreisjugendringen. In Hamburg ist die SDAJ assoziiertes Mitglied des Landesjugendrings.[11]

Eigene Medien

Neben dem bundesweiten Magazin Position bestehen weitere Zeitungen und Aktionszeitungen der SDAJ-Gruppen in Großstädten und Regionen, so etwa die Basta! in Berlin, Likedeeler in Hamburg, DenkzettelL in Kiel, der Comandante in Marburg, der Aufschrei in Rostock, die Your Voice - Your Choice in Düsseldorf oder die Venceremos in Thüringen. Mit steigender Mitgliederzahl im Süden Deutschlands wurde auch in Bayern eine JugendZeitung gegründet. Die Kontra! erscheint seit 2004 alle zwei Monate mit einer Auflage von ca. 5.000 Exemplaren und wird in 16 bayerischen Städten bzw. Gemeinden verteilt (Stand Januar 2007); diesem Vorbild folgend erscheint in Baden-Württemberg die Baschda. Als weiteren Teil der versuchten kontinuierlichen Öffentlichkeitsarbeit gibt die SDAJ regelmäßige Themen-Zeitungen heraus, zum Beispiel Lehrlingsinfo, Schulanfangszeitung oder die Antimilitaristischen Informationen.

Schulhof-CD

2007 veröffentlichte die SDAJ eine „rote Schulhof-CD“ „Gemeinsam gegen Rechts“, die Lieder der Partisanen der 1940er-Jahre, der Freien Deutschen Jugend (FDJ) sowie antimilitaristische Lieder bekannter (Franz-Josef Degenhardt) und unbekannter Interpreten enthält.[12] Die Aktion war als Gegenkampagne zu der Verteilung von CDs mit rechtsextremistischen Liedgut gedacht. Auf der CD wird die Oktoberrevolution als positives Ereignis herausgestellt.[13]

Antimilitaristische CD

Am 11. Januar 2010 begann die SDAJ mit einer Protestaktion vor dem Ehrenmal der Bundeswehr in Berlin ihre antimilitaristische Kampagne, mit der „bundeswehrfreie Zonen“ gefordert wurden. Im Rahmen dieser Kampagne wurden mehrere Konzerte und Aktionen gegen die Bundeswehr, gegen Krieg und Kapitalismus durchgeführt und eine CD herausgegeben, unter anderem mit Interpreten wie Holger Burner, Los Fastidios, ZSK und der Oma Körner Band.[14]

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. http://verfassungsschutz.de/download/SAVE/vsbericht_2010.pdf
  2. http://verfassungsschutz.de/download/SAVE/vsbericht_2010.pdf
  3. http://www.sdaj-netz.de/kontakt/landesverbande/
  4. Verfassungsschutzbericht 2007, S. 160: http://www.verfassungsschutz.de/download/SHOW/vsbericht_2007.pdf
  5. Niedersächsisches Ministerium für Inneres, Sport und Integration:Verfassungsschutzbericht 2009, S. 166
  6. http://www.sdaj-netz.de/kontakt/landesverbande/
  7. Roland Kirbach: DKP: Von den Genossen verlassen. Die SED stellt die finanzielle Hilfe für westdeutsche Ableger ein in Die Zeit 22. Dezember 1989
  8. Verfassungsschutzbericht 2007, S. 160: http://www.verfassungsschutz.de/de/publikationen/verfassungsschutzbericht/
  9. http://www.taz.de/1/archiv/print-archiv/printressorts/digi-artikel/?ressort=in&dig=2010/02/25/a0133
  10. http://www.jungewelt.de/2011/10-04/043.php
  11. Mitgliederliste des Landesjugendrings Hamburg http://ljr-hh.de/data/wir/mitglieder.php
  12. Inhalt „Gemeinsam gegen Rechts“
  13. Verfassungsschutzbericht 2007, S. 160: http://www.verfassungsschutz.de/download/SHOW/vsbericht_2007.pdf
  14. [1]

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