Sozialdemokratische Fraktion der Bundesversammlung

Sozialdemokratische Fraktion der Bundesversammlung
Sozialdemokratische Fraktion der Bundesversammlung
Mitglieder: 49
(Stand: 8. Dezember 2010)
Wähleranteil: 19.5 %
(Stand: NR-Wahlen 2007)
Nationalrat: 41 Sitze (21 %)
Ständerat: 8 Sitze (17.4 %)
Fraktionspräsidentin: Ursula Wyss

Ursula Wyss 2.jpg

Gruppierungen: Sozialdemokratische Partei der Schweiz
Website: Sozialdemokratische Fraktion (S)

Die Sozialdemokratische Fraktion der Bundesversammlung (S) (franz. Groupe socialiste l'Assemblée fédérale , ital. Gruppo socialista l'Assemblea federale) ist eine Parlamentsfraktion der Schweizerischen Bundesversammlung. Sie wird von der Sozialdemokratischen Partei getragen und vereint 41 Nationalräte und acht Ständeräte. Im Parlamentsbetrieb trägt die Fraktion die Abkürzung S.

Fraktion

Bei den letzten Nationalratswahlen am 21. Oktober 2007 erreichte die Sozialdemokratische Partei einen Wähleranteil von 19.5 %. Ihr gehörten daraus 43 Nationalräte an, und aus den Ständeratswahlen in den einzelnen Kantonen acht Ständeräte an. 2009 verlor sie einen Nationalratssitz, nachdem der Glarner Werner Marti zurückgetreten ist und an seiner Stelle der bürgerlich-demokratische Martin Landolt gewählt wurde. Im November 2010 verliess Ricardo Lumengo wegen der Affäre um vorgeworfene Wahlfälschung die Partei und folglich auch die Fraktion.

Die Sozialdemokratische Fraktion ist in ihren Entscheidungen unabhängig von der Mutterpartei, sie stützt sich jedoch auf die Ziele und Programme der Sozialdemokratischen Partei. Die Nominierung der SP-Kandidaten für die Bundesratswahlen gehört in die alleinige Zuständigkeit der SP-Bundeshausfraktion.

Fraktionsleitung

Die Fraktion wird von der Berner Nationalrätin Ursula Wyss präsidiert. Im Vizepräsidium sitzen der Schwyzer Nationalrat Andy Tschümperlin und der Freiburger Ständerat Alain Berset. Im Fraktionsvorstand sitzen von Amtes wegen die zwei sozialdemokratischen Bundesräte Micheline Calmy-Rey und Simonetta Sommaruga, der Parteipräsident Christian Levrat sowie die neun von der Fraktion gewählten Bundesparlamentarier Evi Allemann, Pascale Bruderer, Marina Carobbio, André Daguet, Hildegard Fässler-Osterwalder, Jacqueline Fehr, Ada Marra, Roger Nordmann und Carlo Sommaruga.

Weblinks


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