Sophie Rodriguez

Sophie Rodriguez
Sophie Rodriguez Snowboard
Voller Name Sophie Rodriguez
Nation FrankreichFrankreich Frankreich
Geburtstag 7. Juli 1988
Geburtsort Échirolles, Isère
Größe 168 cm
Gewicht 58 kg
Karriere
Disziplin Halfpipe
Verein CO 7 Laux
Status aktiv
Medaillenspiegel
Junioren-WM 4 × Gold 0 × Silber 0 × Bronze
FIS Snowboard-Weltmeisterschaften
Gold Junioren-WM 2004 Klínovec Halfpipe
Gold Junioren-WM 2005 Zermatt Halfpipe
Gold Junioren-WM 2005 Zermatt Snowboardcross
Gold Junioren-WM 2008 Valmalenco Halfpipe
Platzierungen
FIS-Logo Weltcup
 Debüt im Weltcup 8. März 2003
 Weltcupsiege 1
 Gesamtweltcup 13. (2005/06)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Snowboardcross 0 0 1
 Halfpipe 1 3 5
letzte Änderung: 5. Februar 2009

Sophie Rodriguez (* 7. Juli 1988 in Échirolles, Isère) ist eine französische Snowboarderin. Sie startet vorwiegend in der Disziplin Halfpipe, manchmal auch im Snowboardcross.

Sophie Rodriguez gewann als Neunjährige in der Saison 1997/1998 schon ihre ersten Titel bei französischen Meisterschaften, bei den „Küken“ in der Halfpipe und im Snowboardcross, in der Folgesaison zusätzlich im Parallelwettbewerb und ein Jahr später obendrein die Kombination. Bis 2006 blieb sie in ihrer jeweiligen Altersklasse in Frankreich dominierend. Die ersten Landesmeisterschaften bei den Senioren holte sie 2003 in der Kombination und im März 2004 in Valloire in der Halfpipe. Ab 2001 trat sie international bei FIS-Rennen an. Ihre ersten Juniorenweltmeisterschaften bestritt sie als jüngste Teilnehmerin im Februar 2003, beim Sieg der US-Amerikanerin Lindsey Jacobellis vor Silvia Mittermüller in Prato Nevoso wurde sie vierzehnte, gleichzeitig zweite der Jugendweltmeisterschaften. Einen Monat später debütierte sie in Serre Chevalier im Weltcup mit einem zweiten Platz hinter der Österreicherin Nicola Pederzolli und vor Paulina Ligocka aus Polen. Die Saison 2003/2004 begann sie mit einem zehnten Platz in Valle Nevado, bevor sie in fünf FIS-Rennen – drei mal Halfpipe und zwei mal Boardercross – hintereinander siegte und im Januar 2004 in Kreischberg auch ihren ersten Weltcup-Sieg feiern konnte bei einem Wettbewerb, in dem sie vor ihrer Mannschaftskameradin Angèle Clavet erneut die jüngste Teilnehmerin war. Drei Wochen später erzielte sie ihren bis dahin größten Erfolg, als sie Juniorenweltmeisterin in der Halfpipe im tschechischen Klínovec wurde. Im März gelang ihr im Weltcup wieder der Sprung aufs Podest, diesmal als Zweite in Bardonecchia.

Noch erfolgreicher entwickelte sich die Saison 2005 für Rodriguez. Sie startet mit einem sechsten Platz in Chile in den Weltcup und konnte im Dezember auch erstmals im Boardercross einen Podestplatz als Dritte in Nassfeld-Hermagor besteigen. Es folgten die Weltmeisterschaften in Whistler Mountain. Sie konnte sowohl im Cross mit Platz zehn als auch beim Sieg von Doriane Vidal in der Halfpipe mit Platz neun respektable Ergebnisse einfahren. Bei weiteren fünf aufeinanderfolgenden Weltcup-Starts war sie in den Top-Ten mit einem zweiten Platz im Halfpipe-Wettbewerb von Sungwoo als Highlight. Den Saisonabschluss bildeten die Juniorenweltmeisterschaften, die sie als erfolgreichste Teilnehmerin mit den Titeln im Snowboardcross und der Halfpipe abschloss. Mit diesen Ergebnissen erreichte sie in der Halfpipe-Disziplinwertung des Weltcups den fünften Rang, drei Plätze besser als im Vorjahr. In der Saisonwertung des Boardercross wurde sie immerhin noch fünfzehnte. In der Saison 2005/2006 konnte sie sich in der Disziplinwertung Halfpipe mit Platz drei wieder verbessern und erreichte Platz dreizehn der Gesamtwertung. Sie startete bei insgesamt zehn Weltcup-Rennen. Zwei dritte Plätze und vier Top-Ten-Ergebnisse bedeuteten für Rodriguez die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2006 in Turin. Dort konnte sie als zweitbeste Französin mit einem dreizehnten Platz nicht unter die Top-Ten boarden; zwar blieb sie vor Cécile Alzina (Platz 19), aber ihre ältere Teamkollegin Doriane Vidal schaffte Platz acht. Zum Abschluss der Saison gelang Rodriguez ein Sieg im Snowboardcross und der zweite Platz in der Halfpipe bei den französischen Meisterschaften.

Im Februar 2007, nach einem für sie eher mäßigen Beginn der Saison 2007, verletzte sich Rodriguez im Boardercross beim Weltcup in Furano. Sie musste die Saison mit einem Kreuzbandriss beenden und konzentrierte sich während der Rekonvaleszenz auf ihren Schulabschluss.[1] Erst kurz vor dem Jahreswechsel konnte sie in die Saison 2007/2008 einsteigen, zunächst im Nor-Am Cup. Aber schon Ende Januar in Bardonecchia gelang ihr wieder der Sprung aufs Weltcup-Podium, sie wurde Dritte und ließ zwei Top-Ten-Plätzen erneut einen dritten Rang in Calgary folgen. Im März 2008 in Valmalenco beherrschte sie den Halfpipe-Bewerb beim Gewinn ihres vierten Juniorenweltmeistertitels ebenso wie kurze Zeit später beim Gewinn des französischen Meistertitels. Die Saison 2009 begann sie mit Platz zwölf in Cardrona (Neuseeland); einem zweiten Platz beim Europacup in Saas-Fee folgte mit Rang drei das erste Weltcup-Podest der Saison am selben Ort. Bei den Weltmeisterschaften 2009 in Gangwon belegte sie Platz vierzehn in der Halfpipe, im Boardercross war sie nicht am Start.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Snowboard: rencontre avec… Sophie Rodriguez (französisch). Fédération Française de Ski (18. Oktober 2007). Abgerufen am 6. Februar 2009.

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