Solinger SG 1868

Solinger SG 1868

Die Solinger SG 1868 (Schachgesellschaft 1868-Aljechin Solingen e.V.) ist ein traditions- und erfolgreicher deutscher Schachverein. Die SG spielt in der Saison 2008/09 in der 1. Bundesliga und ist neben dem Hamburger SK der einzige Verein, welcher der 1. Bundesliga seit deren Einführung ununterbrochen angehört.

Der Verein ist 1996 aus der Fusion der Vereine Solinger Schachgesellschaft 1868 und SG Aljechin Solingen hervorgegangen und nach der Schach-Legende Alexander Aljechin benannt. Er hat seinen Sitz in Solingen und verfügt über neun Mannschaften von der Bezirks- bis zur Bundesebene. Dabei gehört die Schachbundesliga-Mannschaft zu einer der erfolgreichsten Mannschaften Deutschlands. Zu ihren Erfolgen zählen zwei Siege im Europapokal für Vereinsmeisterschaften (1976 und 1991), sowie der Gewinn der deutschen Mannschaftsmeisterschaften in den Jahren 1969, 1971 bis 1975, 1980 und nach Einführung der Bundesliga: 1980/81, 1986/87, 1987/88 (die drei letzten Meisterschaftserfolge mithilfe von Ex-Weltmeister Boris Spasski) und 1996/97, insgesamt also 11 deutsche Meistertitel. 1986 und 2006 gewann der Verein den Deutschen Mannschaftspokal. 1986, 1996, 2000 und 2002 siegte er bei den deutschen Blitzschachmannschaftsmeisterschaften.

1. Vorsitzender des Vereins ist Frank Borkott.

Zu den aktuell stärksten Spielern zählen folgende Spieler (Stand: 4. März 2009, DWZ-Punkte):

Die zweite Mannschaft spielte in der Saison 2005/06 (u. a. mit IM Bernd Schneider an Brett 5) in der 2. Bundesliga West, stieg aber sofort wieder in die Oberliga NRW ab. In der Folgesaison konnte der Wiederaufstieg erreicht werden.

Literatur

  • Frank Füllbeck (Hg.): Große Geister. Geschichte des Kult-Schach-Vereins Aljechin Solingen e. V., o.O., 1993
  • Solinger Schachgesellschaft 1868 (Hg.): 100 Jahre Solinger Schachgesellschaft 1868 e.V., Selbstverlag 1968.

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