Smith & Wesson .38 & .32 Double Action

Smith & Wesson .38 & .32 Double Action

Die Smith & Wesson Double Action Serie in den Kalibern .38 S&W und .32 waren eine Weiterentwicklung des Smith & Wesson No 3 und war ein Revolver mit einem Spannabzug.

Geschichte

1872 hat Smith & Wesson einen "Double Action" Revolver entwickelt, der dann aber als "Self-Cocking" (Selbstspanner) bezeichnet wurden. Dieses Modell war eine Weiterentwicklung des Modells No. 3, welches damals dem zaristischen Russland angeboten wurden. (Vergl. Smith & Wesson No 3 "Russian Model")

Die kommerzielle Einführung auf dem amerikanischen Markt erfolgte aber erst nach 1880, man wollte abwarten, wie sich die andere Double Action Modelle z. B. von Colt am Markt behaupten konnten. S&W begann die Markteinführung mit einem kleineren Modell in den Kalibern .38 und .32. Das Design war klassisch an das Modell No. 3 angelehnt, Der Rahmen und Lauf konnten zum be- und entladen nach vorne abgekippt werden, und die Waffe hatte wie alle, damals üblichen Modelle, einen außen liegenden Hahn. Diese Waffe sollte zu einer der populärsten Waffe werden, es wurden insgesamt rund eine Million Stück, bis zur Einstellung der Waffe im Jahre 1919, produziert.

Das "Hammerless" Modell

Smith & Wesson Double Action No. 4 "Hammerless" (Hahnlos) Modell aus dem Jahre 1898 im Kaliber .38

1886 entwickelte Smith & Wesson eine "Hammerless", sprich eine Hahnlose Version dieses Revolvers. Der Hahn war komplett im Rahmen integriert, es gab also keinen sichtbaren Hahn mehr. Die Waffe konnte nur noch durch das Betätigen des Abzuges abgefeuert werden. (Double Action Only). Ein weiteres Sicherheitsmerkmal dieser Waffe war jenes, dass im Griffstück eine Mechanik eingebaut war, die nur bei einem starken und festen Griff die Arretierung des Hahns aufhob. Diese Modell wurde bis 1940 gebaut. Das Nachfolgemodell kam 1952 auf den Markt und wurde bis 1974 produziert. Auch dieses Modell bediente sich derselben Mechanik wie schon das ursprüngliche "Hammerless Model".

Wissenswertes

D. B. Wesson soll vom Schicksal eines Kindes erfahren haben, welches sich beim Hantieren mit einem Revolver schwer verletzt hat. Daraufhin dachte er nach, wie man ein „kindersicheres“ Modell entwickeln konnte. So entwickelte er die oben beschriebene Mechanik, die es nur einem Erwachsenen (mit entsprechender Kraft in der Hand) ermöglichte, einen Schuss mit dieser Waffe abzugeben.


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