- Singularity
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Singularity ist ein Projekt von Microsoft Research mit dem Ziel, ein zuverlässiges Betriebssystem zu schaffen, in dem der Kernel, Gerätetreiber und alle Applikationen in Managed Code geschrieben sind. Das Singularity-Betriebssystem verfolgt dabei ein neues Sicherheitskonzept namens Software-isolated Processes (SIPs). Seit dem 4. März 2008 ist der Quelltext öffentlich unter der Microsoft Research License verfügbar[1].
Inhaltsverzeichnis
Konzept
Das Betriebssystem ist als Microkernel-System konzipiert. Kernel und Gerätetreiber sind in Managed Code geschrieben, wobei Sing#, eine Variante des C#-Derivats Spec#, zum Einsatz kommt.
Der Kernel besteht dabei aus:
- Scheduler, Seitenverwaltung sowie einem I/O-Manager (Microkernel),
- einem Channel-Manager, der die Kommunikation zwischen den einzelnen SIPs verwaltet,
- einer Klassenbibliothek.
Alle Prozesse, die nicht auf Kernel-Ebene erfolgen, sind in SIPs gekapselt. Diese sind abgeschlossene Code- und Objekt-Räume, keine Adressraum-Einheiten. Sämtliche Kommunikation zwischen solchen SIP-Einheiten erfolgt über bidirektionale Kanäle, der Datenaustausch ist dabei typsicher.
Anwendungen
Anwendungen sind CLR-Programme.
Weblinks
- Singularity auf Microsoft Research
- Singularity Quellcode von Codeplex
- Singularity Design (PDF-Datei; 632 kB)
- Singularity Design Motivation (englisch, pdf)
- Detaillierte Übersicht über das Singularity-Projekt (englisch, pdf)
- Videoaufname der Entwickler von Singularity
- http://sarwiki.informatik.hu-berlin.de/Singularity
Einzelnachweise
- ↑ Michael Diestelberg: Microsoft veröffentlicht Nicht-Windows-Betriebssystem. In: WinFuture.de, 5. März 2008. Abgerufen am 13. November 2010.
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