Simmelsdorf

Simmelsdorf
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Simmelsdorf
Simmelsdorf
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Simmelsdorf hervorgehoben
49.59693711.33874375
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Mittelfranken
Landkreis: Nürnberger Land
Höhe: 375 m ü. NN
Fläche: 40,85 km²
Einwohner:

3.122 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 76 Einwohner je km²
Postleitzahl: 91245
Vorwahl: 09155
Kfz-Kennzeichen: LAU
Gemeindeschlüssel: 09 5 74 158
Gemeindegliederung: 24 Gemeindeteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Nürnberger Str. 16
91245 Simmelsdorf
Webpräsenz: www.simmelsdorf.de
Erster Bürgermeister: Perry Gumann (Freie Wahlgemeinschaft)
Lage der Gemeinde Simmelsdorf im Landkreis Nürnberger Land
Nürnberg Nürnberg Landkreis Roth Landkreis Erlangen-Höchstadt Landkreis Bayreuth Landkreis Forchheim Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz Landkreis Amberg-Sulzbach Engelthaler Forst Zerzabelshofer Forst Schönberg (gemeindefreies Gebiet) Rückersdorfer Forst Laufamholzer Forst Günthersbühler Forst Forsthof (gemeindefreies Gebiet) Fischbach (gemeindefreies Gebiet) Feuchter Forst Brunn (gemeindefreies Gebiet) Behringersdorfer Forst Feucht Offenhausen (Mittelfranken) Alfeld (Mittelfranken) Altdorf bei Nürnberg Burgthann Engelthal Happurg Henfenfeld Hersbruck Kirchensittenbach Lauf an der Pegnitz Leinburg Ottensoos Pommelsbrunn Reichenschwand Röthenbach an der Pegnitz Rückersdorf (Mittelfranken) Schwaig bei Nürnberg Schwarzenbruck Velden (Pegnitz) Vorra Winkelhaid Schnaittach Neunkirchen am Sand Simmelsdorf Winkelhaid (gemeindefreies Gebiet) Haimendorfer Forst Neuhaus an der PegnitzKarte
Über dieses Bild

Simmelsdorf ist eine Gemeinde im mittelfränkischen Landkreis Nürnberger Land. Die Gemeinde besteht heute aus 26 Dörfern und Weilern, darunter auch das namensgebende Simmelsdorf.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Geographische Lage

Simmelsdorf liegt im nordlichen Teil von Bayern in Deutschland, 30 Kilometer nordöstlich von Nürnberg und gehört zur Metropolregion Nürnberg. Simmelsdorf und die zugehörigen Ortschaften liegen im Schnaittachtal, an Fluss Schnaittach und seinen Nebenflüssen. Entsprechend wurden mehrere Getreidemühlen und Holzsägewerke betrieben, die heute noch elektrifiziert in Betrieb oder als Museum zu besichtigen sind.

Nachbargemeinden von Simmelsdorf sind (im Norden beginnend im Uhrzeigersinn): Betzenstein, Schnaittach, Weißenohe, Gräfenberg, Hiltpoltstein

Geologie und Hydrologie

Simmelsdorf und seine Ortsteile liegen im Schnaittachtal zwischen der Fränkischen Schweiz im Nordwesten und der Hersbrucker Schweiz im Südosten, die beide zur Fränkischen Alb gehören. Geologisch ist die Fränkische Alb eine Fortsetzung des Schweizer Jura und der Schwäbischen Alb. In den Steinbrüchen sind Versteinerungen aus der Zeit vor 150 Millionen Jahren zu finden, als das Gebiet noch von Meer überdeckt war und sich die Kalksteinfelsen durch Sedimente bildeten.

Das Gebiet der Gemeinde Simmelsdorf ist Quellgebiet für die Schnaittach. Von West nach Ost das Haunachtal, das Naifertal und das Achteltal. Die Gewässer haben ein gutes Gefälle und treiben mehrere Mühlen an.

Die Naifer entspringt in einem Quelltopf unterhalb von St. Helena und bildet das Naifertal mit den Ortschaften Obernaifermühle, Mittelnaifermühe, Unternaifermühle und Utzmannsbach. Der Ittlinger Bach entspringt unterhalb von Ittling, und bildet das Ittlinger Tal mit den Orten Ittlinger Mühle, Oberachtel und Unterachtel. Die Naifer und der Ittlinger Bach fließen oberhalb von Diepoltsdorf zur Schnaittach zusammen. Dort befindet sich eine größere Fischzuchtanlage. Die Achtel entspringt innerhalb des Steinbruchs nördlich von Oberndorf, fließt nach kurzen Lauf durch Oberndorf und treibt dort eine Sägemühle an. Anschließend fließt sie durch Hüttenbach mit einer ehemaligen Getreidemühle, durch den Ortsteil Simmelsdorf, wo sie früher den Schlossgraben des Tucher-Schlosses bewässerte, und unterhalb mit der Schnaittach zusammen.

Die Schnaittach fließt durch Diepoltsdorf und betreibt dort eine Hammermühle und eine Getreidemühle. Früher hat sie auch den Schlossgraben gefüllt. Weiter fließt sie nach Simmelsdorf, wo sie oberhalb des Ortes eine Mühle betreibt, und unterhalb des Ortes mit der Haunach zusammenfließt. Die Schnaittach fließt weiter durch das Schnaittachtal, mündet östlich der Stadt Lauf in die Pegnitz, und fließt von dort über die Regnitz, den Main und den Rhein in die Nordsee.

Gemeindegliederung

Die heutige Gemeinde Simmelsdorf besteht aus 26 Gemeindeteilen. Der größte Ort ist Hüttenbach, der auch die beste Infrastruktur aufweist (Grundschule, Lebensmittel, Banken). Der zweitgrößte Ort ist Simmelsdorf, mit Sitz der Gemeindeverwaltung und dem Bahnhof Simmelsdorf-Hüttenbach.

  • Au
Au ist ein kleiner Weiler mit 15 Einwohnern.
Bühl liegt auf dem Bergsporn (440 m ü. NN) zwischen Naifer- und Haunachtal. Es entstand um 800 durch eine eichstättische Missionskirche. Große Teile des heutigen Gotteshauses (Mariä Heimsuchung) stammen aus dem 15. Jahrhundert. Das nördliche Kirchenschiff ist von 1472, der Turm von 1558. Bühl besteht im Wesentlichen aus der Kirche mit Friedhof, einem riesigen herrschaftlichen Pfarrhaus und einer Ausflugsgaststätte. Bühl ist Startpunkt für viele Wanderrouten in der Fränkischen Schweiz, zu Fuß in fünf Minuten vom Bahnhof Simmelsdorf aus zu erreichen.
  • Diepoltsdorf
Ehemals selbstständige Gemeinde, 1971 Zusammenschluss mit der Gemeinde Utzmannsbach. Die Geschichte des älteren Schlosses, eines Turmhauses mit Wassergraben, lässt sich bis ins Jahr 1366 zurückverfolgen.
  • Großengsee
Ehemals selbstständige Gemeinde, gehörte bis zur Gebietsreform 1972 zum Landkreis Forchheim in Oberfranken; 219 Einwohner (Januar 2006), 475 m ü. NN, 1342 erstmals urkundlich erwähnt. Im Ort steht das Pfarrhaus der evangelischen Kirche St. Helena.
Hüttenbach liegt im Tal der Haunach und ist mit über 1000 Einwohnern der größte Ort der Gemeinde. Das ehemalige Rittergut Hüttenbach, 1140 erstmals erwähnt, war bis zur Gebietsreform 1972 eine eigene Gemeinde. Der Ortskern an der Haunach entstand rund um die ehemalige Wasserburg (Wassergraben teilweise noch erhalten). 1528 gelangten Burg und Dorf in den Besitz der Lochner von Hüttenbach, die 1766 anstelle der Burg das heutige Schloss Hüttenbach im Barockstil errichteten und bis 1906 in dessen Besitz waren. Hüttenbach hat eine lebendige jüdische Geschichte. Die Synagoge wurde in der Reichspogromnacht gebrandschatzt, die jüdische Schule ist heute ein Wohngebäude. In den 1950er Jahren war Hüttenbach ein beliebter Fremdenverkehrsort für die Berliner. Heute ist Hüttenbach die größte Teilgemeinde von Simmelsdorf, dort leben 33 % der Einwohner. Die Grundschule Bühl am Ortsrand von Hüttenbach versorgt alle Gemeindeteile (weiterführende Schulen befinden sich in Schnaittach und Lauf).
  • Ittling
Der Ort wurde erstmals 1011 als Uttilingen in einer Schenkungsurkunde von Kaiser Heinrich II. an das von ihm gestiftete Erzbistum Bamberg erwähnt. Ittling ist damit der älteste urkundlich erwähnte Ortsteil Simmelsdorfs. Das Dorf liegt ca. 480 m ü. NHN und gehörte bis zum Ende der 1970er Jahre zur Gemeinde Wildenfels im Landkreis Forchheim. Im November 2005 hatte der am Ende des Achteltales liegende Ort knapp 200 Einwohner, von denen die meisten evangelisch waren und zur Kirchengemeinde St. Helena in Großengsee gehörten.
  • Ittlinger Mühle
Kleiner Weiler mit 9 Einwohnern, 436 m ü. NN. Der Weiler gehörte bis zum 31. Dezember 1977 zur Gemeinde Wildenfels.
  • Judenhof
Ehemals Teil der selbstständigen Gemeinde Utzmannsbach
  • Kaltenhof
Einzelner Bauernhof (Einöde) mit 2 Bewohnern, 480 m ü. NN. Kaltenhof wurde 1487 erstmals erwähnt. Bis zum 31. Dezember 1971 gehörte der Hof zur Gemeinde Hüttenbach.
  • Mittelnaifermühle
Ehemals Teil der selbstständigen Gemeinde Großengsee
  • Oberachtel
Ehemals Teil der selbstständigen Gemeinde Großengsee, Exklave der Gemeinde Simmelsdorf
  • Obernaifermühle
Ehemals Teil der selbstständigen Gemeinde Großengsee
  • Oberndorf
Oberndorf liegt im Tal der Haunach, 422 m ü. NN. Dort leben 190 Einwohner. 1441 erstmals urkundlich erwähnt als das „obere Dorf“ zu Hüttenbach. Durch Oberndorf verlief die Fraischgrenze zwischen der Reichstadt Nürnberg und dem Kurfürstentum Bayern (Rothenberg). Zum 1. Januar 1978 wurden Oberndorf mit den Ortsteilen Unter- und Oberwindsberg sowie Sankt Martin nach Simmelsdorf eingemeindet.
  • Oberwindsberg
Oberwindsberg ist ein kleiner Weiler mit 30 Einwohnern und liegt auf der Albhochfläche auf 527 m ü. NN. 1195 erstmals urkundlich erwähnt unter den Namen Windsberg, Winsberc, Winesberc. 1205 erstmals als Winesberc superius, Oberwindsberg, genannt. Bis zum 31. Dezember 1977 zur Gemeinde Oberndorf gehörend.
  • Rampertshof
Rampertshof ist ein kleiner Weiler mit 30 Einwohnern zwischen Simmelsdorf und Diepoltsdorf 381 m ü. NN. 1343 als Rampretsdorf erstmals erwähnt. Östlich von Rampersdorf am Hang des Hienbergs befindet sich ein mittelalterlicher Burgstall. Bis zum 30. Juni 1971 gehörte Rampertshof zur Gemeinde Diepoltsdorf.
  • Schindelrangen
Ehemals Teil der selbstständigen Gemeinde Utzmannsbach
  • Simmelsdorf
Neues Schloss Simmelsdorf
Simmelsdorf liegt am Zusammenfluss der Haunach und der Achtel zur Schnaittach. Urkundlich 1195 als Sumilidorf und 1329 als Symleinsdorf erwähnt. Ein ehemaliger Farbhammer wurde 1701 Papiermühle und 1861 Glasschleiferei. In einer Parkanlage an der Haunach stehen das in neugotischem Stil erbaute Neue Tucherschloss und das aus einer mittelalterlichen Wasserburg entstandene Alte Tucherschloss.
  • St. Helena
Ehemals Teil der selbstständigen Gemeinde Großengsee. Dorf mit auffallender Kirche, Grabstätte von Christof Wilhelm Friedrich Karl Freiherr Tucher von Simmelsdorf.
  • St. Martin
Einöde, auf einem Bergrücken zwischen einem Seitental des Haunachtals (Windsberger Tal oder Krebsbachtal) und dem Röttenbachtal, auf 468 m ü. NN gelegen, zwei Einwohner. 1490 wurde erstmals die Einöde bzw. Kapelle St. Martin genannt. Nach Einführung der Reformation in Bühl 1524/25 durch die Ganerben am Rothenberg wurden die Kapelle und das Bruderhaus nicht mehr benötigt und verfielen. Die Kapelle wurde neu errichtet.
  • Strahlenfels
Ehemals Teil der selbstständigen Gemeinde Großengsee. Dort befindet sich die Burg Strahlenfels.
  • Unterachtel
Unterachtel ist ein Weiler mit 46 Einwohnern. Er liegt im Achteltal auf 468 m ü. NN. Ober- und Unterachtel werden 1390 erstmals in der Forstordnung des Landgerichts Auerbach genannt. Gehörte früher zur Gemarkung Diepoltsdorf, später bis zum 31. März 1971 zur Gemeinde Utzmannsbach und bis zum 30. Juni 1971 zur Gemeinde Diepoltsdorf. Am unteren Ortsende liegt das private Seniorenheim Haus Aktivitas, das frühere Kurhaus Kraft.
  • Unternaifermühle
Ehemals Teil der selbstständigen Gemeinde Großengsee
  • Unterwindsberg
Unterwindsberg ist ein Dorf mit 220 Einwohnern, heute ein Neubaugebiet. Es liegt an einem Berghang unterhalb von Oberwindsberg beziehungsweise unterhalb von St. Martin in 419 m ü. NN. 1195 erstmals urkundlich erwähnt unter den Namen Windsberg, Winsberc, Winesberc. 1205 erstmals als Winesberc inferius, Unterwindsberg genannt. Bis zum 31. Dezember 1977 zur Gemeinde Oberndorf gehörend. Auffallend ist ein schlossartig neu gebauter Reitbetrieb in der Ortsmitte.
  • Utzmannsbach
Herrensitz Utzmannsbach
Der auf 406 m ü. NN liegende Ort wurde erstmals 1360 urkundlich erwähnt. 1468 hatte sich um einen Herrensitz eine Siedlung gebildet. Der Hauptort der am Flüsschen Naifer liegenden ehemals selbstständigen Gemeinde hatte im Dezember 2005 47 Einwohner und wurde 1971 in die Gemeinde Diepoltsdorf und diese später in Simmelsdorf eingemeindet.
  • Wildenfels
Kleiner Ort mit 50 Einwohnern am Fuße der Burgruine Wildenfels.
  • Winterstein
Das ehemalige Rittergut Winterstein war ehemals Teil der selbstständigen Gemeinde Großengsee und Stammsitz eines gleichnamigen Adelsgeschlechtes, kam später in den Besitz der Lochner von Hüttenbach und gehört seit 1662 der Familie von Tucher.

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat von Simmelsdorf setzt sich aus 16 Gemeinderäten und dem Erster Bürgermeister zusammen.

CSU FWG die UNABHÄNGIGEN FDP Grüne
1996 6 4 4 1 1
2002 6 5 5
2008 6 5 5

(Stand: Kommunalwahl am 2. März 2008)

Städtepartnerschaften

Scheibenberg, Sachsen

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Schlösser und Burgen

Sehenswert ist das Alte Tucherschloss in Simmelsdorf. Dieses alte Wasserschloss, 1830-41 gotisierend umgebaut durch Leonhard Schmidtner, ist noch heute der Stammsitz des Adelsgeschlechts derer von Tucher (auch bekannt durch die Tucher Brauerei).

Das Schloss Hüttenbach49.610311.3315 ist ein Barockschloss aus dem 16. Jahrhundert und steht in Ortskern von Hüttenbach. Erste Zeugnisse einer Burg stammen aus dem Jahre 1140. Viele Generationen war Hüttenbach im Besitz der Lochner, die 1766 an Stelle der Burg ein Barockschloss errichten. Heute ist das Schloss im Besitz des Verein Schloss Hüttenbach e.V. und wurde von diesem aufwändig restauriert.

Im Ort Wildenfels befindet sich die Burgruine Wildenfels.

Theater

Simmelsdorfer Mühle − Theater (ehemals "Fahrrad-Mühle", ein überregionaler Fahrradhändler)

Vereine

  • SV Achteltal
  • Männer-Gesang-Verein "Eintracht" Hüttenbach 1893 e.V.
  • Freiwillige Feuerwehr Hüttenbach

Bauwerke

Zwischen Simmelsdorf und Hüttenbach befindet sich das Tucher-Mausoleum

Bekannt ist der Hienberg, um den sich die Autobahn A9 in eine nordöstliche und eine südwestliche Fahrbahn aufteilt und die wegen ihrer Steigung im Winter regelmäßig in den Staumeldungen erwähnt wird.

Die Talbrücke Schnaittach, mit 1288 m Länge die zweitlängste Autobahnbrücke Bayerns, bildet südlich von Simmelsdorf im Schnaittachtal eine optische Grenze zur Gemeinde Schnaittach.

Kirchen

Barockkirche "Mariae Heimsuchung", Bühl

HüttenbachKirche.jpg
HüttenbachKircheAltar.jpg

Die katholische Pfarrkirche in Bühl ist von der Autobahn A9 schon von weitem gut erkennbar (nachts beleuchtet). Sie liegt auf dem hohen und weit ins Schnaittachtal ragenden Bergsporn unmittelbar oberhalb von Simmelsdorf. Die Gegend war schon um die Jahrtausendwende missioniert, die erste Erwähnung war 1227. Die heutige Bühler Kirche mit befestigtem Bergfriedhof stammt aus dem Jahre 1472. Der spitze Turm und der gotische Chor gehen auf diese Zeit zurück. 1714 bis 1755 wurde das Gebäude barockisiert. Johann Michael Doser fertigte die Kanzel und den Barockaltar mit fünf lebensgroßen Figuren; im Mittelpunkt Maria mit Strahlenkranz. Der linke Seitenaltar ist St. Wolfgang, der rechte St. Johannes gewidmet. Erwähnenswert sind die Grabinschriften der Adelsfamilie Lochner von Hüttenbach sowie das Grabmal des Hans Türriegel aus dem Jahre 1551. Der Bischof verlieh Bühl mit umfangreichem Landbesitz als Pfründe an Bamberger Domherren.

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Schienenverkehr

Die Gemeinde hat einen Haltepunkt an der Schnaittachtalbahn.

Individualverkehr

Der Ort liegt direkt an der Autobahn A 9 Nürnberg–Berlin, drei Kilometer von der Ausfahrt Simmelsdorf entfernt. Die Ortsteile sind ab dem Bahnhof mit den Buslinien 340 und 341 erreichbar.

Ansässige Unternehmen

  • Albflor Milchwerke, Tochter der Naabtaler Milchwerke.
  • Reitsportanlage Simmelsdorf, ehemals Steckenpferd.
  • mehrere Kalksteinbrüche
  • mehrere Mühlen und Sägewerke

Einwohner

2010 waren in der Gemeinde Simmelsdorf 3121 Einwohner mit erstem Wohnsitz erfasst:

Ort Einwohner
Hüttenbach 0992
Simmelsdorf 0557
Diepoldsdorf 0307
Unterwindsberg 0204
Grossengsee 0203
Ittling 0172
Oberndorf 0165
Winterstein 0108
Wildenfels 0050
St. Helena 0049
Strahlenfels 0049
Unterachtel 0039
Oberachtel 0037
Oberwindsberg 0034
Utzmannsbach 0034
Rampertshof 0030
Bühl 0019
Schindelrangen 0017
Judenhof 0016
Ober-, Mittel-, Unternaifermühle 0014
Au 0013
Ittlinger Mühle 0008
Kaltenhof 0002
St. Martin 0001

Einzelnachweise

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)

Weblinks

 Commons: Simmelsdorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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