Siedenlangenbeck

Siedenlangenbeck
Siedenlangenbeck
Gemeinde Kuhfelde
Wappen von Siedenlangenbeck
Koordinaten: 52° 45′ N, 11° 5′ O52.75083333333311.08916666666736Koordinaten: 52° 45′ 3″ N, 11° 5′ 21″ O
Höhe: 36 m ü. NN
Fläche: 18,55 km²
Einwohner: 464 (31. Dez. 2007)
Eingemeindung: 1. Juli 2009
Postleitzahl: 29416
Vorwahl: 039035
Siedenlangenbeck (Sachsen-Anhalt)
Siedenlangenbeck
Siedenlangenbeck
Lage von Siedenlangenbeck in Sachsen-Anhalt

Siedenlangenbeck ist ein Ortsteil der Gemeinde Kuhfelde im Altmarkkreis Salzwedel in Sachsen-Anhalt, Deutschland.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Das 18,55 km² große Gebiet des Ortsteils umfasst einen Teil der westlichen Altmark und liegt naturräumlich am Übergang von der Mildeniederung im Osten in die Jeetze-Dumme-Lehmplatte im Westen. Es erstreckt sich von der Jeetze und der Hartau im Osten (ca. 25 m ü. NN) langsam ansteigend bis an den Rand des Waldgebietes Bierstedter Holz im Westen, wo mit 89 m die höchste Erhebung von Siedenlangenbeck erreicht wird. Im äußeren Nordosten des Ortsteils wird am Hüttenberg Kies abgebaut.

Die Ortschaft Siedenlangenbeck befindet sich im Südosten des Ortsteils, etwa 12 km südwestlich der Kreisstadt Salzwedel (Luftlinie) und 20 km östlich bzw. südlich der niedersächsischen Landesgrenze. Hohenlangenbeck, Leetze, Wöpel sowie Wötz sind weitere Ortschaften auf dem Gebiet des Ortsteils Siedenlangenbeck.

Geschichte

Bis zum 30. Juni 2009 war Siedenlangenbeck eine selbstständige Gemeinde, zu der die Ortsteile Hohenlangenbeck, Leetze, Wöpel und Wötz gehörten.

Durch einen Gebietsänderungsvertrag beschlossén die Gemeinderäte der Gemeinden Kuhfelde (am 2. Dezember 2008), Siedenlangenbeck (am 8. Dezember 2008), Valfitz (am 10. Dezember 2008) und Püggen (am 2. Dezember 2008), dass ihre Gemeinden aufgelöst und zu einer neuen Gemeinde mit dem Namen Kuhfelde vereinigt werden. Dieser Vertrag wurde vom Landkreis als unterer Kommunalaufsichtsbehörde genehmigt und trat am 1. Juli 2009 in Kraft.[1][2]

Politik

Wappen

Blasonierung: „In Grün eine silberne Windmühle mit 6 (3:3) pfahlweise gestellten schwarzen Fensteröffnungen und goldenen Flügeln, begleitet von je einer silbernen Pflugschar, im goldenen Schildfuß ein blauer Wellenbalken.“

Das Wappen wurde vom Heraldiker Uwe Reipert gestaltet.

Flagge

Die Flagge der Gemeinde ist Grün - Weiß - Grün gestreift und auf dem breiteren weißen Mittelstreifen mit dem Gemeindewappen belegt. (Hissflagge: Streifen von oben nach unten, Querflagge: Streifen von links nach rechts verlaufend)

Sehenswürdigkeiten

Die evangelische Feldsteinkirche in Siedenlangenbeck, seit 1257 belegt, ist ein im Kern mittelalterlicher Bau mit einem Fachwerkturm über dem Westteil und einer ornamental bemalten Balkendecke. In Wöpel steht eine größtenteils spätmittelalterliche Feldstein-Saalkirche mit halbkreisförmigem Ostschluss, die 1796 renoviert wurde. Das Rundplatzdorf Hohenlangenbeck verfügt ebenfalls über eine Feldstein-Saalkirche mit halbkreisförmigem Ostschluss aus dem 15. Jahrhundert.[3]

Verkehrsanbindung

Die Ortschaft ist im Gegensatz zu den meisten Gebieten der Altmark verkehrstechnisch gut erschlossen. Sie liegt unmittelbar östlich der Bundesstraße 248, die das Gemeindegebiet von Südwesten nach Nordosten durchquert und von Rohrberg nach Salzwedel führt. Die durch Siedenlangenbeck führende Bahnstrecke von Kusey nach Salzwedel ist stillgelegt.

Einzelnachweise

  1. Amtsblatt des Landkreises Nr. 2/2009 Seite 28-30
  2. StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2009, 2. Liste
  3. Georg Dehio: Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Sachsen-Anhalt 1. Deutscher Kunstverlag, München 2002.

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