Senta Söneland

Senta Söneland
Senta Söneland auf einer Fotografie von Alexander Binder

Senta Söneland (* 9. September 1882 in Diedenhofen; † 20. Juli 1934 in Berlin) war eine deutsche Schauspielerin.

Leben

Sie arbeitete in Berlin als Lehrerin und ließ sich am Schillertheater zur Schauspielerin ausbilden. 1911 erhielt sie ihr erstes Engagement beim Hoftheater Meiningen.

1912 kehrte sie nach Berlin zurück und trat in den folgenden Jahren an verschiedenen Bühnen wie dem Komödienhaus, am Theater am Kurfürstendamm und am Metropol-Theater auf. Als bei Kriegsbeginn 1914 das Theaterleben stark beeinträchtigt wurde, suchte sie wie viele andere Schauspieler dieser Zeit ihre Chance beim Film.

Söneland wurde hier vor allem als Komikerin in Filmkomödien bekannt. Nach längerer Leinwandabstinenz in den 20er Jahren hatte sie mit Beginn des Tonfilmzeitalters nach 1930 sehr viele Einsätze als Nebendarstellerin. Sie schied durch Selbstmord aus dem Leben.

Sie wurde auf dem Friedhof Wilmersdorf in Berlin beerdigt.

Filmografie

  • 1915: Pension Lampel
  • 1915: Der Onkel aus Amerika
  • 1915: Die Konservenbraut
  • 1916: Fritzis toller Einfall
  • 1916: Ein tolles Mädchen
  • 1916: Benjamin, der Schüchterne
  • 1918: Fräulein Pfiffikus
  • 1918: Seiner Hoheit Brautfahrt
  • 1922: Sie und die Drei
  • 1930: Der Greifer
  • 1930: Der König von Paris
  • 1930: Susanne macht Ordnung
  • 1931: Arm wie eine Kirchenmaus
  • 1931: Der Draufgänger
  • 1931: Mein Herz sehnt sich nach Liebe
  • 1931: Der unbekannte Gast
  • 1931: Der Weg nach Rio
  • 1931: Trara um Liebe
  • 1931: Reserve hat Ruh
  • 1931: Die Abenteurerin von Tunis
  • 1931: Die Bräutigamswitwe
  • 1932: Das Geheimnis um Johann Orth
  • 1932: Hasenklein kann nichts dafür
  • 1932: Der Glückszylinder
  • 1932: Drei von der Kavallerie
  • 1932: Ballhaus goldener Engel
  • 1932: Goldblondes Mädchen, ich schenk Dir mein Herz
  • 1932: Skandal in der Parkstraße
  • 1932: Zwei glückliche Tage
  • 1933: Das lustige Kleeblatt
  • 1933: Sag mir, wer Du bist
  • 1933: Zwei gute Kameraden
  • 1934: Nordpol - Ahoi!

Weblinks


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