Babyn Jar

Babyn Jar
Denkmal für die ermordeten Kinder von Babyn Jar
Sämtliche Juden der Stadt Kiew und Umgebung haben sich am Montag, dem 29. September bis 8 Uhr Ecke der ... einzufinden. Mitzunehmen sind Dokumente, Geld und Wertsachen... Wer dieser Aufforderung nicht nachkommt und anderweitig angetroffen wird, wird erschossen. Wer in verlassene Wohnungen von Juden eindringt oder Gegenstände entwendet wird erschossen. Fotomontage des russischen, ukrainischen und deutschen Textes

Babyn Jar (ukrainisch Бабин Яр; russisch Бабий Яр/Babi Jar; übersetzt Weiberschlucht) ist eine Schlucht auf dem Gebiet der ukrainischen Hauptstadt Kiew. Ursprünglich befand sie sich außerhalb der Stadtgrenzen. Diese Schlucht war 1941 der Schauplatz der größten einzelnen Mordaktion im Zweiten Weltkrieg, die unter der Verantwortung des Heeres der Wehrmacht durchgeführt wurde. Den Einsatzgruppen des Sicherheitsdienstes fielen am 29. und 30. September 1941 mehr als 33.000 Juden zum Opfer. Juden wurden in dieser Phase des Eroberungs- und Vernichtungskrieges gegen die Sowjetunion noch von mobilen SS-Truppen mit Feuerwaffen umgebracht, der fabrikmäßige Massenmord durch Gaseinsatz war noch nicht gebräuchlich. Die 6. Armee unter Generalfeldmarschall Walter von Reichenau, die bereits in den Monaten zuvor bei den Judenmorden eng mit dem SD zusammengearbeitet hatte, half bei der Planung und Durchführung der Vernichtungsaktion.[1]

Inhaltsverzeichnis

Das Massaker von Babyn Jar 1941

Der Massenmord an der jüdischen Bevölkerung wurde verübt, nachdem die 6. Armee und die Einsatzgruppe C der SS in Kiew einmarschiert waren. Verantwortlicher Oberbefehlshaber war Generalfeldmarschall Walter von Reichenau. Die jüdische Bevölkerung Kiews war zum großen Teil vor dem Einmarsch der Wehrmacht geflohen, etwa 50.000 waren zurückgeblieben, vorwiegend ältere Männer, Frauen und Kinder. Das XXIX. Armeekorps, das der 6. Armee unterstand, stellte Kiew unter Besatzungsrecht und ernannte den Chef der Feldkommandantur 195 Generalmajor Kurt Eberhard zum Stadtkommandanten von Kiew.[2][3]

Wenige Tage nach der Eroberung kam es im Kiewer Stadtzentrum zu Explosionen und Bränden, bei denen mehrere Hundert Wehrmachtsangehörige und Einwohner ums Leben kamen. Daraufhin hielten Wehrmachts- und SS-Offiziere in den Diensträumen Kurt Eberhards eine Besprechung ab, beschlossen, einen Großteil der Kiewer Juden zu töten, und begannen die Planung, dieses Vorhaben durch eine „Evakuierungsaktion der Juden“ zu tarnen. Zur vereinbarten Arbeitsteilung zwischen Wehrmacht und SS berichtete SS-Obersturmführer August Häfner, der an dieser und den Folgebesprechungen teilnahm: „Wir mußten die Drecksarbeit machen. Ich denke ewig daran, daß der Generalmajor Kurt Eberhard in Kiew sagte: ‚Schießen müsst ihr!‘“. Vor den Angehörigen von SS und Wehrmacht sollte die Mordaktion als „Vergeltung für die Anschläge“ legitimiert werden.[4] Generalfeldmarschall Reichenau forcierte die Aktion persönlich, wie aus einem Bericht der SS nach Berlin hervorgeht: „Wehrmacht begrüßt Maßnahmen und erbittet radikales Vorgehen“.[5]

An der Aktion waren Angehörige des SD und des Sonderkommandos 4a (befehligt von SS-Standartenführer Paul Blobel) der SS-Einsatzgruppe C unter dem Kommando von SS-Brigadeführer Otto Rasch, die für die sogenannten Exekutivmaßnahmen gegen die Zivilbevölkerung zuständig war, Kommandos des Polizeiregiments Süd der Ordnungspolizei, Angehörige der Geheimen Feldpolizei, ukrainische Miliz sowie die Wehrmacht beteiligt.

Entsprechend dem „Einsatzbefehl der Einsatzgruppe Nr. 101“ wurden 33.771 Juden bei Babi Jar am 29. und 30. September 1941 innerhalb von 36 Stunden systematisch durch Maschinenpistolenfeuer erschossen. Die Wehrmacht leistete hier mehr als nur logistische Hilfe, indem sie die Stadt und den Erschießungsort absicherte und nach dem Massaker Teile der Schluchtwände sprengte, um mit dem abgesprengten Schutt die Leichenberge zu verstecken. Bis zum 12. Oktober wurden insgesamt 51.000 Juden getötet. Ihre Habseligkeiten wurden in einem Lagerhaus aufbewahrt und an Volksdeutsche und bedürftige Einwohner von Kiew verteilt.

Nach dem Massaker lobte die Einsatzgruppe C die gute Zusammenarbeit mit der Wehrmacht:

„Es ist der Einsatzgruppe gelungen, zu sämtlichen Wehrdienststellen vom ersten Tag an ein ganz ausgezeichnetes Einvernehmen herzustellen. Hierdurch wurde es auch ermöglicht, daß die Einsatzgruppe von Beginn ihres Einsatzes an sich niemals im Raum des rückwärtigen Heeresgebietes aufgehalten hat, daß vielmehr von der Wehrmacht immer wieder die Bitte ausgesprochen wurde, die Einsatzkommandos möchten sich möglichst weit vorne bewegen.“[6]

Bis zur Einnahme Kiews durch die Rote Armee im November 1943 fanden weitere Massenerschießungen statt, bei denen sowjetische Kriegsgefangene und etliche Zivilisten unterschiedlicher Nationalitäten getötet wurden. Insgesamt betrug die Anzahl der Opfer unterschiedlichen Schätzungen zufolge zwischen 150.000 bis 200.000 Tote.

Nach der verlorenen Schlacht von Stalingrad wurde, wie in anderen Gegenden auch, versucht, die Spuren der Massaker zu beseitigen, weil eine Rückkehr der Roten Armee in den Bereich des Möglichen rückte. Blobel kehrte mit dem Sonderkommando 1005 und 300 Gefangenen nach Babyn Jar zurück. Diese Gefangenen mussten die Leichen „enterden“, angeblich 40.000 bis 45.000, und auf Scheiterhaufen, die aus benzingetränkten Eisenbahnschwellen aufgeschichtet wurden, verbrennen. Danach wurden sie als Mitwisser erschossen. Einige entkamen und berichteten nach dem Krieg über diese Leichenverbrennungen.[7]

Das Massaker von Babyn Jar war einer der Anklagepunkte in den Nürnberger Prozessen.[8] Das sowjetische Anklageteam legte dort schriftliche Dokumente über die Exhumierungen vor. Blobel wurde beim Einsatzgruppen-Prozess des Mordes an 60.000 Personen, darunter der Opfer von Babyn Jar, für schuldig gesprochen, zum Tode verurteilt und am 7. Juni 1951 in Landsberg gehängt. 1968 wurden weitere acht Mitglieder des Sonderkommandos 4a im „Callsen-Prozess“ (SS-Führer Kuno Callsen war der Verbindungsoffizier Blobels zum AOK 6) vom Landgericht Darmstadt zu langen Haftstrafen verurteilt. Generalfeldmarschall Walter von Reichenau war schon 1942 an einem Schlaganfall gestorben; Generalmajor Kurt Eberhard verübte 1947 in US-Internierung in Stuttgart Suizid.[9] Keiner der Wehrmachtsoffiziere, die sich an Vorbereitung, Durchführung oder Vertuschung des Massakers beteiligt hatten, musste sich vor Gericht verantworten.[10]

Künstlerisches Gedenken

Dichtung

Das Massaker gab Anlass zu einem Gedicht des russischen Dichters Jewgeni Jewtuschenko, das vom Komponisten Dmitri Schostakowitsch 1962 in seiner 13. Sinfonie vertont wurde.

Bereits 1944 hatte Ilja Ehrenburg in einem Gedicht an die Opfer von Babyn Jar erinnert.

Anatoli Kusnezow hat in dem Dokumentar-Roman „Babij Jar, Die Schlucht des Leids“ über dieses Massaker aus unmittelbarer Nähe und nach den Zeugnissen Überlebender berichtet. Der Massenmord wird auch in dem Roman „Die Wohlgesinnten“ von Jonathan Littell dargestellt.

Film

Über das Verbrechen wurden mehrere Filme gedreht. Unter anderem:

Mahnmal

Ein Mahnmal in Form einer Menora, das an den Massenmord erinnert, wurde im Park Babyn Jar errichtet (Metrostation Дорогожичі/Dorohoschytschi).

Flutkatastrophe 1961

In den Nachkriegsjahren sollte die Schlucht aufgefüllt werden, um sie als Baugelände und für eine Sportanlage zu nutzen. Dazu wurde sie mit einem Erddamm verschlossen und eine Mischung aus Sand, Ton und Wasser vom Abraum einer Ziegelfabrik eingeleitet. Während diese Methode bei den neuen Kiewer Stadtteilen Rusaniwka und Obolon erfolgreich war, verhinderte der tonhaltige Boden von Babyn Jar das geplante Versickern des Wassers. Nach einer starken Schneeschmelze brach am 13. März 1961 der Damm.

Die Schlammlawine überflutete Wohngebiete, Industrieanlagen und ein Straßenbahndepot. Die Katastrophe wurde von den Behörden weitgehend verschwiegen, so dass sie heute nahezu unbekannt ist. Offiziell gab es 145 Todesopfer, es werden jedoch bis zu 2.000 Tote vermutet.

Auszug aus einer Rede des israelischen Ministerpräsidenten Jitzchak Rabin

Anlässlich eines zweitägigen Besuches in der Ukraine, den Jitzchak Rabin am 12. und 13. September 1995 mit seiner Ehefrau Leah absolvierte, besuchten die Rabins auch Babyn Jar. In seiner dort gehaltenen Rede gedachte Rabin der Toten mit folgenden Worten:

„Hier in Babyn Jar haben die Männer des Sonderkommandos A4 die Träume kleiner Kinder vernichtet und die Herzen ihrer Eltern, die sie mit ihren eigenen Körpern zu schützen versuchten. Hier übertönte das Dröhnen der Gewehrsalven die Schreie Zehntausender von Kiewer Juden und vieler anderer Opfer. Und hier in diesem Höllenschlund endete die Geschichte einer großartigen jüdischen Welt - der Welt der ukrainischen Juden, aus deren Mitte die ersten Träumer von Zion hervorgingen, die besten jüdischen Dichter und Schriftsteller, die großen Pioniere und Wegbereiter des Zionismus.“

zitiert nach Leah Rabin [11]

Literatur

  • Ilja Altman: Opfer des Hasses. Der Holocaust in der UdSSR 1941-1945. Mit einem Vorwort von Hans-Heinrich Nolte.Aus dem Russischen von Ellen Greifer. Muster-Schmidt-Verlag, Gleichen-Zürich 2008. ISBN 978-3-7881-2032-0 (Russische Originalausgabe: Ilja Altman: Zhertvy nenavisti. Kholokost v SSSR 1941-1945, Moskva 2002)
  • Klaus Jochen Arnold: Die Eroberung und Behandlung der Stadt Kiev durch die Wehrmacht im September 1941. Zur Radikalisierung der Besatzungspolitik. In: Militärgeschichtliche Mitteilungen 1999 (58), 23 – 63.
  • Patrick Dempsey: Babi-Yar. A Jewish Catastrophe. P. A. Draigh, Measham 2005, ISBN 1-904115-03-9
  • Anatoli Wassiljewitsch Kusnezow: Babi Jar. Ein dokumentarischer Roman. Volk und Welt, Berlin 1968
    neu ediert: Matthes & Seitz, Berlin 2001, ISBN 3-88221-295-0
  • Stefan Klemp: „Nicht ermittelt“. Polizeibataillone und die Nachkriegsjustiz. Ein Handbuch. 2. Auflage, Klartext Verlag, Essen 2011, ISBN 978-3-8375-0663-1, S. 63f.
  • Dieter Pohl: Die Einsatzgruppe C 1941/1942. In: Peter Klein (Hrsg.): Die Einsatzgruppen in der besetzten Sowjetunion 1941/42. Gedenk- und Bildungsstätte Haus Wannseekonferenz, Berlin 1997, 71 – 87. ISBN 3-89468-200-0
  • Richard Rhodes: Die deutschen Mörder. Die SS-Einsatzgruppen und der Holocaust. Bastei-Lübbe, Bergisch Gladbach 2002, ISBN 978-3-404-64218-2, siehe insbesondere S. 262 - 275
  • Hartmut Rüß: Wer war verantwortlich für das Massaker von Babij Jar? In: Militärgeschichtliche Mitteilungen 1998 (57), 483 – 508. (zur Rolle der Wehrmacht)
  • Hartmut Rüß: Kiev/Babij Jar. In: Gerd R. Ueberschär (Hrsg.): Orte des Grauens. Verbrechen im Zweiten Weltkrieg. Primus, Darmstadt 2003, ISBN 3896782320, S. 102–113.
  • Harald Welzer: Täter. Wie aus ganz normalen Menschen Massenmörder werden. S. Fischer, Frankfurt am Main 2005, ISBN 3-10-089431-6 (insbesondere Kapitel „Tötungsarbeit – Die Durchführung“)
  • Erhard Roy Wiehn (Hrsg.): Die Schoáh von Babij Jar. Das Massaker deutscher Sonderkommandos an der jüdischen Bevölkerung von Kiew 1941. Fünfzig Jahre danach zum Gedenken. Hartung-Gorre, Konstanz 1991, ISBN 3-89191-430-X (Aufsatzsammlung)
  • Karl Fruchtmann: Die Grube. Drehbuch zu einem Film. Donat, Bremen 1998, ISBN 3-931737-44-6.

Weblinks

 Commons: Babi Yar – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Allgemein über das Massaker

Mediale Rezeption

Einzelnachweise

  1. Wolfram Wette: Die Wehrmacht. Feindbilder, Vernichtungskrieg, Legenden. Frankfurt 2005, ISBN 3-596-15645-9, S. 115-128.
  2. Hamburger Institut für Sozialforschung (Hrsg.): Verbrechen der Wehrmacht: Dimensionen des Vernichtungskrieges 1941 - 1944, Hamburg 2002, ISBN 3-930908-74-3, S.161
  3. Ernst Klee: Das Personenlexikon zum Dritten Reich, Frankfurt 2005, ISBN 3-10-039309-0
  4. Wolfram Wette: Die Wehrmacht. Feindbilder, Vernichtungskrieg, Legenden. Frankfurt 2005, ISBN 3-596-15645-9, S. 118f.
  5. Wolfram Wette: Die Wehrmacht. Feindbilder, Vernichtungskrieg, Legenden. Frankfurt 2005, ISBN 3-596-15645-9, S. 119.
  6. Wolfram Wette: Die Wehrmacht. Feindbilder, Vernichtungskrieg, Legenden. Frankfurt 2005, ISBN 3-596-15645-9, S. 117.
  7. Wolfram Wette: Die Wehrmacht. Feindbilder, Vernichtungskrieg, Legenden. Frankfurt 2005, ISBN 3-596-15645-9, S. 125.
  8. Der Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher vor dem Internationalen Militärgerichtshof, Anklageschrift, Kriegsverbrechen, Bd. I, S. 53; Sitzung vom 14. Februar 1946
  9. Ernst Klee: Das Personenlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945. Fischer Taschenbuch Verlag, Zweite aktualisierte Auflage, Frankfurt am Main 2005, ISBN 978-3-596-16048-8, S. 123.
  10. Wolfram Wette: Die Wehrmacht. Feindbilder, Vernichtungskrieg, Legenden. Frankfurt 2005, ISBN 3-596-15645-9, S. 127.
  11. Leah Rabin: Ich gehe weiter auf seinem Weg. Erinnerungen an Jitzchak Rabin. Droemer Knaur, 1997, ISBN 3-426-26975-9, S. 370f.
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