Babiogórski-Nationalpark

Babiogórski-Nationalpark
Nationalpark Babia Gora
Nationalpark Babia Gora (Polen)
DEC
Lage: Woiwodschaft Kleinpolen
Besonderheit: UNESCO-Biosphärenreservat, Höchster Berg: Diablak (1725 ü.d.M.)
Nächste Stadt: Zawoja und Sucha Beskidzka
Fläche: 33,92 km²
Gründung: 1954
Karte des Nationalparks
Karte des Nationalparks
Der Gipfel des Babia Góra
Der Gipfel des Babia Góra

Der Nationalpark Babia Gora (Polnisch: Babiogórski Park Narodowy) ist einer von 23 Nationalparks in Polen. Er befindet sich in südwestlich von Krakau (Kraków) an der Grenze zur Slowakei. Der Nationalpark hat seinen Sitz in dem Dorf Zawoja. Der Park umfasst die nördliche und südliche Seite des Massivs Babia Góra mit dem höchsten Berg des Gebirgszuges Beskid Żywiecki, dem Diablak (1725 m ü.dM). Auf der slowakischen Seite befindet sich ebenfalls ein Naturschutzgebiet namens "Babia Hora".

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Der Nationalpark Babia Gora wurde am 30. Oktober 1954 gegründet. Im Jahre 1977 wurde der Nationalpark Babia Gora von der UNESCO zu einem Biosphärenreservat erklärt und in das Programm Mensch und Biosphäre (Man and Biosphere - MAB) einbezogen.

Flora

Das Babia Gora-Massiv ist eine stufig strukturierte Bergvegetation. Der Nationalpark bietet mehr als 500 Pflanzenarten eine Heimat, darunter sind über 200 verschiedene Moose und Flechten. Eine Seltenheit ist das hier wachsende Engelwurz-Laserkraut, welches sich auch im Parklogo wiederfindet und das Alpen-Hornkraut. Beide Pflanzen sind in Polen ausschließlich hier zu finden.

In der unteren Hochwaldzone (700-1150 m ü.dM.) dominiert ein Buchenwald, in dem Bäume eine Höhe von bis zu 40 m und einen Umfang von über 350 cm erreichen. Die Besonderheit dieser Wälder besteht darin, dass es sich bei ihnen um Urwälder handelt, die nie wirtschaftlich genutzt worden sind. In der oberen Hochwaldzone (1150-1350 m ü.dM.) herrschen hohe, schmale Fichten vor. In dem Bereich über dem oberen Hochwald befindet sich eine Pflanzengemeinschaft von Zwergkiefern mit einer Mischung aus Ebereschen und Kräutergewächsen.

Fauna

Zur Tierwelt des Nationalparks gehören 105 Vogelarten (darunter Ohreneulen, Uraleulen, Uhus, Spechte, Alpenbraunellen und Felsenpieper). Auch etliche Säugetiere sind hier beheimatet. Neben zahlreichen Hirschen leben auch Luchse, Wölfe und Bären sowie kleine Waldnagetiere wie Siebenschläfer, Haselmäuse und Gartenschläfer hier.

Siehe auch

Weblinks


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