Seespiele Mörbisch

Seespiele Mörbisch

Die Seefestspiele Mörbisch sind ein jährlich stattfindendes Operetten-Festival in Mörbisch am See (Österreich). In den Sommermonaten werden in Mörbisch am See österreichische und ungarische Operetten aufgeführt und von ca. 200.000 Besuchern besucht. Vor allem die Naturkulisse des Neusiedler Sees wird immer in das Bühnenbild eingebaut. Auch eine hervorragende Tontechnik wird hier eingesetzt.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Gegründet wurden die Seefestspiele in den Jahren 195557 durch die Initiative von Kammersänger Herbert Alsen von der Wiener Staatsoper, der den Spielort zufällig entdeckte. Nach zweijähriger Vorbereitungszeit erfolgte am 6. Juli 1957 die Eröffnung mit der Operette Der Zigeunerbaron von Johann Strauß.

Hatte die damalige Bühne nur ein Fassungsvermögen von 1200 Personen, so wurde sie bereits 1959 auf 3000 erweitert. Heute weist der Zuschauerraum 6000 Sitzplätze auf. In den folgenden Jahren erfolgten aufgrund der großen Publikumsresonanz ständig Erweiterungen, sowohl was die Anzahl der Aufführungen als auch die Größe von Zuschauerraum und Bühne betrifft. Von anfänglich sechs Vorstellungen mit etwa 7000 Zuschauern (1957) erfolgte eine Steigerung auf über 30 Vorstellungen im Juli und August.

360°x180°-Panoramabild der Seefestspiele Mörbisch 2004
Aufführung von Giuditta 2003
Aufführung von Wiener Blut 2007

Leiter der Seefestspiele Mörbisch seit ihrer Gründung

  • 1957–1978: Herbert Alsen (Intendant), Franziska Schurli (Geschäftsführerin)
  • 1978–1980: Fred Liewehr (Intendant), Franziska Schurli (Geschäftsführerin)
  • 1980–1984: Franziska Schurli (Intendantin und Geschäftsführerin)
  • 1984–1989: Heinrich Mayer (Geschäftsführer)
  • 1990–1993: Rudolf Buczolich (Intendant), Josef Wiedenhofer (Geschäftsführer)
  • seit 1993: Harald Serafin (Intendant), Dietmar Posteiner (Geschäftsführer)

Bekannte Aufführungen (Auswahl)

Künstlerinnen und Künstler die auf der Seebühne bisher auftraten (Auswahl)

Weblinks


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