Schönwalde-Glien

Schönwalde-Glien
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Schönwalde-Glien
Schönwalde-Glien
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Schönwalde-Glien hervorgehoben
52.61666666666713.13305555555633
Basisdaten
Bundesland: Brandenburg
Landkreis: Havelland
Höhe: 33 m ü. NN
Fläche: 96,56 km²
Einwohner:

8.931 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 92 Einwohner je km²
Postleitzahl: 14621
Vorwahlen: 03322, 033230, 033231
Kfz-Kennzeichen: HVL
Gemeindeschlüssel: 12 0 63 273
Gemeindegliederung: 7 Ortsteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Berliner Allee 7
14621 Schönwalde-Glien
Webpräsenz: Schönwalde-Glien
Bürgermeister: Bodo Oehme (CDU)
Lage der Gemeinde Schönwalde-Glien im Landkreis Havelland
Brieselang Dallgow-Döberitz Falkensee Friesack Gollenberg (Havelland) Großderschau Havelaue Ketzin/Havel Kleßen-Görne Kotzen (Havelland) Märkisch Luch Milower Land Mühlenberge Nauen Nennhausen Paulinenaue Pessin Premnitz Rathenow Retzow Rhinow Schönwalde-Glien Seeblick Stechow-Ferchesar Wiesenaue Wustermark BrandenburgKarte
Über dieses Bild

Schönwalde-Glien ist eine Gemeinde im Landkreis Havelland im Land Brandenburg. Der Sitz der Gemeindeverwaltung befindet sich im Ortsteil Schönwalde-Siedlung.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Die Gemeinde liegt zum größten Teil nördlich des Havelkanales, nordwestlich vom Spandauer Forst (Berlin-Spandau) und zehn Kilometer nordöstlich von Nauen. Der größte Ortsteil Schönwalde-Siedlung liegt südlich des Havelkanals und grenzt unmittelbar an Berlin-Spandau. Schönwalde-Glien ist Teil des Regionalparks Krämer Forst. Die Gemeinde liegt am südwestlichen Rand der Grundmoränenplatte Ländchen Glien und grenzt im Norden an die Südausläufer des Krämerwaldes.

Gemeindegliederung

Die Gemeinde Schönwalde-Glien besteht aus den Ortsteilen

  • Grünefeld (436)
  • Paaren im Glien (650)
  • Pausin (795)
  • Perwenitz (488)
  • Schönwalde-Dorf (903)
  • Schönwalde-Siedlung (4633)
  • Wansdorf (874)

(Einwohnerzahlen vom 31. Dezember 2008 laut Gemeindeverwaltung)[2]

Geschichte

Grünefeld wurde im Jahr 1379, Paaren im Glien im Jahr 1412, Pausin im Jahr 1324, Perwenitz im Jahr 1248, Schönwalde-Dorf im Jahr 1437 und Wansdorf im Jahr 1313 erstmals urkundlich erwähnt. Der Ortsteil Schönwalde-Siedlung entstand ab 1900. Die Ortsteile entstanden als Straßenangerdörfer. Teilweise übernahmen sie Namen slawischen Ursprunges wie Glien (glina = Lehm), Pausin (Ort an der Höhe) und Perwenitz (nach dem Lokator Perw) oder erhielten deutsche Namen wie Grünefeld, Schönwalde und Wansdorf (nach dem Lokator Wan).

Die jetzige Gemeinde wurde im Rahmen der Gemeindegebietsreform in Brandenburg aus den Gemeinden des Amtes Schönwalde (Schönwalde, Paaren im Glien, Pausin, Perwenitz, Wansdorf) und der Gemeinde Grünefeld, die aus dem ehemaligen Amt Nauen-Land wechselte, am 26. Oktober 2003 zunächst unter dem Namen Schönwalde gebildet.[3]

Eingemeindungen

Am 26. Oktober 2003 entstand die neue Gemeinde Schönwalde-Glien durch Eingliederung der bisherigen Gemeinden Paaren im Glien, Pausin, Perwenitz, Schönwalde und Wansdorf.[4]

Politik

Gemeindevertretung

Kommunalwahl 2009
Wahlbeteiligung: 59,0 %
 %
60
50
40
30
20
10
0
48,3%
29,0%
9,6%
9,0%
4,1%
keine
Gewinne und Verluste
Im Vergleich zu 2003
 %p
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
  -6
  -8
-6,7%
-1,9%
+3,8%
+3,4%
+4,1%
-2,6%
Anmerkungen:
c 2003: PDS

Die Gemeindevertretung Schönwalde-Glien besteht aus 18 Mitgliedern mit folgender Sitzverteilung:

(Stand: Kommunalwahl am 28. September 2008)

Partnergemeinde

Wappen

Das Wappen wurde am 29. Oktober 2004 genehmigt.

Blasonierung: „Von Gold und Blau gespalten, vorne ein grünes Eschenblatt mit sieben Fiederblättchen, hinten pfahlweise zwei stürzende silberne Schwäne.“[6]

Wappen der Ortsteile

Flagge

Die Flagge der Gemeinde Schönwalde-Glien zeigt: Ein zweistreifiges, im oberen Drittel geteiltes Banner, oben Gelb-Blau, belegt mit den Wappenfiguren, unten Grün-Weiß.

Sehenswürdigkeiten

Barocke Kirche in Grünefeld
Vorlaubenhaus „Schwanenkrug“ in Schönwalde-Siedlung
Mauerdenkmal an der Grenze zu Berlin-Spandau
Fernmeldeturm im OT Perwenitz
Maueropfer-Gedenkstele

In der Liste der Baudenkmale in Schönwalde-Glien stehen die in der Denkmalliste des Landes Brandenburgs eingetragenen Baudenkmale. Weitere Sehenswürdigkeiten sind:

Das frühere Denkmal für die Opfer des Faschismus in Schönwalde-Siedlung stand vor dem Kulturhaus an der Berliner Allee/Ecke Amselsteig. Es wurde 1996 abgebaut und mit der Planung, es neu aufzustellen, eingelagert.

Verkehr

  • Durch den Westen des Gemeindegebietes führt die Autobahn A 10 (Berliner Ring), die von Schönwalde-Glien über den Anschluss Falkensee zu erreichen ist. Im äußeren Westen verläuft die Bundesstraße 273. Durch die Gemeinde führt der an der Ortsgrenze zu Berlin-Spandau beginnende Havelland-Radweg.
  • Die Bundeswasserstraße Havelkanal tangiert den Ort nördlich.

Bauwerke

Persönlichkeiten

Weblinks

 Commons: Schönwalde-Glien – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Amt für Statistik Berlin-Brandenburg: Bevölkerung im Land Brandenburg am 31. Dezember 2010 nach amtsfreien Gemeinden, Ämtern und Gemeinden (PDF; 31,71 KB), Stand 31. Dezember 2010. (Hilfe dazu)
  2. schoenwalde-glien.active-city.net: Ortsteile der Gemeinde
  3. StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2003
  4. StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2003
  5. Webpräsenz Muggensturm
  6. Wappenangaben auf dem Dienstleistungsportal der Landesverwaltung des Landes Brandenburg

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