Schönborn (Niederlausitz)

Schönborn (Niederlausitz)
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Schönborn
Schönborn (Niederlausitz)
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Schönborn hervorgehoben
51.613.591
Basisdaten
Bundesland: Brandenburg
Landkreis: Elbe-Elster
Amt: Elsterland
Höhe: 91 m ü. NN
Fläche: 38,46 km²
Einwohner:

1.647 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 43 Einwohner je km²
Postleitzahl: 03253
Vorwahl: 035326
Kfz-Kennzeichen: EE
Gemeindeschlüssel: 12 0 62 453
Gemeindegliederung: 4 Ortsteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Kindergartenstraße 2a
03253 Schönborn
Webpräsenz: www.schoenborn-ee.de
Bürgermeister: Daniel Mende[2]
Lage der Gemeinde Schönborn im Landkreis Elbe-Elster
Bad Liebenwerda Crinitz Doberlug-Kirchhain Elsterwerda Falkenberg Fichtwald Finsterwalde Gorden-Staupitz Großthiemig Gröden Heideland Herzberg Hirschfeld Hohenbucko Hohenleipisch Kremitzaue Lebusa Lichterfeld-Schacksdorf Massen-Niederlausitz Merzdorf Mühlberg/Elbe Plessa Röderland Rückersdorf Sallgast Schilda Schlieben Schönborn Schönewalde Schraden Sonnewalde Tröbitz Uebigau-Wahrenbrück BrandenburgKarte
Über dieses Bild

Schönborn ist eine Gemeinde im brandenburgischen Landkreis Elbe-Elster. Sie ist Verwaltungssitz des Amtes Elsterland und befindet sich im Naturpark Niederlausitzer Heidelandschaft.

Inhaltsverzeichnis

Gemeindegliederung

  • Schönborn
  • Lindena hat ca. 470 Einwohner und eine Fläche von 7 km². Es liegt 2 km von Doberlug-Kirchhain entfernt.
  • Gruhno mit ca. 150 Einwohner und einer Fläche von 5,2 km² liegt 6 km südwestlich von Doberlug.
  • Schadewitz hat ca. 155 Einwohner und eine Fläche von 13,8 km² mit der Entfernung von 7,5 km südwestlich von Doberlug.

Am 27. September 1998 erfolgte der Zusammenschluss der Dörfer zur Gemeinde Schönborn im Amt Elsterland.[3]

Geschichte

Ortsgeschichte

Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte im Jahr 1234.

Ursprünglich siedelten hier, wie auch im gesamten Gebiet zwischen Elbe/Saale und Oder, germanische Stämme, in der Niederlausitz in chronologischer Abfolge die Sueben, Vandalen, Burgunder, sowie die Rugier, welche im ausgehenden 4. Jahrhundert mit der Völkerwanderung die Niederlausitz verließen. Ab dem 7. Jahrhundert zogen in die aufgegebenen Gebiete slawische Stämme unterschiedlicher Siedlungsgruppen und in verschiedenen Etappen, vornehmlich aus polnischen Gebieten.

Durch einen Integrations- und Assimilationsprozess kam es zur Herausbildung des Stammes der Lusizi, welche erstmals in der Mitte des 9. Jahrhunderts urkundlich erwähnt wurden (pagus lusici, Gau der Lausitzer). Die Lusizi siedelten westlich und südlich des Spreewaldes – bis hin zum Niederlausitzer Landrücken. In diesem Stamm gingen schließlich kleinere Stämme und Gruppierungen auf, welche diesseits und auch jenseits der Oder siedelten.

Im Namen Lusica (Bezeichnung für das Land der Lusici) widerspiegelt sich der Charakter der Landschaft. Abgeleitet von dem altsorbischen logb (b = w) > lug steht die Bezeichnung Lausitz für „Grassumpf, Wiesenbruch, sumpfige Niederung“.

Seit dem 9. Jahrhundert wurden die Lusici in militärische Auseinandersetzungen mit dem karolingischen und später mit dem ostfränkischen Reich verwickelt. Mit der Entstehung des Deutschen Reiches im 10. Jahrhundert waren die Lusici einem ständigen Eroberungsdruck ausgesetzt.

Da mit Unterstützung der Slawen die Ungarn das junge Deutsche Reich mit verheerenden Raubzügen ernsthaft bedrohten, begann König Heinrich I. zur Sicherung der Ostgrenze 928 und 929 mit der Unterwerfung der Elbslawen. 932 wurden auch die Lusici tributpflichtig unter eine lockere deutsche Oberherrschaft gezwungen. Mit der endgültigen Unterwerfung der Slawen zwischen Elbe/Saale und Oder beauftragte König Otto I. Markgrafen.

Durch ein energisches und skrupelloses Vorgehen gelang 963 Markgraf Gero die endgültige Niederwerfung des Lausitzgaues, der fortan fest in deutscher Hand blieb und der Ostmark zugeordnet wurde. Gesichert wurde die deutsche Herrschaft durch ein Burgwardsystem. Doch von einer Eindeutschung der Mark Lausitz, der Ostmark, konnte noch keine Rede sein. Wohl aber begann eine Missionierung und Christianisierung der Lausitz, die vorerst dem Bistum Magdeburg und seit 971 Bistum Meißen unterstand.

Erst im 12. Jahrhundert – nach der Belehnung des Meißner Markgrafen Konrad von Wettin mit der Mark Lausitz (1136) – setzte der Landesumbau ein.

Konrads Sohn Dietrich von Landsberg stiftete als Markgraf der Lausitz 1165 das Zisterzienserkloster Dobrilugk mit der Absicht, den Landesausbau in unserer Region zu forcieren. Der Mönchsorden der Zisterzienser hatte sich in Europa einen guten Ruf erworben als Urbarmacher von Ödland. Vom Stammkloster Citeaux ausgehend hatte der Orden eine Reihe europäischer Länder mit einem Netz von Mutter-Tochter-Klöstern überzogen.

Die in Dobrilugk anrückenden 15 Mönche kamen aus dem Mutterkloster Volkenroda in Thüringen. Da das Kloster von den Wettinschen Landesherren reichlich mit Landbesitz ausgestattet wurde, sahen sich die Mönche außerstande, diesen allein wirtschaftlich zu erschließen. Deshalb riefen sie deutsche Bauern in ihr Klostergebiet und gründeten mit den Kolonisten die Dörfer Kyrkhagen (Kirchhain), Witheroldeshagen (Werenzhain), Heinrikesdorp (Hennersdorf), Luge (Lugau), Vishwazer (Fischwasser), Lindenowe (Lindena) und Schonenburn (Schönborn).

Bereits die Lautgestalt einiger Ortsnamen deutet auf die Herkunft der Kolonisten, auf den niederdeutschen Raum, auf die Region des Niederrheins. Aber auch aus dem Mitteldeutschen, besonders dem Oberfränkischen, kamen Siedler in diese Region. Dafür sprechen die Ortsnamen wie Frankena und Frankenhain.

Mit der planmäßigen Aufsiedlung seines Kerngebietes wurde das Kloster Dobrilugk zu einem Kristallisationspunkt für die weitere Erschließung des Kirchhainer–Finsterwaldaer–Beckens. Wie die Zisterziensermönche riefen in einer späteren Ausbauphase kleine Adlige abermals deutsche Siedler in den westlichen Zipfel der Niederlausitz und gründeten ebenfalls neue Siedlungen, die kranzförmig um das Klostergebiet angelegt wurden und im 13./14. Jahrhundert vom Kloster Dobrilugk durch Kauf, Tausch oder Schenkung erworben wurden.

Das Klosterdorf Schönborn

Ersterwähnung von Schonenburn (Schönborn), Lindenowe, (Lindena), Grunowe (Gruhno) durch Markgraf Heinrich den Erlauchten im Jahr 1234
Kirche in Schönborn
Taufengel in der Kirche in Schönborn
Budes Mühle
Untere Mühle des Herrn Starke
Grube Pauline ca. 1906
Belegschaft der Grube Pauline 1908.
Glasfabrik Johannahütte
Sovitec Glasperlen GmbH

Obwohl das Klosterdorf Schönborn erst 1234 urkundlich erwähnt wurde, dürfte es um 1200 von niederdeutschen Kolonisten (wahrscheinlich von Flamen) angelegt worden sein, und zwar an einer lebensnotwendigen Wasserstelle, einem Bach, dem späteren Mühlgraben. Der historische Ortskern befindet sich im Unterdorf.

Die aus „wilder Wurzel“ entstandene Siedlung war unter der Leitung der Zisterzienser oder eines von ihnen beauftragten Lokators planmäßig als Großform, als ein zweireihiges Wegedorf angelegt worden. In ihrer OSO–WNW – Ausdehnung orientierte sich die wachsende Siedlung an dem bereits erwähnten Bach als natürliche Leitlinie.

Das Unterdorf weist ebenso Merkmale eines Angerdorfes auf. Der auf der Dorfaue sprudelnde „Schonenburn“ (seit 1935 Wasserwerk) gab dem Ort seinen Namen (1234 Schonenburn, 1275 Schonenburne, 1373 Schonenborne, 1515 Schonborne).

Bereits am Beginn der Neuzeit (vor 1544) präsentierte sich Schönborn als ein großes Dorf, das sich mit 29 Hüfnern und 20 Gärtnern (kleinere Bauern) schon ins Oberdorf erstreckte. Für die Größe des Ortes sprach auch die Existenz von drei Wassermühlen (um 1600).

Im Zuge der Reformation gerieten ab 1541 mit der Säkularisierung des Dobrilugker Klosters die Schönborner Klosteruntertanen in die Hand weltlicher Grundherren, gehörten sie zur Pfandherrschaft Dobrilugk, danach zur Herrschaft und zum sächsischen Amt Dobrilugk und von 1815 bis 1874 zum preußischen Rentamt Dobrilugk.

Entwicklung zum Industriedorf

Wie viele Dörfer der Niederlausitz blieb Schönborn bis in die 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts ein ausschließlich agrarisch geprägter Ort, dessen Bewohner in der Mehrzahl ein kümmerliches Dasein fristeten.

Einen wirtschaftlichen Aufschwung erlebte Schönborn erst am Ende des 19. Jahrhunderts mit dem Expandieren des Braunkohlenbergbaus am Buchbornberg. Etwa 100 Meter oberhalb der Schönborner Waldbühne trat vor etwa 160 Jahren ein Ausgehende des zweiten Lausitzer Braunkohlenflözes zu Tage, dass kostengünstig mit einfachen Mitteln abgebaut werden konnte.

Der Schatz vom Buchbornberg prägte maßgeblich die Geschichte und Entwicklung von Schönborn. Die von Tuchfabrikanten, Ziegeleien, Brauereien und Schnapsbrennereien begehrte Rohbraunkohle begann die Gemeinde mit dem Steiger Merkel im Sommer 1847 abzubauen. Im Oktober 1847 sicherte sich eine Bergbaugesellschaft mit einem Vertrag die Abbaurechte am Buchbornberg.

Die Grube bei Schönborn gilt als älteste Braunkohlengrube der Region (der Altkreise Luckau und Liebenwerda), nicht der Niederlausitz. Der Kleinbetrieb baute mit drei bis fünf Beschäftigten in einer flachen Mulde im Tagebau mit Hacke, Schaufel und Holzkarre die Kohle ab. (Ermöglicht durch die geringe Mächtigkeit des Deckgebirges von etwa zwei Metern).

1851 hatte der Finsterwalder Tuchfabrikant Moritz Seydel, zuletzt Sprecher der Bergbaugesellschaft, von dieser das Bergwerk aufgekauft.

Das Bergamt legte 1852 den Grubenbetrieb still infolge eines Rechtsstreites und einer nicht vorhandenen Betriebsgenehmigung. Erst 1857 nahm eine neue Bergbaugesellschaft (Faktor Knauer aus Gröbers und Genossen) den Grubenbetrieb wieder auf unter dem Firmennamen Grube Pauline bei Schönborn, die bis 1908 fortbestand.

Der Kleinbetrieb baute vorerst mit zehn Beschäftigten die Kohle sowohl im Tage- als auch im Tiefbau (ab 1859 im Pfeilerbruchbau) ab.

Die Mächtigkeit des Deckgebirges bestimmte die Art des Abbaues. (Ab Mitte der 1880er Jahre nur noch im Tiefbau). Der enorme Bedarf an Kohle in den Haushalten und der Industrie ließ Ende der 1880er Jahre den Grubenbetrieb expandieren, so dass die „Pauline“ sich in den 1890er Jahren zu einer leistungsfähigen Bergwerksanlage entwickelte, insbesondere durch die Inbetriebnahme:

  • einer Brikettfabrik (April 1882), der ersten in der Region
  • des auf 41,1 m abgeteuften Fahr- und Förderschachtes „Margarethe“, des tiefsten Schachtes der Region (1889)
  • einer Dynamomaschine zur Erzeugung von elektrischem Strom (1889)
  • der übertägigen doppelgleisigen Kettenbahn (1889)
  • der untertägigen doppelgleisigen Kettenbahn (1892)
  • des zweiten Fahr- und Förderschachtes „Glückauf“ (1901 – 1905)
  • einer Hochseilbahn (1901 – 1905)
  • eines Förderschachtes in der Nähe der Brikettfabrik (1905)

Die Zahl der Beschäftigten stieg von etwa 30 (1883) auf 126 (1889), schließlich auf 140. In der Brikettfabrik arbeiteten davon 52 mehrschichtig, darunter acht Frauen. 1908 ging die Grube „Pauline“ in Konkurs, da ihr Abbaufeld ausgekohlt war. Mit dem Abbaufeld Eichwald lebte die Grube „Pauline“ mit etwa 80 Beschäftigten noch einmal auf als „Rückersdorfer Kohlenwerke GmbH“ mit Sitz in Dresden.

Die günstige Lage der Grube „Pauline“ bewog 1899 den Unternehmer Ernst Jähde seine Glasfabrik „Johannahütte“ mit 100 Beschäftigten in der Nachbarschaft des Bergwerkes anzulegen. Mit mundgeblasenen Gläsern für Petroleum-, Gas- und Karbidleuchten erlangte die Schönborner Glasfabrik bald Weltgeltung, so dass am Vorabend des Ersten Weltkrieges die Belegschaft auf nahezu 200 Beschäftigte angewachsen war.

Der ständige Zuzug von Arbeitern und deren Familien sowie eine hohe Geburtenrate bewirkten um 1900 eine wahre Bevölkerungsexplosion in Schönborn, so dass der Niederlausitzer Anzeiger am 17. Juni 1904 Schönborn „…als einen bedeutenden Industrieplatz des Kreises Luckau“ charakterisierte. Heute künden nur wenige Spuren von dem einstigen Schönborner Bergbau.

Im Glaswerk, das zu DDR- Zeiten Bleikristallprodukte bester Qualität in viele Länder der Welt lieferte, produziert heute das Unternehmen Sovitec Glasperlen GmbH mit 17 Arbeitskräften hochwertige Glasperlen mit einem Durchmesser von 0,5−2,5 mm, die vornehmlich zur Straßenmarkierung verwendet werden.

Die Retroreflexion dieser Glasperlen ermöglicht eine gute Sichtbarkeit der Markierungen auch bei Nacht. Ein Gemisch der Perlen mit Glasgranulat verbessert nicht nur die Griffigkeit, sondern erhöht auch die Lebensdauer der Applikationen auf der Fahrbahn.

Wie einst die Glasfabrik „Johannahütte“ ihre Produkte in alle Welt versandte, so liefert das Werk Sovitec Glasperlen nach Spanien, Belgien, Frankreich, Dänemark und in die USA.[4]

Bevölkerungsentwicklung

Einwohnerentwicklung Schönborns ab 1875[5]
Jahr Einwohner Jahr Einwohner Jahr Einwohner Jahr Einwohner
1875 661 1946 1.803 1989 1.600 1995 1.460
1890 854 1950 1.922 1990 1.565 1996 1.435
1910 1.339 1964 1.683 1991 1.555 2007 1.791
1925 1.459 1971 1.599 1992 1.515
1933 1.518 1981 1.499 1993 1.492
1939 1.527 1985 1.555 1994 1.486

Politik

Gemeinderat

Der Rat der Gemeinde besteht aus 12 Ratsfrauen und Ratsherren.

(Stand: Kommunalwahl am 28. September 2008)

Bürgermeister

Bei den Bürgermeisterwahlen am 28. September 2008 setze sich mit 66,59% der abgegebenen gültigen Stimmen Daniel Mende durch, der für die Freien Wähler Schönborn kandidierte.[6] Seit Mai 2011 ist er zudem stellvertretender Landesvorsitzender der politischen Vereinigung Brandenburger Vereinigte Bürgerbewegungen / Freie Wähler.[7]

Wappen

Das Wappen wurde am 1. Juni 1994 genehmigt.

Blasonierung: „In Blau ein gemauerter silberner Brunnen mit Fontäne, über dem aus dem oberen Schildrand eine goldene Sonne hervorbricht.“[8]

Öffentliche Einrichtungen

Der Ort ist Sitz der Amtsverwaltung des Amtes Elsterland.

Sehenswürdigkeiten

In der Liste der Baudenkmale in Schönborn (Niederlausitz) stehen die in der Denkmalliste des Landes Brandenburgs eingetragenen Denkmäler.

Schönborner Dorfkirche

Als einen bemerkenswerten spätromanischen/frühgotischen Backsteinbau würdigen die Kunsthistoriker die Schönborner Kirche, die sie auf das 2. Viertel des 13. Jahrhunderts datieren. Einige Gemeinsamkeiten mit der Klosterkirche von Doberlug (Baumaterial, Entstehungszeit, künstlerische Details) sprechen dafür, dass die Dobrilugker Mönche einen maßgeblichen Einfluss auf die architektonische Gestaltung unserer Dorfkirche ausgeübt haben. Zu ihren sehenswerten Kleinodien zählen eine Einbaumtruhe aus Eichenholz (auf 1196 +/- 10) datiert, ein spätgotischer Flügelaltar (1513), ein spätgotisches hölzernes Sakramenthäuschen, eine barocke Sandsteinkanzel (1655) und eine barocke Holzfigur eines schwebenden Taufengels (18. Jh.).

Gedenktafel an der Schönborner Kirche

Hier wird ein während der Einigungskriege 1866 gefallener Schönborner Einwohner geehrt. An der Tafel befindet sich folgende Inschrift:[9]

DEM GRENADIER

DER 5. COMP. IM 2. BRANDB.
GRENAD. RGT. NO. 12
FRIEDRICH BÜHRICHEN
GEB. ZU SCHOENBORN D. 21. JULI 1842
GEFALLEN IN DEM GEFECHT BEI JICIN
AM 29. JUNI 1866
UND DASELBST BEGRABEN

RUHE SANFT IN FERNER GRUFT, BIS DICH DEIN ERLOESER RUFT!

Kriegerdenkmal 1. Weltkrieg

Das Kriegerdenkmal Schönborn befindet sich in Form einer Stele auf einem vierstufigen Sockel unmittelbar neben der Kirche. Über den Namen der im Ersten Weltkrieg 44 gefallenen Schönborner Einwohner befindet sich folgende Inschrift am Denkmal:

Unseren gefallenen Helden 1914-18

Persönlichkeiten

  • Ernst Jähde (1860–1923), Gründer des Glaswerkes „Johannahütte“, Unternehmer und Erfinder
  • Rudolf Lencer (* 1901), nationalsozialistischer Funktionär und Politiker
  • Kraft Bumbel (1926–1997), Botschafter der DDR
  • Hans Bräuer (1940–1993), Badmintonspieler

Fußnoten und Einzelnachweise

  1. Amt für Statistik Berlin-Brandenburg: Bevölkerung im Land Brandenburg am 31. Dezember 2010 nach amtsfreien Gemeinden, Ämtern und Gemeinden (PDF; 31,71 KB), Stand 31. Dezember 2010. (Hilfe dazu)
  2. http://www.elsterland.de/politik/aemter.php?ebenentyp=5&titel=ehrenamtliche%20Bürgermeister
  3. StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 1998
  4. Chronik der Gemeinde Schönborn, Horst Firme, Ortschronist von Schönborn (Die Veröffentlichung erfolgte mit Einverständnis des Autors)
  5. Historisches Gemeindeverzeichnis 2005 für Brandenburg Online als PDF-Datei
  6. http://www.wahlen.brandenburg.de/bmwahlen/1206245302/h
  7. http://www.bvb-brandenburg.de/presse/pewahllandesvorstand.pdf
  8. Wappenangaben auf dem Dienstleistungsportal der Landesverwaltung des Landes Brandenburg
  9. Online-Projekt Gefallenendenkmäler

Weblinks

 Commons: Schönborn – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Wikimedia Foundation.

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