Schweizerischer Handball-Verband

Schweizerischer Handball-Verband
Schweizerischer Handball-Verband
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Gründung: 1974
Präsident: Ulrich Rubeli
Verbandssitz: Ittigen
Homepage: www.handball.ch

Der Schweizerische Handball-Verband (Fédération Suisse de Handball, Federazione Svizzera di Pallamano) ist der Fachverband für den Handballsport in der Schweiz.

Inhaltsverzeichnis

Aufgaben

  • Förderung in den Bereichen Leistungs-, Nachwuchs- und Breitensports, Pflege das Ansehens und der Anerkennung der Sportart nach aussen und der Geselligkeit, Kameradschaft und Fairness unter den Mitgliedern.
  • Organisation von Aus- und Weiterbildungskursen und Durchführung von Meisterschaften im Leistungs-, Nachwuchs- sowie Breitensport.

Regionalverbände

Kanton/Region
Verband
Kürzel
Aargau Handball-Regionalverband Aargau Plus
HRA
Region Berner Jura Handball-Regionalverband Bern-Jura
HRBJ
Innerschweiz Innerschweizer Handballverband
IHV
Nordwestschweiz Handball-Regionalverband Nordwestschweiz
NWH
Ostschweiz Handball-Regionalverband Ost
HRA
Romandie Association Régionale de Handball Romandie
ARHR
Zürich Zürcher Handball-Verband
ZHV

Geschichte

Die Schweiz gehört zu den Gründungsmitgliedern der Europäischen Handball-Föderation und stellt in der Person von Karl Güntzel den Schatzmeister.

Die Schweiz ist Gastgeber der 11. Handball-Weltmeisterschaften 1986. „Eine WM für die ganze Schweiz“ ist das Motto und gespielt wird in 11 Hallen von Genf bis St. Gallen. Weltmeister wird im Zürcher Hallenstadion vor 13.000 Zuschauern Jugoslawien, das im Endspiel Ungarn bezwingt. Die Schweiz erreicht Rang 11. Nach der WM übernimmt Arno Ehret, als Spieler mit Deutschland im Jahr 1978 Weltmeister, das Amt des Männer-Nationaltrainers.

Der SHV organisiert 1992 die erste Jugend-Europameisterschaft im Raum Winterthur. Michael Funk wird neuer Zentralpräsident und führt den SHV eine neue prosperierende Phase. Bei der Handball-Weltmeisterschaft in Schweden 1993 erreicht die Schweiz unter Arno Ehret das bisher beste Resultat: im kleinen Finale gegen Schweden resultiert zwar eine Niederlage aber trotzdem der hervorragende 4. Platz. Weltmeister wird die Sowjetunion. Marc Baumgartner wird Torschützenkönig und ins Allstar-Team gewählt. Die Schweizer Sportjournalisten wählen Arno Ehret zum Trainer des Jahres.

Die Präsidenten der NLA-Vereine Männer von GC, Kadetten SH, Otmar SG., Pfadi Winterthur, TV Suhr und Wacker Thun gründen die Swiss Handball-League (SHL). Die SHL bleibt aber Teil der NL. Dank der Mediatortätigkeit des Ehrenmitgliedes und Generalsekretärs von Swiss Olympic Martin Rutishauser gelingt es die Interessen von Spitze und Breite wieder auf ein gemeinsamen Nenner zu bringen und der bisherige Vizepräsident Willy Tobler wird neuer Zentralpräsident. Mit der Struktur 2001 sind die Swiss Handball-League (SHL), die Nationalliga (NL) und die Regionalpräsidentenkonferenz (RPK) selbständige Organisationen innerhalb des SHV. Die SHL und NL delegieren je einen und die RPK zwei Mitglieder in den Zentralvorstand. Dieser besteht nun aus 4 von der DV gewählten und 4 delegierten Mitgliedern.

Ligasystem

Die beiden höchsten Spielklassen der Schweiz werden als Swiss Handball Leaguegeführt

  • NATIONALLIGA A (Höchste Spielklasse der Männer)
  • NATIONALLIGA B
  • 1. Liga Männer
  • 2. Liga Männer (Die Meisterschaft in dieser Liga wird von den regionalen Verbänden organisiert)
  • 3. Liga Männer (Die Meisterschaft in dieser Liga wird von den regionalen Verbänden organisiert)
  • 4. Liga Männer (Die Meisterschaft in dieser Liga wird von den regionalen Verbänden organisiert)
  • Swiss Premium League (Höchste Spielklasse der Frauen)
  • Swiss Premium League 2
  • 1. Liga Frauen (Interregionale Liga)
  • 2. Liga Frauen (Die Meisterschaft in dieser Liga wird von den regionalen Verbänden organisiert)
  • 3. Liga Frauen (Die Meisterschaft in dieser Liga wird von den regionalen Verbänden organisiert)
  • 4. Liga Frauen (Die Meisterschaft in dieser Liga wird von den regionalen Verbänden organisiert)

Siehe auch

  • Swiss Handball League

Weblinks


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