Schutzweste

Schutzweste
Deutsche Polizisten mit Schutzwesten und MP5

Eine Beschusshemmende Weste, auch Durchschusshemmende Weste, (Ballistische) Schutzweste oder fälschlicherweise auch Kugelsichere Weste oder Schusssichere Weste genannt, im folgenden nur Schutzweste, dient dazu den Träger vor der tödlichen Wirkung von Kleinwaffengeschossen und eventuell auch vor Granatsplittern und Stich- und Hiebwaffen zu schützen.

Inhaltsverzeichnis

Funktion

Deutscher Polizist mit Schutzweste

Eine beschusshemmende Weste soll die kinetische Energie eines Geschosses soweit reduzieren, dass sie nicht ausreicht, den Westenkörper zu durchdringen. Die kinetische Energie wird dabei über den Westenkörper auf eine möglichst große Fläche verteilt und auf den Körper des Trägers übertragen. Dadurch sind Prellungen und Quetschungen, eventuell auch Knochenbrüche möglich. Je nach Stärke der Schutzweste und eventuell vorhandener Schockabsorber (Traumaplatten) können diese Folgen weiter reduziert werden.

Das Geschoss selbst verbleibt im Westenkörper, kann diesen jedoch verformen, was zu Quetschungen führen kann. Somit machen Schutzwesten keinesfalls "kugelfest", sondern schützen den Träger nur bis zu einem gewissen Grad vor der tödlichen Wirkung bestimmter Geschosstypen. Ihre Wirkung beruht nicht darauf, Kugeln abzuhalten, sondern die Energie des Geschosses auf eine größere Fläche zu verteilen und so zu dezentralisieren. Damit kann ein Durchschlagen und in Folge tödliche Verletzungen verhindert werden.

Während ein Teil der Geschossenergie in der Weste durch Verformung absorbiert – in Wärme gewandelt – wird, wird ein anderer Teil als Stoß an den Träger weitergegeben. Nach dem Impulserhaltungssatz kann der Kraftstoß, den der Getroffene beim Aufprall erfährt, jedoch in keinem Fall größer sein als jener, den der Schütze beim Abschuss erfährt – der Getroffene wird somit im allgemeinen nicht umgeworfen.

Schutzklassen

Schlagschutzweste - mit Kevlareinlagen erweiterbar auf deutsche SK1

Die Schutzkraft einer Weste wird mit der sogenannten Schutzklasse angegeben. Hier haben sich weltweit mehrere Standards etabliert. Um ballistischen Schutz zu verifizieren, werden dabei mehrere Proben definierten Tests unter bestimmten Bedingungen unterzogen. Aus Mittelwerten der Geschosswirkung ergibt sich dann die Schutzklasse der Proben. Je nach Umweltbedingungen, Anzahl der Testschüsse, Kaliber und Geschossgeschwindigkeit ergeben sich die Schutzklassen.

Der wichtigste Standard ist der amerikanische NIJ-Standard (National Institute of Justice = Justizministerium)[1]. Jede Behörde oder Organisation mit entsprechendem Bedarf führt meist ihre eigenen Beschusstests entsprechend der eigenen Anforderungen durch, so auch die verschiedenen Streitkräfte. In Deutschland wird der Beschusstest nach der Technischen Richtlinie für Schutzwesten der Polizei durch die staatlichen Beschussämter durchgeführt. [2]

Am Ende eines Beschusstests wird einem bestimmten Stück Körperschutzausrüstung eine bestimmte Schutzwirkung attestiert. Ob diese in der gesamten Produktion dann konstant ist und wie lange sie bei den entsprechenden Körperschutzausrüstungen gewährt bleibt, ist Sache des Herstellers und des Abnehmers und muss durch Langzeittests und wiederholte Überprüfung von Produktionsexemplaren getestet werden. Die meisten Hersteller garantieren für fünf oder zehn Jahre die Schutzwirkung ihrer Produkte.

Die deutschen und amerikanischen Schutzklassen sind nicht ohne weiteres übertragbar, obwohl sich die verwendeten Kaliber ähneln. Die allgemeinen Bedingungen unterscheiden sich deutlich, so werden amerikanische Proben nur einmal beschossen, deutsche jedoch dreimal und auch die Umweltbedingungen unterscheiden sich. Dennoch wird allgemein die deutsche Schutzklasse (SK) 1 mit dem amerikanischen NIJ-Level I/IIA gleichgesetzt. Beide definieren den Schutz gegen gängige Pistolenkaliber, wobei sich die verwendeten Kaliber ähneln. Auch die deutsche SK4 und die NIJ-Level III und IV werden oft verglichen. Sie definieren den Schutz gegen Beschuss aus Langwaffen. [3]

Die wesentlichen Schutzklassen sind:

  • SK L/1 und Level I/IIA: Schutz vor Pistolenmunition mit Weichkern und Rundkopf
  • SK 2 und Level II: Schutz vor gängiger Pistolenmunition auch mit Hartkern
  • SK3 und Level III: Schutz vor Langwaffenmunition mit Vollmantel und Weichkern
  • SK4 und Level IV: Schutz vor Langwaffenmunition mit Vollmantel und Hartkern

Der Schutz gegen Stichwaffen wie Messer oder Nadeln, auch Stichschutz genannt, ist bei den ersten beiden Schutzklassen nicht zwingend inbegriffen und muss zusätzlich erbracht werden. Bei den Schutzwesten der Schutzklassen 3 und 4 wird dagegen auch Stichschutz vorausgesetzt.

Konstruktion

Schutzwesten werden aus verschiedenen Materialien nach unterschiedlichen Konstruktionsprinzipien gefertigt. Man unterscheidet allgemein Hart- und Weichballistik. Bestimmte Schutzwirkungen lassen sich meist nur durch Kombination beider Prinzipien erreichen. So kann durch eine weichballistische Weste ein Rundumschutz nach Schutzklasse 1 erreicht werden. Zusätzliche hartballistische Einlagen an Front und Rückseite garantieren ggf. einen Schutz nach Schutzklasse 4. In derartiger Kombination werden die meisten Schutzwesten konstruiert. Die verwendeten Hartballistikplatten erreichen ihre Schutzwirkung dann nur in Kombination mit dem weichballistischen Westenkörper.

Schutzwesten unterscheiden sich nicht nur in der Schutzwirkung sondern auch im geschützten Körperbereich. Die meisten Westen schützen nur die Körperbereiche mit der größten Fläche und damit der größten Trefferwahrscheinlichkeit, meist also den Torso. Durch zusätzliche Protektoren können je nach Westentyp aber auch die Körperseiten, der Genitalbereich, die Schultern, der Nacken, Arme und Beine geschützt werden. Dieser Schutz schränkt jedoch die Beweglichkeit des Trägers ein. Weitere Unterschiede ergeben sich aus der Konstruktion des Westenkörpers. Um die ballistischen Schutzeinlagen am Körper zu tragen und sie vor Beschädigungen im Alltagsgebrauch zu schützen, werden sie in Schutzwestenhüllen aus hochbelastbaren Textilien eingenäht. Diese können dann auch Befestigungsmöglichkeiten für zusätzliche Ausrüstung bieten oder aber auch ein verdecktes Tragen ermöglichen, etwa durch Angleichen der Farbe an die restliche Kleidung.

Weichballistik

Das Geschoss trifft auf eine mehrschichtige Netz- oder Folienstruktur aus reißfestem Gewebe. Die Geschossenergie geht verloren, wenn das Geschoss die einzelnen Schichten durchdringt, indem es sie zerstört oder dehnt. Nach dem Durchdringen mehrerer Schichten hat das Geschoss seine kinetische Energie abgegeben und bleibt stecken. Mit dem Aufkommen erster Schusswaffen konstruierte man Schutzwesten aus Seidenfasern. Heute verwendet man meist Aramidfasern unter Namen wie Twaron und Kevlar. Auch andere Materialien sowie Zylon und Dyneema werden verwendet. Diese Fasern sind extrem reißfest, verlieren ihre Eigenschaften aber nach einiger Zeit. Dieser Alterungsprozess, der materialspezifisch über mehrere Jahre verläuft, wird durch Einwirkung von UV-Licht noch beschleunigt. Auch Feuchtigkeit führt meist zum Verlust der Eigenschaften.

Aus diesen Gründen werden die weichballistischen Schutzeinlagen der Schutzwesten in Kunststoffe eingeschweißt. Theoretisch lässt sich durch entsprechende Schichtzahl jedes beliebige Geschoss aufhalten. Aus praktischen Gründen werden weichballistische Schutzeinlagen jedoch nur zum Schutz gegen Pistolenkaliber gefertigt. Langwaffengeschosse haben aufgrund der spitzen Geschossform, der größeren Treibladung (höhere kinetische Energie) und der längeren Läufe der Gewehre meist eine höhere Durchschlagskraft als Pistolengeschosse. Um sie zu stoppen würde es Schutzpakete von großem Gewicht erfordern, daher greift man auf hartballistische Einlagen zurück.

Hartballistik

Hier trifft das Geschoss auf eine Platte aus einem harten Material und verteilt seine kinetische Energie auf diese. Die kinetische Energie wird von der Platte aufgenommen und führt zu Verformungen. Das Prinzip wird seit langer Zeit bei Rüstungen verwendet. Verwendet werden hier schon seit Jahrhunderten Metalle (ballistischer Stahl), neuerdings auch Oxidkeramik- oder Polyethylenplatten. Moderne hartballistische Schutzplatten werden nach einem Schichtprinzip (Sandwich) aus einer Kombination verschiedener Materialien gefertigt und haben eine Kurvenform, um die Auftreffenergie besser zu absorbieren, aber auch um sich der Körperform des Trägers anzupassen. Mit Platten lassen sich theoretisch je nach Materialstärke alle Arten von Geschossen stoppen. Die meisten Schutzplatten erreichen ihre volle Schutzwirkung aus oben genannten Gründen nur in Kombination mit weichballistischen Schutzpaketen.

Das US-Militär als weltweit größter Abnehmer hartballistischer Köperschutzplatten hat bei der Formgebung für eine gewisse Standardisierung gesorgt. Die meisten Platten haben eine Größe von 10 × 12 Zoll mit abgeschrägten oberen Ecken und werden dann als (E)SAPI-Plates (engl. (Enhanced) Small Arms Protective Insert) bezeichnet. Es werden aber auch andere Plattenformen hergestellt. Einen vollkommenen Rundumschutz mit hartballistischen Materialien zu gewährleisten galt lange Zeit wegen des Gewichtes von diesen Schutzeinlagen als nicht praktikabel. Rein hartballistische Schutzwesten wurden daher meist in Form so genannter „Plate Carrier“ realisiert. Hier werden nur Front und Rücken mit so genannten „Stand Alone“-Platten geschützt. Diese speziellen Platten können auch ohne darunter liegende weichballistische Schutzpakete Kugeln stoppen, sind aber schwerer.

Ein weiterer Ansatz ist Körperpanzerung, die sich wie ein Schuppenpanzer aus zahlreichen kleinen Elementen zusammensetzt. Die Rote Armee verwendete in den 1980er Jahren solche Westen mit Titanschuppen. Heute wird ähnliche Körperpanzerung mit Stahl und Siliziumcarbideinlagen als Dragon Skin Body Armor [4] von einer amerikanischen Firma gefertigt. Der Vorteil dieses Konzeptes ist die Verformbarkeit der ballistischen Einlagen. Aufgrund der Überlappung der einzelnen Elemente geht dieses Verfahren allerdings mit einem um 30 bis 60 Prozent erhöhten Gewicht einher.

Zum Schutz vor Schlag- oder Splitterverletzungen am Kopf werden ergänzend zur Schussweste Stahlhelme oder Gefechtshelme eingesetzt, die neuerdings teils auch Kunststoffe verwenden. Während militärische Standard-Helme nur den Ober- und Hinterkopf abdecken, werden in Spezialeinheiten auch Helme eingesetzt, die das Gesicht abdecken und nur einen Sehschlitz freilassen. Hier sowie im militärischen Bereich werden Schutzweste und -helme teils als System gemeinsam konzipiert, so etwa beim PASGT (en) der US Army.

Stichschutz

Beim Stichschutz ist die besondere Wirkweise von Stichwaffen zu beachten. Diese können schneidend, verdrängend oder stanzend wirken. Ein langer Schnitt mit einem Messer kann ggf. schon von leichten Schutzgeweben aufgehalten werden. Ein Stich mit einer Nadel wird den Westenkörper einer weichballistischen Schutzweste aber durchdringen. Um den Träger auch gegen Stichwaffen zu schützen, werden bei den leichteren Schutzwesten daher zusätzliche Einlagen aus Metallfolien und verflochtenen Metallringen verwendet. Die Folien schützen vor besonders spitzen Gegenständen mit stanzender Wirkung, z. B. Nadeln oder Kanülen von Spritzen. Die verflochtenen Metallringe, die einem Kettenhemd entsprechen, sollen der verdrängenden Wirkung von Messerklingen oder auch Äxten entgegenwirken. Bei den hartballistischen Schutzeinlagen der Westen mit den Schutzklassen 3 und 4 ist dagegen durch die Platten bereits ein Stichschutz gewährleistet. Da diese Systeme meist nur Front und Rücken abdecken, muss hier ggf. der Stichschutz an den Körperseiten zusätzlich mit den o. g. Mitteln ergänzt werden.[5]

Schlagschutz

Der Schlagschutz ist nicht direkt Aufgabe einer ballistischen Schutzweste. Da hier besonders die Extremitäten und der Kopf geschützt werden müssen, sind zusätzliche Protektoren und ein Helm notwendig. Diese bestehen meist aus Kunststoffen und sind mit Polsterstoffen ausgekleidet. Solche Protektoren haben meist keine ballistische Schutzwirkung, sind aber oft Bestandteil des Stichschutzes. Ihre Wirkung ist vornehmlich eine Reduzierung der Wuchtenergie stumpfer Gegenstände und die Verteilung der Restenergie auf eine große Fläche. Für den Einsatz im Bereich der Polizei und privater Sicherheitsdienstleister werden reine Schlag- und Stichschutzanzüge angeboten, die keine ballistische Schutzwirkung haben, aber meist aufrüstbar sind. [6]

Anwendung

Deutsche Soldaten bei SFOR mit Militärweste – Typ ST (SK 4) von Mehler. Umgangssprachliche Bezeichnung „Bristol“ nach der englischen Schutzweste, die 1992 zuerst bei der Bundeswehr eingeführt wurde.

Für ballistische Schutzwesten gibt es zivile, wie auch militärische Anwendungsbereiche. Personen, die einer erhöhten Bedrohung unterliegen, wie etwa Polizisten, Personen des öffentlichen Lebens oder andere erhalten durch sie bei Angriffen eine Überlebenschance. Bei der deutschen Polizei wurden zwischenzeitlich flächendeckend Unterziehschutzwesten eingeführt. Hierbei handelt es sich um verdeckt zu tragende Schutzwesten der SK 1. Für im Vorfeld erkennbar gefährliche Einsätze existieren Überziehschutzwesten, die einen größeren Körperbereich abdecken, die um zusätzliche Protektoren erweitert werden können und die in ihrer Schutzklasse anpassbar sind. Kampfmittelräumer tragen meist Vollschutzanzüge, die nur die Hände frei lassen. Hundertschaften der Bereitschaftspolizei tragen normalerweise keine ballistischen Schutzwesten, sondern Schlag- und Stichschutzwesten. In der deutschen Bundeswehr werden die Soldaten im Auslandseinsatz mit Schutzwesten der SK 4 ausgestattet. Für Soldaten im Inland werden so genannte Splitterschutzwesten vorgehalten, die vor Granatsplittern mit geringer Auftreffenergie schützen, jedoch nicht durchschusshemmend sind. Jeder Bundesbürger ist berechtigt, eine Schutzweste zu erwerben. Im Bezug auf den Besitz von Schutzwesten gibt es jedoch weltweit unterschiedliche Regelungen. In einigen Ländern ist Privatpersonen der Besitz oder das Tragen verboten, außerdem gelten meist Exportbeschränkungen.

Risiken und Nachteile

Durchschusshemmende Westen sind keinesfalls „kugelsicher“. Wie beschrieben ist es nicht gewährleistet, dass der Träger trotz einer Schutzweste nicht innere Verletzungen wie Knochenbrüche oder Quetschungen davonträgt. Auch ist es immer noch möglich, dass Geschosse die Weste durchdringen, wenn die Schutzwirkung nicht ausreichend ist. Gerade Geschosse mit weichem Mantelmaterial sind dann meist schon aufgepilzt oder fragmentiert und geben schlagartig ihre Restenergie auf den Körper des Trägers ab, was zu großen und tiefen Wunden führen kann. Auch ist es wahrscheinlich, dass Teile der Schutzpakete, Splitter der ballistischen Platten und das Material der Hülle in den Wundkanal eindringen. Weiter bieten nur wenige Westen einen kompletten Schutz, so dass Geschosse Extremitäten immer noch verletzen können und durch die Öffnungen, etwa für die Arme immer noch in den eigentlich geschützten Bereich des Körpers eindringen können.[7]

Ein weiteres Problem ist der beschriebene Alterungsprozess, der für ein Nachlassen der Schutzwirkung der Schutzpakete sorgen kann. Hier ist der Fall des Werkstoffs Zylon der japanischen Firma Toyobo zu erwähnen. Mit diesem Werkstoff schienen Ende der 1990er Jahre besonders leichte Schutzwesten machbar. Bei der Langzeiterprobung stellte sich aber heraus, dass dieser Werkstoff besonders schnell alterte und schon nach drei Jahren seine Schutzwirkung einbüßte.[8] Die Herstellerfirma der bei den Polizeien von Bayern und Nordrhein-Westfalen eingeführten Westen aus diesem Material ging aufgrund der darauffolgenden Schadenersatzforderungen in Konkurs.[9] Trotz dieser Tatsache werden nach wie vor Schutzwesten aus diesem Material hergestellt, beworben und verkauft.[10]

Auch unsachgemäße Handhabung, etwa falsches Anlegen oder Beschädigung der Schutzweste kann zu einem Vermindern der Schutzwirkung führen. Weitere Nachteile sind die Tatsache, dass die Westenkörper die Transpiration des Körpers einschränken und gegebenenfalls zu einem Hitzestau führen können, sowie das Gewicht. Schutzwesten wiegen je nach Schutzklasse und Umfang zwischen wenigen Kilogramm bis zu 30 kg. Schutzwesten sind daneben auch ein psychologischer Schutz, der einem Menschen in einem gefährlichen Umfeld ein Gefühl der Sicherheit vermittelt, aber immer wieder auch zu einem Überschätzen der Schutzwirkung dieser Ausrüstung führt.

Ausblick

Fortschritte bei der Entwicklung neuer Werkstoffe lassen eine weitere Erhöhung der Schutzwirkung weich- und hartballistischer Schutzwesten in naher Zukunft wahrscheinlich erscheinen. Hier wurde etwa über die künstliche Spinnenseide und Nanotechnologie berichtet, darunter auch ein Verbundmaterial aus Wolframdisulfid, welches laut Herstellerangaben bis zu 250 Tonnen pro Quadratzentimeter standhalten soll. Im Gegenzug kann jedoch auch ein Angreifer auf ein größeres Kaliber, panzerbrechende Munition, eine stärkere Patronenlaborierung oder ggf. einen neuen Waffentyp zurückgreifen.

Weiterführende Informationen

Interne Verweise

Literatur

  • Stephan Restle: Ballistische Schutzwesten und Stichschutzoptionen, Bischofszell 1997, ISBN 3-906572-03-X

Weblinks

Einzelnachweise

  1. NIJ-Standard 0101.04 "http://www.nlectc.org/pdffiles/0101.04RevA.pdf
  2. Technische Richtlinie "Ballistische Schutzwesten" "http://www.pfa.nrw.de/PTI_Internet/pti-intern/WG/Regelungen/Schutzweste/SchutzwesteTR12-03.pdf
  3. Mehler VarioSystems: http://www.m-v-s.de/pdf/Schutzklassen_Deutsch_Ref_SW051021.pdf
  4. Dragon Skin® von Pinnacle Armor: http://www.pinnaclearmor.com/body-armor/dragon-skin.php
  5. PTIOnline: http://www.pfa.nrw.de/PTI_Internet/pti-intern/WG/Schutzausstattung/Stichschutz_97.html
  6. PTIOnline: http://www.pfa.nrw.de/PTI_Internet/pti-intern/WG/Regelungen/Koerperschutz12-95.pdf.html
  7. t-online Nachrichten:"http://onnachrichten.t-online.de/c/66/10/77/6610776.html
  8. GdP: http://www.gdp.de/gdp/gdpbaycms.nsf/id/080605A/$file/Schutzwesten070605.pdf
  9. ZDF.de: http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/23/0,1872,2307991,00.html
  10. CopShop:"http://www.cop-gmbh.de/zylon_koerperschutz_ballistik_kugelsicher.php

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