Schopfe

Schopfe
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Stadt Schopfheim
Schopfheim
Deutschlandkarte, Position der Stadt Schopfheim hervorgehoben
47.6494444444447.8247222222222373Koordinaten: 47° 39′ N, 7° 49′ O
Basisdaten
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk: Freiburg
Landkreis: Lörrach
Höhe: 373 m ü. NN
Fläche: 68,01 km²
Einwohner: 19.238 (31. Dez. 2007)[1]
Bevölkerungsdichte: 283 Einwohner je km²
Postleitzahlen: 79641–79650
Vorwahl: 07622
Kfz-Kennzeichen:
Gemeindeschlüssel: 08 3 36 081
Stadtgliederung: 9 Stadtteile
Adresse der Stadtverwaltung: Hauptstraße 29–31
79650 Schopfheim
Webpräsenz:
Bürgermeister: Christof Nitz (CDU)

Schopfheim (Alemannisch Schopfe) ist eine Stadt im baden-württembergischen Landkreis Lörrach.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Geographische Lage

Schopfheim im Dreiländereck

Schopfheim liegt zwischen Schwarzwald und Dinkelberg im Tal der Wiese, einem rechten Nebenfluss des Rheins, der am Feldberg entspringt. Unterhalb der Kernstadt, noch auf Schopfheimer Stadtgebiet, mündet die Kleine Wiese in die (große) Wiese. Höchster Gipfel ist der Rohrenkopf über dem (16 Kilometer entfernten) Ortsteil Gersbach (1170 m). Schöne Aussichtspunkte sind die Hohe Möhr (983 m), ebenfalls zum Schwarzwald gehörig, und die Hohe Flum (535 m), der höchste Punkt des Dinkelbergs.

Geologie

Durch das Stadtgebiet von Schopfheim, etwa bei Raitbach, verläuft die große Verwerfung, die den Südschwarzwald nach Südwesten hin begrenzt. Nördlich, im Bereich Hohe Möhr und Gersbach, dominieren Gneis und Granit, südlich die Decken von Buntsandstein (Entegast) und Muschelkalk (Wiechs, Hohe Flum).

Nachbargemeinden

Im Uhrzeigersinn (von Norden beginnend) grenzen an Schopfheim: Kleines Wiesental, Zell im Wiesental, Hausen im Wiesental, Häg-Ehrsberg, Todtmoos, Herrischried, Wehr, Hasel, Schwörstadt, Rheinfelden (Baden), Maulburg und Steinen.

Stadtgliederung

Die Stadt gliedert sich in die neun Stadtteile Eichen, Enkenstein, Fahrnau, Gersbach, Kürnberg, Langenau, Raitbach, Schopfheim und Wiechs. Mit Ausnahme der Stadtteile Schopfheim und Fahrnau sind in allen Stadtteilen Ortschaften im Sinne der baden-württembergischen Gemeindeordnung mit jeweils eigenem Ortschaftsrat und Ortsvorsteher als dessen Vorsitzender eingerichtet.[2]

Zum Stadtteil Enkenstein gehören das Dorf Enkenstein und der Hof Brodenloch. Zu den Stadtteilen Eichen, Fahrnau und Kürnberg gehören jeweils nur die gleichnamigen Dörfer. Der Stadtteil Gersbach umfasst das Dorf Gersbach, den Weiler Schlechtbach, die Zinken Fetzenbach, Neuhaus, Hof und Haus Lochmühle, die Höfe Mettlen(hof) und das Haus Neusäge. Der Stadtteil Raitbach setzt sich aus dem Dorf Raitbach, den Weilern Sattelhof und Schweigmatt, den Zinken Kehrengraben und Scheuermatt, den Höfe Blumberg und Steinighof sowie den Häusern Bahnstation Hausen-Raitbach zusammen. Zum Stadtteil Schopfheim gehören die Stadt Schopfheim und die Häuser Ehner-Fahrnau. Der Stadtteil Wiechs umfasst das Dorf Wiechs und die Häuser „Im Kirchhölzle, Kreispflegeanstalt“.
Im Stadtteil Langenau liegt die in Langenau aufgegangene Ortschaft Rothenhäuser. Im Stadtteil Raitbach liegen die Wüstungen Eichenbrunnen und Steineck sowie der Burgstall Spitzenberg. Im Stadtteil Schopfheim liegen die in Schopfheim aufgegangenen Ortschaften Gündenhausen und Höfen. Im Stadtteil Wiechs liegen die Wüstungen Ansoldowilare, Badlikon, beide nicht mit Sicherheit im Stadtteil Wiechs lokalisiert, und Enningen.[3]

Klima

Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Schopfheim-Eichen
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Temperatur (°C) -0,7 1,0 4,0 8,1 12,4 15,8 17,9 16,9 13,7 8,8 3,6 0,2 Ø 8,5
Niederschlag (mm) 105,2 88,1 92,2 93,4 110,4 110,9 92,9 110,1 83,3 86,8 100,5 111,2 Σ 1.185
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Geschichte

Auf Schopfheimer Flur befinden sich vier römische Fundstellen, so dass für diese Periode ggf. von einer ländlichen Streusiedlung ausgegangen werden kann. Ab 650 ließen sich die Alemannen nieder. Der Name Schopfheim wurde erstmals im Jahre 807 in einer Schenkungsurkunde des Klosters St. Gallen erwähnt. Der freie Bauer Himini mit seinen Söhnen schenkte seine Güter in „Villa Scofheim“ dem Kloster. Im Mittelalter und bis zur Umgestaltung Deutschlands durch Napoleon gehörte Schopfheim zuerst den Herren von Rötteln, danach durch Erbfall den Herren von Hachberg-Sausenberg, um schließlich wiederum durch Erbfall an die Herren von Baden (Markgrafschaft Baden beziehungsweise Markgrafschaft Baden-Durlach) zu gelangen; danach zum erweiterten Großherzogtum Baden. Die Reformation wurde 1556 vom benachbarten Basel her eingeführt. Im Jahre 1250 erhielt Schopfheim durch Konrad I. von Rötteln das Stadtrecht (die Stadterhebung ist im Zusammenhang mit dem versuchten Röttelnschen Landesausbau zu sehen) und ist somit die älteste Stadt im Markgräflerland, konnte sich aber wegen seiner ungünstigen Lage, kriegerischer Ereignisse (fast vollständige Entsiedlung im Dreißigjährigen Krieg) sowie wegen der benachbarten Metropole Basel nicht richtig fortentwickeln. Es sind Teile der Stadtbefestigung erhalten. Ab 1835 erfolgte, ähnlich dem restlichen unteren Wiesental, eine gewisse Industrialisierung. Im Revolutionsjahr 1848 war Schopfheim Nebenschauplatz des Heckeraufstands. 1862 erhielt Schopfheim mit der Eröffnung der Wiesentalbahn Anschluss an das Eisenbahnnetz. Nach 1945 siedelten sich zahlreiche Heimatvertriebene an.

Bei dem Ortsteil Raitbach befindet sich der Rest der mittelalterlichen Burg Steineck.

Religionen

Schopfheim ist Sitz des Kirchenbezirks Schopfheim der Evangelischen Landeskirche in Baden.

Eingemeindungen

Anfang der 1970er Jahre wurden die Gemeinden Fahrnau (mit Kürnberg), Langenau, Raitbach (mit Schweigmatt und Sattelhof), Enkenstein, Gersbach (mit Schlechtbach), Wiechs und Eichen eingemeindet.

Ehemalige Wappen der Stadtteile

Politik

Gemeinderat

Die Stadtratswahl am 12. Juni 2004 brachte folgendes Ergebnis:

CDU 25,8 % -12,4 7 Sitze -61
SPD 20,1 % -5,3 5 Sitze -3
Die Unabhängigen 19,6 % -6,8 5 Sitze -3
FWG2 16,0 % +16,0 4 Sitze +4
Bündnis 90/Die Grünen 10,9 % +2,7 3 Sitze +1
Bürgerliste 7,6 % +7,6 2 Sitze +2
Andere 0,0 % -1,8 0 Sitze ±0

1 Die Anzahl der Stadträte wurde von 1999 nach 2004 von 32 auf 26 (jeweils plus Bürgermeister) verkleinert.

2 Die Freien Wähler kandidierten 1999 auf gemeinsamer Liste mit der CDU.

Stadtoberhäupter

Statthalter

Schopfheim wurde ausgangs des Mittelalters von einem Vogt regiert, einer vom Landesfürst eingesetzten Person. Der Vogt wurde durch den Statthalter vertreten, eine von einem Schopfheimer vermutlich ehrenamtlich erledigte Aufgabe. Die Statthalter sind seit 1585 namentlich bekannt.[4]

Amtszeit Name Amtszeit Name
1585–1611 Jacob Grether 1690–1695 Tobias Grether I.
1611–1629 Wolf Reif 1695–1708 Andreas Stupfer
1629–1655 Friedlin Achtmüller 1708–1734 Tobias Grether II.
1655–1662 Michael Pflüger 1735–1745 Bartlin Güdemann
1662–1671 Hans Tanner 1745–1757 Sebastian Pflüger
1672–1674 Mathias Fritz 1757–1790 Kaspar Marget
1675–1681 Bartholomä Pflüger I. 1790–1808 Melchior Sutter
1681–1690 Bartholomä Pflüger II.

Bürgermeister

Seit 1808 wird Schopfheim von einem Bürgermeister als gewähltem Oberhaupt einer Gemeinde geleitet.[4]

Bürgermeister Christof Nitz
Amtszeit Name (Beruf) Amtszeit Name (Beruf)
1808-1811 Johann Tanner (Gerber) 1892–1897 Karl Friedrich Grether (Müller)
1811-1814 Tobias Währer (Müller) 1897–1907 Hermann Fentzling (Buchhalter)
1814-1817 Georg Friedrich Seufert (Schlosser) 1907–1909 Adolf Meier (Rechtsanwalt)
1817-1828 Kaspar Marget (Dreikönigswirt u. Fabrikant) 1909–1931 Franz Heeg (1. Berufsbürgermeister) (Amtrevisor)
1828–1832 Bartlin Uehlin (Gerber) 1931–1934 Dr. Alfred Kefer, Major a.D. (Verwaltungswissenschaftler)
1832-1835 Kaspar Marget (Dreikönigswirt u. Fabrikant) 1935–1945 Otto Blank (Kaufmann)
1835–1840 Ludwig Vollhardt (Wirt u.Teilungskommissär) 1945–1948 Johann Hirling (Stadtrechner)
1840–1844 Ernst Friedrich Gottschalk (Fabrikant) 1949–1978 Dr. Hans Vetter (Jurist)
1844–1873 Johann Karl Grether (Färber) 1979–2002 Klaus Fleck (Diplomingenieur)
1874–1892 Karl Grether (Müller) seit 2003 Christof Nitz (Diplomverwaltungswirt)

Wappen

Die Blasonierung des Wappens lautet: „In gespaltenem Schild vorn in Gold ein roter Schrägbalken, hinten in Blau der silbergekleidete hl. Michael, in der Rechten ein rotes Schwert, in der Linken eine rote Waage haltend.“

Städtepartnerschaften

Vereine in Schopfheim

Sportvereine

In Schopfheim gibt es ein großes Sportangebot in den Vereinen. Die größten Vereine sind:

Musikvereine

  • Stadtmusik Schopfheim e.V.
  • Das Harmonika Orchester Schopfheim wurde 1930 gegründet.

Sonstige

  • Förderkreis Ferienzentren e.V. (Organisator von Kinder- und Jugendreisen, kurz: FöFe)

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Museen

  • Neben dem Stadtmuseum gibt es mit der Bärenstube in Gersbach ein Teddybärmuseum und mit dem Technischen Museum eine Sammlung von Bleisatzmaschinen.

Bauwerke

Schopfheimer Rathaus im Weinbrenner-Stil
  • Am Rande der schönen, mittelalterlich anmutenden Altstadt befindet sich das Rathaus im Weinbrenner-Stil. Fertiggestellt im Jahre 1826, beeindruckt das Gebäude durch die Mittelpartie der Vorderseite. Hier schiebt sich ein Risalit nach vorne und in die Höhe, ganz im für Baden typischen, kraftvollen Klassizismus in der Manier Friedrich Weinbrenners. Auf originelle Weise wird hier das Hauptthema des Klassizismus umgesetzt, die Interpretation der antiken Tempelfront. Ansehnlich auch der von Rundarkaden konstituierte Laubengang im Erdgeschoss.
  • Vor dem katholischen Pfarrhaus erinnert ein Gedenkstein an den Priester Max Josef Metzger, der dem „Friedensbund Deutscher Katholiken“ angehörte und eine Denkschrift für das Deutschland nach Hitler verfasste, das der Gestapo in die Hände fiel. Er wurde 1944 in Brandenburg-Görden ermordet.[5]
  • Am 3. Oktober 2004 wurde eine große Skulptur von Peter Lenk enthüllt. „Leis Kinder leis, draussen schleicht der Preiss“, ein „Heroisches Monument zur badischen Revolution“ mit Personen der Geschichte, darunter ein grimmiger Erwin Teufel, der die Staatsmacht verkörpert.

Regelmäßige Veranstaltungen

  • In der Nähe des Bahnhofs ist eines der wenigen selbstverwalteten linken Jugendzentren in Baden-Württemberg zu finden. Das „Café Irrlicht“ ist an drei Tagen in der Woche geöffnet und bietet etwa alle zwei Wochen Konzerte an. Dazu veranstaltet das Irrlicht jedes Jahr im Juli das Open Air Festival „Holzrock“ im Sengelewald.
  • Seit 2005 wird jährlich ein Beach-Volleyball-Turnier der LBS-Beach-Volleyball-Liga in Schopfheim auf dem Marktplatz ausgetragen. Dazu werden 18 Tonnen Sand auf den Marktplatz geschaufelt und Tribünen errichtet, alles wird zusammen mit dem TV Höllstein veranstaltet.
  • Am ersten Dienstag und Mittwoch im Dezember findet alljährlich der „Kalte Markt“ statt; die Geschichte des Marktes ist bis ins Mittelalter zurückzuführen.
  • Am ersten Wochenende im Dezember findet in Schopfheim alljährlich der Weihnachtsmarkt statt. Dieser ist im Gegensatz zum Kalten Markt zwar nicht so groß, hat dafür aber ganz eigene Reize.
  • Jährlich findet am Wochenende um den 3. Juli das Internationale Reitturnier des Reitvereins Schopfheim auf dem Gestüt Sengelen statt.
  • Der SV Schopfheim veranstaltet seit 2002 jährlich das „Intersport-Kicker-Fußballcamp“ im Oberfeldstadion in Schopfheim.
  • Ebenfalls jährlich finden in der Friedrich-Ebert-Sporthalle die Hallenfußballturniere der Fußballabteilung des SV Schopfheim für Junioren und Juniorinnen statt.

Wirtschaft und Infrastruktur

In Schopfheim haben viele Unternehmen aus den Bereichen Elektrotechnik, Maschinen- und Apparatebau ihren Sitz. Ähnlich wie in anderen Gemeinden des Wiesentals begann durch die verfügbare Wasserkraft der Wiese und der damals aufblühenden Textilindustrie die Industrialisierung der Region relativ früh, was sich heute noch in einer hohen Dichte an Industrie bemerkbar macht.

Straßenverkehr

Die Bundesstraßen 317 (Weil am Rhein – Titisee-Neustadt) und 518 (nach Bad Säckingen) verknüpfen Schopfheim mit dem überregionalen Straßennetz.

Schopfheims Anbindung an der Regio S-Bahn

Schienenverkehr

Die Wiesentalbahn, die Linie S6 der Regio S-Bahn Basel (Basel – Zell im Wiesental) hält am Bahnhof Schopfheim, am Haltepunkt Fahrnau, und am Haltepunkt Schopfheim West im Stadtteil Gündenhausen. Von 1913 bis 1971 fuhr außerdem die Wehratalbahn nach Bad Säckingen. Den Nahverkehr koordiniert der Regio Verkehrsverbund Lörrach.

Medien

Neben Lokalredaktionen der beiden größten Tageszeitungen der Region, der Badischen Zeitung und des Markgräfler Tagblatts, hat in Schopfheim auch ein Nichtkommerzieller Lokalfunk, das Freie Radio Kanal Ratte, seinen Sitz.

Auf der Höhen Möhr betreibt der Südwestrundfunk (SWR) eine Sendeanlage, von der aus auch das Programm von Kanal Ratte ausgestrahlt wird.

Öffentliche Einrichtungen

Schopfheim verfügt über ein Amtsgericht, das zum Landgerichtsbezirk Waldshut-Tiengen und Oberlandesgerichtsbezirk Karlsruhe gehört. Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Hochrhein-Bodensee mit Sitz in Konstanz hat in Schopfheim ihre Hauptgeschäftsstelle.[6] Das Landratsamt Lörrach hat in Schopfheim je eine Außenstelle für den Fachbereich Vermessung und Geo-Informationen, den Forstbezirk Schopfheim und die Zulassungsstelle für Kraftfahrzeuge. Ebenso befinden sich in Schopfheim ein Notariat und ein Polizeirevier.

Bildung

In Schopfheim sind nahezu alle Schularten vertreten. Grundschulen gibt es mit der Max-Metzger-Schule eine in der Kernstadt selbst sowie je eine in den Ortsteilen Fahrnau, Langenau, Wiechs und Gersbach. Die Friedrich-Ebert-Schule ist eine Hauptschule mit Werkrealschule, des Weiteren gibt es eine Hauptschule in Gersbach. Daneben gibt es das Theodor-Heuss-Gymnasium sowie die beiden Förderschulen Johann-Peter-Hebel-Schule und die Kaspar-Hauser-Schule der Michael-Gemeinschaft.

Die Freie Evangelische Schule Schopfheim und die Freie Waldorfschule Schopfheim runden das Schulangebot ab.

Für die Erwachsenenbildung gibt es neben der Volkshochschule (VHS) Schopfheim auch die Gewerbe-Akademie Schopfheim (ehemals BBZ).

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt

Persönlichkeiten, die vor Ort gewirkt haben

Sonstiges

In Schopfheim entsteht zurzeit eine Regionalwährung, welche DreyEcker genannt werden soll. Diese soll Ende 2006 als ergänzendes Zahlungsmittel in Umlauf gebracht werden und ist zeitlich begrenzt gültig. Damit erhoffen sich die Unterstützer des Vorhabens, wie der DreyEcker Verein für nachhaltiges Wirtschaften sowie die zahlreichen Firmen welche den DreyEcker als Zahlungsmittel akzeptieren werden, einen Stärkung der regionalen Wirtschaft, da der DreyEcker nur regional im Umlauf ist und durch seine begrenzte Gültigkeit Zinsgeschäfte und Spekulationen verhindert.

Quellen

  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: Bevölkerungsstand
  2. Hauptsatzung der Stadt Schopfheim vom 9. September 2002
  3. Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band VI: Regierungsbezirk Freiburg Kohlhammer, Stuttgart 1982, ISBN 3-17-007174-2. S. 882-887
  4. a b Festschrift zur 1200-Jahrfeier (Online)
  5. Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus. Eine Dokumentation, Bd.I, Bonn 1995, S. 78, ISBN 3-89331-208-0
  6. Satzung der IHK Hochrhein-Bodensee (Online)

Weblinks


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