Schmolz + Bickenbach

Schmolz + Bickenbach
Schmolz + Bickenbach AG
Logo Schmolz + Bickenbach
Rechtsform Aktiengesellschaft
ISIN CH0005795668
Gründung 1996
Sitz Emmenbrücke, Schweiz
Leitung Benedikt Niemeyer
(CEO)
Michael Storm
(VR-Präsident)
Mitarbeiter 10'000 (31. Dezember 2010)
Umsatz 3,119 Mrd. Euro (2010)
Branche Stahl
Website www.schmolz-bickenbach.com

Die Schmolz + Bickenbach AG (bis 2006 Swiss Steel AG)[1] ist ein börsennotierter Schweizer Stahlkonzern mit Sitz in Emmenbrücke.

Die Unternehmensgruppe beschäftigt insgesamt 10'000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2010 einen Umsatz von 3,119 Milliarden Euro. Die Schmolz + Bickenbach AG ist an der Schweizer Börse SIX Swiss Exchange kotiert und befindet sich seit 2003 im Mehrheitsbesitz der Düsseldorfer Schmolz + Bickenbach Gruppe, die einen Anteil von 39,53 Prozent (31. Dezember 2010; 31. Dezember 2009: 70,15 Prozent) hält.[2]

Unternehmensgeschichte

Schmolz + Bickenbach wurde 1919 von Arthur Schmolz und Oswald Bickenbach in Düsseldorf gegründet und firmiert seit 1937 unter dem Doppelnamen.

1996 wurde die Swiss Steel AG mit Sitz in Emmenbrücke gegründet. Sie entstand als Holdinggesellschaft nach dem Zusammenschluss der ehemaligen Konkurrenten Von Moos Stahl AG und Von Roll Stahl AG, zweier Schweizer Stahlproduzenten. Sie vereinte unter sich zunächst die Von Moos Stahl AG, die Steeltec AG, das Logistikunternehmen Panlog AG mit Sitz in Emmenbrücke und die Stahl Gerlafingen AG mit Sitz in Gerlafingen, die aus der Von Roll Stahl AG hervorgegangen war.

2003 übernahm die deutsche Schmolz + Bickenbach-Gruppe, die bisher in der Stahlverarbeitung und im Stahlhandel tätig war, die Aktienmehrheit am schweizerischen Stahlproduzenten Swiss Steel AG und der Günther + Schramm GmbH. In den folgenden zwei Jahren wurden die deutschen Stahlproduzenten Edelstahlwerke Südwestfalen GmbH (2004) und Edelstahl Witten-Krefeld GmbH (2005) übernommen, die heute (seit 2007) zusammengeschlossen als Deutsche Edelstahlwerke GmbH firmieren. Im Jahr 2006 wurden 65 Prozent der Aktienanteile an der Stahl Gerlafingen AG verkauft, mit der Begründung, man möchte sich mehr auf die Erzeugung von höherwertigen Stählen im Langproduktesegment konzentrieren. 2006 wurde die französische Ugitech-Gruppe mit Sitz in Ugine übernommen.

2006 wurden die meisten operativen Teile der Schmolz + Bickenbach KG in die Swiss Steel AG eingebracht und letztere in Schmolz + Bickenbach AG umbenannt (2007 wurde das Schweizer Tochterunternehmen Von Moos Stahl AG wiederum in Swiss Steel AG umbenannt).

Anfang Februar 2007 wurde zudem die US-amerikanische A. Finkl & Sons Group mit Sitz in Chicago aufgekauft. Mit diesem Schritt wurde die Schmolz + Bickenbach-Gruppe der weltweit grösste Produzent von Werkzeugstahl. Die Gruppe ist außerdem weltweit die Nummer 1 bei der Produktion von rostfreien Langprodukten.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Eintrag der «Schmolz + Bickenbach AG» im Handelsregister des Kantons Luzern
  2. Geschäftsbericht 2010, S. 113.

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