Schleier

Schleier
Die Perlenwägerin von Johannes Vermeer 1665

Ein Schleier ist eine Kopfbedeckung aus leichtem Gewebe mit meist angenähert rechteckiger Grundform und von unterschiedlicher Länge. Der Schleier kann entweder das Gesicht freilassen, auch den unteren Teil des Gesichtes bedecken oder aber das Gesicht ganz verhüllen. In der Länge kann er das Haar und den Nacken bedecken, den Oberkörper schalartig umhüllen oder als Ganzkörperschleier den gesamten Körper verbergen.[1] Das Haar wird von einem Schleier oft nur teilweise bedeckt und z. B. der Haaransatz freigelassen. Schleier haben unterschiedliche Funktionen und symbolisieren oft bestimmte Bedeutungen.

Inhaltsverzeichnis

Verschleierung im Altertum

Relief von Ninsun im Louvre.

Der Schleier ist bereits für das frühe dritte Jahrtausend v. Chr. in Mesopotamien sowohl für Männer und Frauen als auch für Gottheiten belegt, beispielsweise für Aja und Inanna, die den Beinamen die Verschleierte/die Verhüllte trug. Eine weitere prominente Namensträgerin war die Muttergöttin Ninsun, die von den Sumerern auch die verschleierte Fürstin genannt wurde. Als weitere Variante des Schleiers zum Verhüllen des Gesichts diente unter anderem auch der Gewandsaum.[2]

Im Gilgamesch-Epos verweist die Erklärung Gilgameschs auf die frühe Existenz des Schleiers: Da verhüllte er (Gilgamesch) den Freund (Enkidu) so wie das Antlitz einer Braut.[3] Genauere Informationen, an welche Bedingungen und Anlässe das Tragen des Schleiers geknüpft war, fehlen größtenteils. Der Inhalt der Texte lässt jedoch feste Regeln als wahrscheinlich erscheinen.[2] In Assyrien sind Ende des zweiten Jahrtausends v. Chr. in der Regierungszeit des Tukulti-apil-Ešarra I. (1114 bis 1076 v. Chr.) erstmals Gesetzesregeln hinsichtlich der Rechtmäßigkeit des Tragens von Schleiern bestimmter Personengruppen fassbar. Der mittelassyrischen Rechtssammlung ist zu entnehmen, dass die unerlaubte Verwendung eines Schleiers für Sklavinnen und Dirnen unter Strafe stand.[4]

„Ehefrauen eines a'ilu, Witwen oder assyrische Frauen, die auf die Straße hinausgehen, lassen ihren Kopf nicht unverschleiert ... Wenn sie bei Tage allein auf den Platz gehen, verhüllen sie sich auf jeden Fall. Eine Priesterin, die ein Ehemann geheiratet hat, ist auf dem Platz verhüllt; eine, die kein Ehemann geheiratet hat, lässt auf dem Platz ihren Kopf unverhüllt...Eine Ḫarimtu verhüllt sich nicht, ihren Kopf lässt sie unverhüllt ... Eine Sklavin verhüllt sich nicht.“

Mittelassyrische Rechtssammlung, A § 40.[4]

Im Alten Ägypten ist ebenfalls sehr früh die Verschleierung von Gottheiten bezeugt, die sich auch in den Götternamen niederschlug, so beispielsweise für Amun (Der Verborgene). Im Alten Testament wird der Schleier an verschiedenen Stellen erwähnt, unter anderem in der ersten Begegnung zwischen Isaak und Rebekka (Genesis 24,65 EU). Der Prophet Ezechiel beschreibt einen Zauberschleier (13,18 EU, 13,21 EU)

Im antiken Griechenland und im Römischen Reich trugen die Frauen über ihrem Haar einen Schleier als Teil der Bekleidung und Symbol des Anstands. Die vornehme Römerin trug über ihrem Obergewand eine Art Mantel, die Palla. In sie hüllte sie sich ganz ein; der obere Stoffteil wurde um den Nacken und den rechten Oberarm geführt. Das über den Rücken fallende Stoffteil zog sie über den Kopf. Der Römer Gaius Sulpicius Galus ließ sich von seiner Frau scheiden, da sie ihr Haar in der Öffentlichkeit nicht bedeckt hatte.[5]. Erst später unter Augustus soll sich die Sitte der Verhüllung der Haare gelockert haben.

Vor rund 2.000 Jahren drang der Schleier auf die Arabische Halbinsel vor und war dort ebenfalls ein Kleidungsstück der Aristokratie. Noch zu Mohammeds Zeiten war es nicht üblich, dass sich Frauen verhüllten. Obligatorisch wurde die Verschleierung im Kalifat erst im 9. Jahrhundert.

Nach Richter-Dridi ist der Schleier in Nordafrika – auch in Tunesien – erst im 15. Jahrhundert eingeführt worden.[6] In diesem Zeitraum emigrierten viele nunmehr verfolgte Mauren aus Spanien und führten ihn „als Zeichen von Anstand und guten Sitten“ ein.

Religiöse Bedeutung des Schleiers

Christentum

Der Apostel Paulus schreibt vom Tragen des Schleiers beim Gebet in seinem 1. Korintherbrief (1 Kor 11,5-6 EU) vor. In verschiedenen Konfessionen bedecken Frauen ihr Haar in der Kirche mit einem Schleier, einem Tuch oder einer Mantilla (Kommunionschleier), unter anderem in der katholischen Kirche, Brüdergemeinden, bei den russischen Baptisten, den Mennoniten, den Amischen und den Hutterern. Zum Teil wird diese Schriftstelle des Paulus verbunden mit dem 1. Thessalonicherbrief (1 Thess 5,17 EU) (Betet ohne Unterlass) so ausgelegt, dass die Frauen in diesen Gemeinschaften immer einen Schleier, ein Tuch oder ein Häubchen tragen.

In Europa des 14. und 15. Jahrhunderts trugen die Frauen der Vornehmen ihr Haar stets unter einer Haube oder bedeckten es mit einem Schleier. Dieser Brauch hat sich im südlichen Europa bis vor kurzem erhalten. Ein Schleier verhüllt „den schönsten Schmuck“ der Frau: ihr Haar. Von daher wird mit dem Anlegen des Schleiers ein Stück weit die Eitelkeit abgelegt, zumindest sinnbildlich.[7]

Das Tragen des Brautschleiers bei der Trauung wird heute nur noch als Brauchtum verstanden. Ursprünglich bedeutete aber das Führen der verschleierten Braut vom Brautvater vor den Altar und das Lüften des Schleiers vom Bräutigam, dass die Verfügungsgewalt über die Frau vom Vater auf den Ehemann überging.[8]

Weitgehend erhalten hat sich der Schleier in seiner antiken Symbolik der Bindung einer Frau durch Ehe oder Gelübde bei einigen Formen der Vita consecrata: im Ordensleben und bei den geweihten Jungfrauen, wo der Schleier zur Jungfrauenweihe bzw. als Teil des Habits zur Einkleidung verliehen wird. Über Jahrhunderte war die Redewendung „den Schleier nehmen“ gleichbedeutend mit der Wahl einer gottgeweihten Lebensform durch eine Frau, später wurde sie zum Synonym für den Eintritt einer Frau ins Kloster. In den Ostkirchen tragen teilweise auch Mönche einen Schleier.

Islam

Im Islam gibt es im Koran Kleidungsvorschriften, die allerdings unterschiedlich ausgelegt werden. Zu beachten ist dabei vor allem, dass der Begriff „Schleier“ respektive „Verschleierung“ keinen fest definierten Inhalt hat. Teilweise wird darunter nur die Bedeckung des Haares verstanden, teilweise eine vollständige Verhüllung des Körpers (Tschador, Burka).[9] Die hierfür verwendeten, aus der arabischen Sprache stammenden Begriffe haben oft keine deutsche Entsprechung.

Der Schleier gehört heutzutage zu den charakteristischen und gleichzeitig umstrittensten Bestandteilen der von Muslimen getragenen Kleidung. So sollen nach einer häufig anzutreffenden Interpretation Frauen und Mädchen den Hidschab ab dem Beginn der Pubertät tragen. Für Männer gibt es andere Formen, besonders auffällig bei den Tuareg. Zu unterscheiden sind der Gesichts-, der Kopf- und der Ganzkörperschleier. Der Halb- oder Mundschleier (Litham oder Milfa) bedeckt die untere Gesichtshälfte, und der Niqab ist ein das gesamte Gesicht mit Ausnahme der Augen verhüllender Vollschleier.

Bis ins späte Mittelalter hinein war der Schleier in der arabisch-islamischen Welt Ausdruck eines hohen sozialen Prestiges und wurde auch von wohlhabenden Jüdinnen und Christinnen getragen.

Der Koran enthält mehrere Stellen, die Information über die Bekleidung von Frauen beinhalten[10]:

  • Sure 24 an-Nur / Das Licht Vers 31
  • Sure 24 an-Nur / Das Licht Vers 60
  • Sure 33 al-Ahzab / Die Gruppen Vers 59

Bei den folgenden manchmal zitierten Stellen ist jedoch ein Bezug auf eine Bekleidungsvorschrift für Frauen stark zweifelhaft[11]:

  • Sure 7 al-Aʿraf / Die Höhen Vers 27
  • Sure 33 al-Ahzab / Die Gruppen Vers 31
  • Sure 33 al-Ahzab / Die Gruppen Vers 53
  • Sure 33 al-Ahzab / Die Gruppen Vers 55

Es gibt auch zahlreiche Hadith die etwas über die Kleidung der Frauen aussagen. Beispielsweise in einem Hadith aus dem Fathu-l-Bâri ‘Â’ischah die Frau des Propheten:

„Bei Allâh, niemals sah ich bessere Frauen oder stärkere in der Befolgung des Buches Allâhs als die Frauen der Ansâr. Als Sûrat An-Nûr herabgesandt wurde - ‚... und dass sie ihre Tücher um ihre Kleidungsausschnitte schlagen ...‘ - gingen ihre Männer nach Hause und berichteten ihnen, was Allâh offenbart hatte. Jeder zitierte den Vers vor seiner Frau, seiner Tochter, Schwester und den Verwandten. Es gab keine Frau, die nicht auf der Stelle aufstand, ihren Rock zerriss und sich selbst von Kopf bis Fuß (i’tajarât) damit bedeckte. Am nächsten Tag beteten sie von Kopf bis Fuß bedeckt (mu’tajirât) das Fajr-Gebet.“

Die große Mehrheit der Rechtsgelehrten im Scharia-Islam befürwortet daher die Bedeckung des Haupthaars. Es wird auch daraus abgeleitet, dass die Frauen sich mit einem Hidschab genannten Ganzkörperschleier bedecken sollen.

In einigen islamischen Ländern ist das Tragen des Schleiers gesetzlich vorgeschrieben, etwa in Saudi-Arabien oder noch vor einigen Jahren im Iran. Dafür gibt es eine Religionspolizei. Auch in Afghanistan zur Zeit der Taliban war die Burka Pflicht.

In der Türkei schaffte Atatürk das Tragen des Kopftuchs in öffentlichen Einrichtungen der Türkei, wie Schulen, Universitäten und dem Parlament ab, stieß aber auf großen Widerstand der weiblichen Bevölkerung. Für viele Frauen war dies gleichbedeutend mit Nacktheit und so widersetzten sich viele der Anordnung. Auf amtlichen Urkunden, wie z. B auf Ausweisen, dürfen nur noch Fotos ohne jegliche Kopfbedeckung verwendet werden.

In einigen Bundesländern Deutschlands ist Lehrkräften an staatlichen Schulen das offene Tragen von religiöser Bekleidung bzw. Symbolen verboten, wozu auch Kopftuch bzw. Schleier gehören.

Weitere Formen des Schleiers

Ein Trauerschleier wird von Witwen und verwaisten Töchtern getragen, um die Trauer über den Verlust eines Menschen zum Ausdruck zu bringen, aber auch um die eigenen Emotionen nicht allzu offen zu zeigen.

Der mit dem Hut verbundene Halbschleier (der nur die Augen verdeckte) war ein modisches Attribut gehobener Damenbekleidung bis in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts.

Ein Schleier kann getragen werden zum Schutz vor Insekten, z. B. Mücken. Imker tragen oft einen Schleier zum Schutz vor Bienenstichen.

Schleier im übertragenen Sinne

Will man verhindern, dass jemand von einem Ereignis oder dessen Entstehung erfährt, spricht man von „verschleiern“.

  • auf Farben oder Lacken kann sich ein unerwünschter Schleier ablegen.
  • beim Wein spricht man bei einer leichten Trübung von einem Schleier.[12]
  • man spricht z. B. von Schleierwolken oder dass Nebel einen Schleier auf etwas legt. Regen kann wie ein Schleier „stauben“[13].
  • bei einem Foto spricht man bei einer Eintrübung, zum Beispiel durch ungenügendes Fixieren oder Überentwicklung hervorgerufen, von einem Schleier.
  • bestimmte Zuchtformen von Fischen benennt man nach den vergrößerten Flossen. Dazu gehören zum Beispiel der Schleierkampffisch, das ist eine Zuchtform des Kampffisches (Betta splendens), und der Schleierschwanz, das ist eine Zuchtform des Goldfisches (Carassius auratus)
  • verschiedene Gartenpflanzen nennt man wegen ihres konturenverwischenden Effektes Schleierkraut (Gypsophila elegans, Gypsophila paniculata L.).
  • auch die Werbung hat den Schleier entdeckt, beispielsweise der Grauschleier bei Wäsche und Gardinen.

Verschiedene Formen des Schleiers

Siehe auch

Wiktionary Wiktionary: Schleier – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
 Commons: veils – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Anmerkungen

  1. Christian F. Feest und Alfred Janata: Technologie und Ergologie in der Völkerkunde Band 2. Berlin (Dietrich Reimer Verl. 1989, S. 171
  2. a b H. Waetzoldt: Kopfbedeckung, § 10: Schleier, Bedecken des Gesichts. In: Dietz-Otto Edzard u.a.: Reallexikon der Assyriologie und vorderasiatischen Archäologie, Bd. 6. de Gruyter, Berlin 1983, ISBN 3-1101-0051-7, S. 202.
  3. Gilgamesch-Epos, Tafel 8, Vers 59.
  4. a b Eckhart Otto: Das Deuteronomium: Politische Theologie und Rechtsform in Juda und Assyrien. de Gruyter, Berlin 1999, ISBN 3-1101-6621-6, S. 178 und 181.
  5. Frederik Ramm: Die Frau in der Römischen Antike (1998)
  6. Irmhild Richter-Dridi (1981): Frauenbefreiung in einem islamischen Land – ein Widerspruch? Frankfurt am Main: Fischer Taschenbuch Verlag. ISBN 3-596-23717-3
  7. Phillis Cunnington/Catherine Lucas: Costume for Births, Marriages and Deaths. Adam and Charles Black, London 1972, ISBN 0-7136-1192-8.
  8. Gyburc Rennewart: Frauen im Mittelalter: Die Frau in der Ehe. In: das-mittelalter.de. Claudia Krampe, 1999, archiviert vom Original am 29. April 2011, abgerufen am 29. April 2011., vgl. auch 4. Buch Mose (Num 30,2-17 EU)
  9. Islamische Schleier - illustriert und erläutert, Seattle Times (engl.).
  10. nach Sichtung in der dt. Übersetzung des Koran nach Paret
  11. nach Sichtung in der dt. Übersetzung des Koran nach Paret
  12. Hans-Dieter Belitz, Werner Grosch, Peter Schieberle; Hans-Dieter Belitz (Hrsg.): Lehrbuch der Lebensmittelchemie. 5. Auflage. Springer-Verlag, Berlin/Heidelberg/New York 1. Juli 2001, ISBN 3-540-41096-1, Kapitel 20: Alkoholische Getränke, S. 912, DNB 960871144 (online in der Google Buchsuche).
  13. Reinhard Mey: „Über den Wolken“

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