Schaumburgergrund

Schaumburgergrund
Schaumburgergrund
Wappen Karte
Wappen von Schaumburgergrund
Karte fehlt.png

Der Schaumburgergrund war bis 1850 eine eigenständige Gemeinde und ist heute ein Stadtteil Wiens im 4. Wiener Gemeindebezirk Wieden.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Die Grenzen des ehemaligen Schaumburgergrunds erstrecken sich heute von der Favoritenstraße über die Rainergasse zur Schaumburgergasse, von dort aus zur Wiedner Hauptstraße, über die Schönburgstraße wieder hinauf zur Rainergasse, weiter hinauf zum Gürtel über die Johann Strauß Gasse und über die Schelleingasse. Der Wiedner Gürtel trifft schließlich wieder auf die Favoritenstraße.

Der Schaumburgergrund ist Namensgeber des gleichnamigen, sechs Zählsprengel umfassenden Zählbezirks des Gemeindebezirks.

Geschichte

Schaumburgergrund um 1830

Der Schaumburgergrund entstand 1813 bei der Parzellierung der Grundstücke rund um das Palais Starhemberg-Schönburg in der Rainergasse. Im 16. Jahrhundert erbte die Familie Starhemberg Weingärten von den Grafen von Schaunberg, einem österreichischen Adelsgeschlecht. Diese fungierten auch als Namensgeber für den Schaumburgergrund.

Die drei Vorstädte Wieden, Schaumburgergrund und Hungelbrunn wurden schließlich im Jahre 1850 zum heutigen Bezirk Wieden zusammengefasst. Das Starhemberger Wappen ist Teil des heutigen Wiedner Wappens.

Wappen

Das Wappen des Schaumberggrundes zeigt auf rotem Grund den Stephansturm, umgeben von der starhembergischen Grafenkrone. Diese steht für die Verteidigung Wiens 1683 durch Ernst Rüdiger von Starhemberg, der auf der Wieden das Freihaus besaß.

Persönlichkeiten

Weblinks


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