BFC Meteor 06

BFC Meteor 06
BFC Meteor 06
Logo BFC Meteor 1906.gif
Voller Name Berliner Fußballclub Meteor 06 e.V.
Gegründet 1. Juni 1906
Vereinsfarben Blau-Gelb
Stadion Sportplatz Ungarnstraße
Plätze ca. 500
Homepage www.bfcmeteor06.de
Liga Kreisliga B Staffel 2
2010/11 12. Platz
Trikotfarben
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Heim
Trikotfarben
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Auswärts

Der Berliner FC Meteor 06 ist ein deutscher Fußballclub aus Berlin-Wedding. Heimstätte des BFC ist der Sportplatz Ungarnstraße, welche ca. 500 Zuschauern Platz bietet.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Der BFC Meteor 06 wurde am 1. Juni 1906 gegründet. In den ersten Jahren agierte der Club in der Meisterschaft des Berliner Ballspiel-Bundes relativ erfolglos. In den geregelten Spielbetrieb griff Meteor ab 1912 in der Meisterschaft des Verbandes Brandenburgischer Ballspielvereine ein, in welchem der Club zum größten Teil in der 2. Klasse spielte.

1918 bildete Meteor Berlin mit Roland 04 Berlin eine Spielgemeinschaft und trat bis Ende des ersten Weltkrieges unter der Bezeichnung Kriegsvereinigung Meteor/Roland Berlin an. Der mittlerweile in der 1. Klasse des Verbandes spielende Club verlor nach Kriegsende das entscheidende Qualifikationsspiel zur Oberliga Berlin-Brandenburg gegen den BFC Alemannia 90 mit 0:1, und wurde in die Berliner Kreisliga integriert. In der Folgezeit gelang die Teilnahme an der Berliner Oberliga zwischen 1922 und 1932 für insgesamt sechs Spielzeiten. Für die ab 1933 neu gegründete Gauliga Berlin-Brandenburg konnte sich Meteor nicht qualifizieren. 1944 bildete Meteor 06 erneut eine Spielgemeinschaft. Mit dem SV Norden-Nordwest fungierte der Verein bis 1945 als KSG Meteor/NNW Berlin. Die KSG hatte zwar sportlich den Aufstieg in die Gauliga geschafft, verzichtete aber auf eine Teilnahme.

1945 wurde der Verein aufgelöst und gemeinsam mit dem Reinickendorfer FC Alt-Holland als SG Schäfersee Berlin neu gegründet. Nach einer kurzzeitigen Umbenennung in Blau-Gelb Wedding kehrten die Berliner ab 1949 wieder zum historischen Namen BFC Meteor 06 zurück. Bis Mitte der siebziger Jahre war Meteor eine feste Größe in der Amateurliga Berlin, aus welcher 1968 und 1971 der Aufstieg in die Regionalliga Berlin gelang. 1962 erreichte der Club das Endspiel im in jenen Jahren als Karl-Heinz-Schulz-Pokal firmierenden Berliner Landespokal, unterlag aber der Mannschaft des SC Tasmania 1900 Berlin deutlich mit 1:4. Seit dem 1974 erfolgten Abstieg aus der Berliner Amateurliga versank Meteor im unterklassigen Fußball West-Berlins. Eine Rückkehr in den höherklassigen Fußball gelang dem BFC Meteor nicht mehr, derzeitige Spielklasse ist die Kreisliga Berlin. In der neuntklassigen Kreisliga A Staffel 2 belegte Meteor in der Saison 2008/09 den 10. Tabellenplatz. In der Saison 2009/10 trat die erste Herrenmannschaft in der Kreisliga A Staffel 4 an. Die Saison erwies sich als außerordentlich schwierig für die Männer von der Hanne-Sobeck-Sportanlage. Teilweise konnte man nicht in voller Mannschaftsstärke antreten. Am Ende stand mit dem 15. und vorletzten Tabellenplatz der Abstieg in die Kreisliga B.

Nachdem sich die Männermannschaften aus den höheren Spielklassen verabschiedeten feierten die Fußballerinnen von Meteor einige Erfolge. 1978 wurde die Mannschaft Berliner Meister. Vier weitere Meisterschaften sollten bis 1985 folgen. Bei den deutschen Meisterschaften war jedoch immer in der ersten Runde Endstation. Ihren größten Erfolg feierten die Fußballerinnen beim DFB-Pokal 1980/81. Nach Siegen über Komet Bremen und den Wedeler TSV scheiterte die Mannschaft erst im Halbfinale am TuS Wörrstadt. In den folgenden Jahren wurde der Berliner Pokal noch drei weitere Mal gewonnen, im DFB-Pokal kam jedes Mal in der ersten Runde das Aus. 1989 wurde die Abteilung aufgelöst und ist bis heute nicht wiedergegründet worden.

Statistik

  • Teilnahme Amateurliga Berlin: 1952/53 bis 1959/60, 1963/64 bis 1973/74
  • Teilnahme Regionalliga Berlin: 1968/69, 1969/70, 1971/72

Personen

Literatur


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