Samiopoula

Samiopoula
Samiopoula
Samiopoula
Samiopoula
Gewässer Mittelmeer
Inselgruppe Südliche Sporaden
Geographische Lage 37° 37′ 40″ N, 26° 47′ 40″ O37.62777777777826.794444444444153.2Koordinaten: 37° 37′ 40″ N, 26° 47′ 40″ O
Samiopoula (Griechenland)
Samiopoula
Länge 1,5 km
Breite 700 m
Fläche 1 km²dep1
Höchste Erhebung 153,2 m
Einwohner 5 w3

Samiopoula (griechisch Σαμιοπούλα (f. sg)) ist eine etwa einen Quadratkilometer große Insel etwa 900 Meter südlich der Insel Samos. Verwaltet wird sie seit 1918 vom Dorf Spatharei im Gemeindebezirk Pythagorio auf der Insel Samos. Die höchste Erhebung erreicht 153,2 Meter.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte und Geografie

Der osmanische Kartograph Piri Reis bezeichnet sie in einer Karte von 1520 als Arkoudonisi („Bäreninsel“). Auch der französische Forschungsreisende Tournefort erwähnt die Insel 1702. In der kleinen Siedlung befinden sich die Kirchen Agia Pelagia (Αγία Πελαγία), die in Dokumenten von 1789 erwähnt wurde, und Analipseos tou Sotiros (Αναλήψεως του Σωτήρος) von 1793. Die Gebäudereste in der Nähe waren wahrscheinlich ehemalige Mönchsbehausungen. Beide Kirchen gehörten zum 1586 gegründeten Kloster Megali Panagia (Μεγάλη Παναγία) in der Nähe des Dorfes Koumaradei auf Samos. 1957 wurde die Insel verpachtet. Nachkommen des damaligen Pächters leben noch heute auf der Insel.

Auf der Insel herrscht niedrige Strauchvegetation vor. Ansonsten wachsen wenige Oliven-, Feigen-, Mandel- und Johannisbrotbäume. Zum Eigenbedarf kultivieren die Einwohner ein kleines Stück Land, zusätzlich halten sie einige Ziegen. Die Niederschläge des Winters werden in Zisternen gesammelt. Es wird angestrebt, die Insel mittels einer Photovoltaikanlage mit Solarstrom zu versorgen.

Einwohnerentwicklung

Jahr Einwohner
1904 39
1920 58
1951 12
2001[1] 5

Tourismus

Ausflugsboot in der Katsakas Bucht, im Hintergrund Samos

Während der Sommermonate werden Badeausflüge aus Pythagorio und aus Ormos Marathokambou zum einzigen Strand Psalida (Ψαλίδα) angeboten. Eine kleine Taverne und Übernachtungsmöglichkeiten sind vorhanden. Die kleine Bucht von Katsakas (Κατσακάς) ist Ankerplatz und bietet auch Segelbooten Schutz gegen die vorherrschenden Winde aus Nordnordwest.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Nationaler Statistischer Dienst Griechenlands (ΕΣΥΕ) nach Volkszählung 2001, S.287 (PDF, 1.009 kb)

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