Saltykow-Schtschedrin-Bibliothek

Saltykow-Schtschedrin-Bibliothek
Neue Zweigstelle am Moskauer Prospekt

Die Saltykow-Schtschedrin-Bibliothek in Sankt Petersburg ist die russische Nationalbibliothek und nach der Russischen Staatsbibliothek in Moskau die zweitgrößte Bibliothek Russlands. Sie ist nach dem russischen Schriftsteller und Satiriker Michail Jewgrafowitsch Saltykow-Schtschedrin benannt.

Die 1795 von Katharina II. ins Leben gerufene und 1814 schließlich fertiggestellte Bibliothek war die erste öffentlich zugängliche Bibliothek des russischen Reiches und diente faktisch als die zweite Universität des Landes. Die Pläne zum Bau der Bibliothek wurden von Carlo Rossi vorgelegt. Anders als die Nationalbibliotheken in Westeuropa war die Saltykow-Schtschedrin-Bibliothek von Anfang an für die Öffentlichkeit zugänglich.

2005 umfasste die Sammlung über 34 Millionen Medieneinheiten. Darunter befinden sich 450 000 Manuskripte – mit dem Ostromir-Evangelium von 1057 auch die erste im ostslawischen Raum entstandene datierte Handschrift – und über 600 000 Zeitschriftentitel. Im Jahr 2005 wurde die Bibliothek von etwa 1,2 Millionen Benutzern besucht.

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59.93351630.3356347Koordinaten: 59° 56′ 1″ N, 30° 20′ 8″ O


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