Salto Mortale (Fernsehserie)

Salto Mortale (Fernsehserie)
Seriendaten
Deutscher Titel Salto Mortale
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Produktionsjahr 1969-1972
Länge 60 Minuten
Episoden 18
Genre Circus
Idee Fritz Aeckerle
Musik Rolf-Hans Müller
Erstausstrahlung Januar 1969
Deutschsprachige
Erstausstrahlung
Januar 1969
Besetzung

Salto Mortale - Die Geschichte einer Artistenfamilie ist eine 18-teilige Zirkus-Fernsehserie des Südwestfunks mit dem Schweizer Fernsehen unter der Regie von Michael Braun, die in zwei Staffeln von Januar 1969 bis Juni 1969 (10 Folgen) und von Oktober 1971 bis Januar 1972 (8 Folgen) im Deutschen Fernsehen ausgestrahlt wurde. Autoren waren Heinz Oskar Wuttig und Horst Pillau. Die Titelmusik von Rolf-Hans Müller entwickelte sich zu einem Klassiker der Zirkusmusik.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Die Serie erzählt die Geschichte der Schweizer Artistenfamilie Doria. Zirkusdirektor Kogler steht kurz vor einer geplanten Europa-Tournee des Zirkus' vor dem Problem, dass die für eine Trapeznummer engagierte Artistentruppe absagt und die derzeitige Trapeznummer durch einen Unfall während der Vorstellung ausfällt. Er engagiert als Ersatz die Flying Dorias. Jede Folge der Serie spielt an einem anderen europäischen Gastspielort, einzelne Sequenzen spielen in Solothurn, wo die Dorias in einem großen Haus leben.

Vater Carlo hält die Fäden der Familie in der Hand. Seine Kinder und deren Partner bilden die Trapeztruppe. Der jüngste Sohn Viggo ist mit dem Dreifach-Salto, dem so genannten Salto Mortale, der Star der Gruppe, sein Bruder Sascha ist der Fänger. Mit dabei sind noch dessen spanische Frau Lona, die Schwester Francis, die den so genannten Todessprung mit verbundenen Augen aus der Zirkuskuppel springt, und deren italienischer Ehemann Rudolfo. Später stößt noch die Russin Nina hinzu, die Viggo schließlich heiratet. Vater Carlo ist anfänglich über die Verbindung gar nicht glücklich, da er für seinen Sohn eine große Karriere voraus sieht, bei der eine Ehefrau eher hinderlich scheint und er speziell Nina nur als Betreuerin ihres alten und kranken Vaters sieht. Erst als dieser, ein ehemals berühmter russischer Musik Clown, schwer erkrankt und Nina unerkannt in seine Rolle schlüpft und damit das Publikum begeistert, gibt er seinen Widerstand auf. Der älteste Bruder Mischa hat sich bei einem Brand im Zirkuswagen, bei dem die Mutter ums Leben kam, schwere Verletzungen an der linken Hand zugezogen; er war früher der Fänger.

Regelmäßig taucht auch noch der Künstleragent Jacobsen auf, der nicht nur zwischen den Artisten und dem Zirkusdirektor vermittelt, sondern auch in der Familie manche Streitigkeiten schlichtet. Ihn verbindet eine lange Freundschaft mit Vater Carlo.

Die einzelnen Episoden spielen in den folgenden Städten:

  1. Hamburg
  2. Amsterdam
  3. London
  4. Marseille
  5. Sevilla
  6. Neapel
  7. Athen
  8. Istanbul
  9. Prag
  10. München
  11. London und München
  12. Kopenhagen
  13. Brüssel
  14. Bern
  15. Venedig
  16. Paris
  17. Stockholm
  18. Wien

Dreharbeiten

Der überwiegende Teil der Reisezirkus-Folgen, insbesondere die erste Staffel, wurden in den Kulissen des Circus Krone gedreht, einzelne Außenaufnahmen auch zum Beispiel in den Kulissen des Schweizer Circus Knie. Bei der Folge 9 in Prag erkennt man deutlich, dass es tatsächlich Krone ist. Aber auch an verschiedenen anderen Stellen in diversen Folgen kann man klar erkennen, dass es sich um den Circus Krone handelt.

Medien

  • Die kompletten Episoden der Serie erschienen 2006 auf DVD. Der Ton wurde auf Dolby Digital 2.0 [Mono, ohne DS-Bit] überarbeitet. Auch das Bildmaterial wurde nachbearbeitet, mit Ausnahme der Folge 8 (Istanbul), die einen deutlichen Braunstich hat. Die DVD-Sammlung enthält aber nur die Serienfolgen ohne jegliches Bonusmaterial.

Weblinks


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