Salbung

Salbung
Die Salbung König Davids in einer mittelalterlichen Darstellung

Die Salbung ist ein seit der Zeit der altorientalischen Reiche belegtes, religiöses Ritual der Heilung, der Heiligung sowie der Übertragung und Legitimation politischer Macht.

Nach dem Vorbild der biblischen Könige galt der Weiheritus der Salbung auch seit dem Mittelalter in vielen europäischen Ländern als entscheidender Akt der Königserhebung, der noch vor der Krönung erfolgte. Bis heute ist die Salbung Bestandteil mehrerer Sakramente der katholischen Kirche, etwa der Firmung, der Priesterweihe und der Krankensalbung, und wird auch in den orthodoxen sowie in verschiedenen protestantischen Kirchen praktiziert.

Inhaltsverzeichnis

Ursprünge

Salbung im alten Ägypten

Schon in den altorientalischen Kulturen Mesopotamiens und Ägyptens war der Gebrauch von meist duftenden Salbölen oder Balsamen zu Pflege- und Heilzwecken bekannt. Es stand in der Regel nur den Wohlhabenden zur Verfügung, da es meist kostbar war und manchmal – wie archäologische Funde (aus Ägypten und Babylonien) zeigen – in ebenso kostbaren Gefäßen, z. B. aus Glas, aufbewahrt wurde.

Die Hochkulturen im Zweistromland und am Nil kannten aber auch bereits Salbungsriten, die über den heilenden und pflegenden Gebrauch des Öls hinausgingen. In Sumer, Akkad und Babylon wurden sie als Rechtsakte bei der Einsetzung von Priestern und Beamten praktiziert. Der ägyptische Pharao salbte seinen höchsten Minister als Zeichen der Machtübertragung. Die im Alten Testament erwähnte Salbung der Könige Israels geht wahrscheinlich auf dieses Vorbild zurück.

In biblischer Zeit

Als Mittel der Heiligung, also zur Weihe von Priestern, Propheten und sakralen Gegenständen wird ein Salböl erstmals im 2. Buch Mose (30, 22-33) des Alten Testaments beschrieben. Es musste aus Myrrhe, Zimt, Kalmus und Cassia bestehen. Diese aromatischen Pflanzenbestandteile wurden in Olivenöl gemischt, das ihren Duft aufnahm. Solches Salböl, das ausschließlich für sakrale Zwecke eingesetzt werden durfte, wird auch in Psalm 133,2 erwähnt:

Eintracht der Brüder ist wie der Balsam (=Salböl) der vom Haupt Arons herabfließt in seinen ganzen Bart und wie der Tau in den Saum seines Kleides.

Der hebräische Begriff Maschiach oder Messias - übersetzt: der Gesalbte – bezeichnet in den heiligen Schriften des Judentums verschiedene geheiligte Personen oder Dinge:

  • Moses' Bruder Aaron und seine Söhne in ihrer Funktion als Priester (Exodus 30,22-33)
  • das Tabernakel mit der Bundeslade, dem Brandopferaltar und allen liturgischen Geräten (ebenda),
  • das Offenbarungszelt (Exodus 40,9),
  • jüdische Priester (Leviticus 4, 3) und Propheten (Jesaja 61, 1),
  • ungesäuertes Brot (Numeri 6,15)
  • aber auch den nichtjüdischen König Kyros II. von Persien (Jesaja 45, 1), der den exilierten Israeliten die Heimkehr nach Judäa gestattete.

Die rituelle Salbung eines Königs erscheint erstmals im 1. Buch Samuel. Dort wird berichtet, der Prophet Samuel habe Saul zum ersten König von Israel gesalbt (1. Samuel 10,1). Das Ritual, das auch an Sauls Nachfolgern, David und Salomon, vollzogen wurde, sollte dem Herrscher göttliche Gnade und einen herausgehobenen Status unter den Menschen verleihen, ihm aber auch vor Augen führen, dass er seine Macht wiederum Gott verdanke.

Die eschatologische Heilserwartung des Judentums bezieht sich auf die Wiederherstellung des alttestamentlichen Königtums durch die Ankunft eines zukünftigen Heilsbringers, der erst in nachbiblischer Zeit Maschiach, also „Gesalbter“ genannt wurde. Dieser hebräische Begriff wurde in der Septuaginta mit „Christos“ ins Griechische und später mit „Christus“ ins Lateinische übertragen. Mit dem Wort Messias, einer nicht ganz korrekten und in der Bedeutung gewandelten Transliteration des hebräischen Maschiach, wird im Neuen Testament Jesus von Nazaret bezeichnet, um ihn als Nachkommen Davids und als den erwarteten Messias darzustellen.

Salbung als christliches Ritual der Herrscherweihe

Zur Taufe Chlodwigs I. - hier einer Darstellung des 15. Jh. - brachte der Legende nach eine Taube heiliges Salböl vom Himmel

In Anlehnung an diese biblischen Vorbilder, ließen sich seit dem frühen Mittelalter die christlichen Könige Europas während ihrer Krönung salben. Die erste durch Quellen belegte Königssalbung war die des westgotischen Herrschers Wamba im Jahr 672. Etwa seit dem Jahr 1000, gesichert aber erst seit dem 13. Jahrhundert folgten auch die Kaiser des Byzantinischen Reichs diesem Brauch. Der neue Herrscher galt danach als Christus Domini, als „Gesalbter des Herrn“, der seine Herrschaft nicht von Menschen, sondern von Gott selbst empfangen habe. Die Salbung verdeutlichte also die Idee des Gottesgnadentums der Herrscher und war daher das wichtigste Ritual bei der Königskrönung sowohl im Heiligen Römischen Reich als auch in Frankreich, England und den meisten anderen Königreichen des Abendlandes.

In Frankreich

Eine lange, womöglich bereits auf die fränkische Zeit zurückgehende Tradition hatte das Ritual in Frankreich. In der Kathedrale von Reims, der Krönungskirche der französischen Könige, wurde bis zur Revolution eine Phiole mit „heiligem Salböl“ aufbewahrt, das der Legende nach eine Taube zur Taufe des Merowingerkönigs Chlodwig I. im Jahr 496 oder 499 vom Himmel auf die Erde gebracht haben soll. Tatsächlich wurde wohl erst der Karolinger Pippin III., der den letzten Merowinger abgesetzt hatte, im Jahr 751 zum König der Franken gesalbt. Dieses kirchliche Ritual sollte Pippin das Königsheil verleihen, das bis dahin allein durch Geblütsrecht in der herrschenden Dynastie weitergegeben werden konnte.

Nachweislich erfolgte die Salbung seit der Zeit der frühen Kapetinger bei allen Königskrönungen der französischen Geschichte. Bevor der Erzbischof von Reims dem neu zu krönenden König die eigentlichen Herrschaftsinsignien wie Krone, Zepter und Reichsschwert überreichte, strich er ihm mit dem rechten Daumen einige Tropfen dieses heiligen Öls, das zuvor auf einer Patene mit Chrisam vermischt wurde, auf die Brust. Dabei sprach er die rituelle Formel „Ungo te in Regem“ („Ich salbe dich zum König“). Die Verschmelzung von Salböl und Chrisam unterstrich die doppelte Sakralität des französischen Königs.

Im Römisch-deutschen Reich

Krönung und Salbung des römisch-deutschen Königs Matthias 1612 im Frankfurter Dom

Bei der Krönung der römisch-deutschen Könige und Kaiser behielt der Monarch während der Salbung ein Unterkleid an, das über den zu salbenden Körperteilen Öffnungen aufwies. Der Coronator („Königskröner“) - in der Regel der Erzbischof von Köln, in dessen Erzdiözese die ursprüngliche Krönungsstadt Aachen lag - salbte den künftigen König an Scheitel, Brust, Nacken, zwischen den Schultern, auf dem rechten Arm, am Gelenk des rechten Armes und an der Innenfläche der rechten Hand mit den Worten: „Ich salbe dich zum König im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes“. Anschließend trockneten zwei Weihbischöfe das Salböl mit Baumwolle und Roggenbrot ab. Wie dem französischen König wurden auch dem römisch-deutschen König erst anschließend die Krönungsgewänder angelegt und die Reichsinsignien überreicht.

In England

Richard Löwenherz, Salbung zum König, 1189

Die einzige in der Gegenwart noch übliche Königssalbung findet bei der Krönung britischer Monarchen in der Westminster Abbey statt. Die englische Krönungsliturgie sieht vor, dass auch sie nach der Thronsetzung - auf dem Krönungsstuhl Edwards I. - aber noch vor der Überreichung der Herrscherinsignien und der Aufsetzung der Krone erfolgt. Der neue Monarch legt dazu vorher sein Purpurgewand ab und wird in ein einfaches, weißes Gewand aus Leinen gekleidet. Sobald er auf dem Thron Platz genommen hat, gießt der Dekan von Westminster geweihtes Salböl aus einer Phiole in einen Löffel, den der Erzbischof von Canterbury hält. Dieser salbt nun den neuen König bzw. die Königin an Händen, Brust und Scheitel. Für die Dauer der Salbung halten vier Ritter des Hosenbandordens einen Baldachin über den neuen Herrscher. Dieser Teil der Krönung galt noch 1953, bei der Krönung Elisabeths II. als so heilig, dass er nicht im Fernsehen übertragen wurde.

Sakrale Bedeutung

Die Salbung als religiöse Komponente der Krönung verlieh den Königen zusätzlich zu ihrer weltlichen Macht eine sakrale, priestergleiche Stellung. Infolge der kirchlichen Reformideen, die dem Priestertum seit dem 11. Jahrhundert den Vorrang vor dem Fürstenamt einräumten, trat die sakrale Bedeutung der Salbung jedoch seit dem 11. Jahrhundert zunehmend in den Hintergrund. Im Caeremoniale Romanum von 1516 ist nur davon die Rede, dass der zukünftige Kaiser allein am Ellenbogen des rechten, des Schwertarms durch den Kardinaldiakon mit Katechumenenöl zu salben sei. Dieser Ritus fand 1530 für Karl V. in Bologna Anwendung. Die späteren Kaiserkrönungen in Frankfurt waren liturgisch nurmehr einfache Königskrönungen nach dem Caeremoniale Episcoporum, die eine Salbung mit Katechumenenöl vorsahen. Der Gedanke des königlichen Priestertums ging so im Heiligen Römischen Reich faktisch verloren.

Dennoch speisten sich bis zur Französischen Revolution aus der Salbung zum Christus Domini Vorstellungen vom Gottesgnadentum der Könige. Darüber hinaus war mit der Salbung in Frankreich und England die Vorstellung verbunden, sie verleihe dem König die wundertätige Kraft, an den Skrofeln erkrankte Menschen durch bloßes Handauflegen zu heilen. Das Ritual der Berührung Kranker durch den gesalbten König wurde in England bis ins 18. Jahrhundert, in Frankreich sogar bis zum Jahr 1825 ausgeübt, als Karl X. es zum letzten Mal vornahm. Es galt im Mittelalter nicht zuletzt als Mittel, die Legitimität des Königs zu demonstrieren, da man davon ausging, nur der wahre König verfüge über die Heilkräfte.

Salbung in den christlichen Kirchen

Als Sakramente der katholischen Kirche

Letzte Ölung (anonymes Gemälde, niederländisch, um 1600)

Die katholischen Kirche kennt bei vier ihrer sieben Sakramente verschiedene Arten der Salbung:

  1. Die Salbung von Taufkandidaten vor ihrer Taufe mit Katechumenenöl und nach der Taufe (nur bei Kindertaufen) mit Chrisam. Bei der Taufe von Erwachsenen erfolgt die Salbung mit Chrisam in der sich unmittelbar anschließenden Firmung.
  2. Die Salbung bei der Firmung mit Chrisam. Sie stellt das zentrale Element dieses Rituals dar.
  3. Die Salbung bei der Bischofs- und Priesterweihe, die ebenfalls mit Chrisam erfolgt.
  4. Die Krankensalbung, die früher auch als „Letzte Ölung“ bezeichnet wurde. Dieses Sakrament wird Schwerkranken, Leidenden und Sterbenden gespendet und soll ihnen Gesundung, Stärkung und Trost bringen. Ferner soll die Salbung den Leidenden im Glauben zu einem Abbild des leidenden Christus (= „Gesalbter“) machen. Das Sakrament wird auf einen Abschnitt im Jakobusbrief (5, 14-15) zurückgeführt, in dem die Kranken der Gemeinde aufgefordert werden, die Ältesten („Presbyter“) der Gemeinde zu rufen, damit diese für sie fürbittend eintreten und sie dabei „mit Öl salben im Namen des Herrn“.

In der Orthodoxen Kirche

Auch die Orthodoxe Kirche kennt zwei Salbungssakramente:

  1. Die Salbung mit Myron, die gleich nach der Taufe gespendet wird und der katholischen Firmung entspricht.
  2. Die Krankensalbung, die in der Ostkirche allerdings nie als „Letzte Ölung“ bezeichnet wurde und immer eher der Heilung als der Sterbevorbereitung dienen sollte. In ihrer feierlichen Form soll sie von sieben Priestern gefeiert werden, was wegen der damit verbundenen Personalprobleme allerdings heute nur selten geschieht. Daneben wird das Krankenöl im Rahmen der jährlichen Vorbereitung auf das Osterfest auch körperlich Gesunden gespendet, um ihnen in der „Krankheit“ der Sünden zu helfen.

In der Evangelischen Kirche

In der Evangelischen Kirche, die sich vor allem auf die Verkündigung des Worts konzentriert, wurde die Krankensalbung lange Zeit kaum praktiziert. Als Folge der ökumenischen Bewegung findet sie in jüngster Zeit aber auch dort wieder verstärkt Eingang. Anders als in der katholischen Kirche, gilt die Salbung im Protestantismus zwar nicht als Sakrament, aber als besonders intensive, weil körperlich erfahrbare Form des Segens.

In den Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinden (Baptisten)

Auch Evangelisch-Freikirchliche Gemeinden (Baptisten) praktizieren die Krankensalbung. Dieser Gebetsdienst, der hier in den Aufgabenbereich der Ältesten der Gemeinde gehört, verläuft in der Regel so: Der Kranke bittet um diesen Dienst beziehungsweise lässt die Ältesten rufen. Nach einer kurzen Aussprache und dem gegenseitigen Bekennen von eventuell vorhandenen Sünden (Jakobusbrief 5,16) legen die Ältesten dem Kranken die Hände auf und salben ihn im Namen Jesu Christi mit Öl. Es folgen freie Fürbittegebete der Ältesten, in denen das Leiden und die Wünsche des Kranken möglichst konkret benannt werden. Abschluss der Krankensalbung bildet häufig der gemeinsam gebetete Psalm 23, in dem ebenfalls von der Salbung durch Gott die Rede ist (Vers 5b).

In der Charismatischen Bewegung

Die Charismatische Bewegung verwendet den Begriff „Salbung“ sehr oft in einem übertragenen Sinn. Während selten mit wirklichem Öl gesalbt wird, bezeichnet man innerhalb der Charismatischen Bewegung die geheiligte Atmosphäre in einer Versammlung oder die göttliche Autorität, die einem Pastor, Prediger oder Leiter innewohnt als „Salbung“. Sie ist nach diesem Verständnis also gleichbedeutend mit der Gegenwart und dem Wirken des Heiligen Geistes.

Literatur

  • Jean-Pierre Bayard: Sacres et couronnements Royaux, Guy Trédaniel, Paris 1984, ISBN 2-85707-152-3.
  • Marc Bloch: Die Wundertätigen Könige. C.H. Beck Verlag, München 1998, ISBN 3-406-47519-1
  • Alain Dirkens: Krönung, Salbung und Königsherrschaft im karolingischen Staat und in den auf ihn folgenden Staaten, in: Mario Kramp (Hg.), Krönungen. Könige in Aachen - Geschichte und Mythos, 2 Bde., Zabern, Mainz 2000, Bd. I, S. 131-140.
  • Kenneth E. Hagin: Die Salbung, Durchbruch Verlag Augsburg, 4. Auflage März 2006, ISBN 3-924054-14-2
  • Josef J. Schmid: Rex Christus – die Tradition der französischen Monarchie als Brücke zwischen Ost und West (5.-19. Jh.), in: Peter Bruns/Georg Gresser (Hgg.), Vom Schisma zu den Kreuzzügen : 1054 – 1204, Schöningh, Paderborn 2005, S. 205-234, ISBN 3-506-72891-1.
  • Josef J. Schmid: Sacrum Monarchiae Speculum – der Sacre Ludwigs XV. 1722: monarchische Tradition, Zeremoniell, Liturgie, Aschendorff, Münster 2007, ISBN 3-402-00415-1.

Weblinks


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