Sakralbauten in Koblenz

Sakralbauten in Koblenz
Blick auf die Koblenzer Altstadt: Florinskirche (links), Liebfrauenkirche (rechts) und im Hintergrund die Basilika St. Kastor
Basilika St. Kastor
Florinskirche
Jesuitenkirche
Herz-Jesu-Kirche
St.-Josef-Kirche
St. Nikolaus Kirche in Koblenz-Arenberg
St. Mauritius Kirche in Koblenz-Rübenach
Erhaltenes Rokokoportal des Dominikanerklosters in der Weißergasse

Dieser Artikel bietet eine Übersicht über die Sakralbauten in Koblenz.

Inhaltsverzeichnis

Kirchen

Alt-katholische Kirchen

  • St. Jakobuskapelle
    Einschiffiger gotischer Bau des 14. Jahrhunderts gegenüber der Kastorkirche, ehemalige Friedhofskapelle der nahe gelegenen Deutschherrenballei, zerstört bei einem Luftangriff im Zweiten Weltkrieg, die Kapelle wurde von 1965 bis 1968 wieder aufgebaut und dient der alt-katholischen Gemeinde als Pfarrkirche.

Evangelische Kirchen

  • Ev. Florinskirche
    Romanische Pfeilerbasilika, um 1100 erbaut, mit gotischem Chor (ca. 1350) über römischem Stadtturm. Ehemals Kirche eines bedeutenden Stiftes, von dem sich das romanische Kapitelhaus erhalten hat.
  • Ev. Christuskirche
    1904 vom Berliner Architekten Johannes Vollmer in exponierter stadtebaulicher Lage an der damals neuen Prachtstraße des Kaiser-Wilhelm-Rings (heute Friedrich-Ebert-Ring) erbaute neugotische Kirche, erster evangelischer Kirchenbau in Koblenz.
  • Ev. Kirche in Koblenz-Pfaffendorf
    1902 errichteter neugotischer Bau des heimischen Architekten Erhard Müller nach den evangelischen Architekturleitlinien des so genannten Wiesbadener Programms.

Neuapostolische Kirchen

Römisch-katholische Kirchen

  • Basilika St. Kastor
    Das älteste Kirchengebäude von Koblenz ist die von 817 bis 836 errichtet römisch-katholische Basilika St. Kastor. In ihrer heutigen Gestalt wurde sie zwischen 1150 und 1220 gebaut und diente bis 1802 als Kirche eines bedeutenden Stiftes. Auf dem Vorplatz steht der Kastorbrunnen.
  • Liebfrauenkirche
    Romanische Pfeilerbasilika, etwa 1180 bis 1205 erbaut, mit gotischem Chor (1430 vollendet); die Hauptpfarrkirche der Stadt bis Ende des 18. Jahrhunderts.
  • Jesuitenkirche
    1613 bis 1617 erbaut, 1944 bei einem Luftangriff zerstört und 1956 wiederaufgebaut.
  • Herz-Jesu-Kirche
    Bedeutende neuromanische Pfeilerbasilika des Architekten Ludwig Becker, erbaut 1900 bis 1903.
  • St.-Josef-Kirche
    Neugotische Basilika in wichtiger städtebaulicher Lage als Zentrum der südlichen Stadterweiterung des 19. Jahrhunderts, 1894 bis 1898 von dem Düsseldorfer Architekten Josef Kleesattel erbaut.
  • Pfarrkirche St. Laurentius in Koblenz-Moselweiß
    Romanische Pfeilerbasilika mit bedeutender spätgotischer Kanzel.
  • Pfarrkirche St. Maximin in Koblenz-Horchheim
    Bemerkenswerter neubarocker Bau von 1918 mit Ausmalung der Erbauungszeit und romanischem Westturm.
  • Pfarrkirche Heilig Kreuz in Koblenz-Ehrenbreitstein
    Neubau an der Stelle eines kriegszerstörten Barockbaues, 1964 von Martin Ufer konzipiert mit Glasmalereien von Johannes Schreiter.
  • Kapuzinerklosterkirche St. Franziskus in Koblenz-Ehrenbreitstein
    Einzige auf Koblenzer Stadtgebiet erhaltene Barockkirche, typische Kapuzinerkirche (17. Jahrhundert) mit Loretokapelle und bemerkenswerter Ausstattung des 18. Jahrhunderts teils von Johannes Seiz.
  • Pfarrkirche St. Elisabeth in Koblenz-Rauental
    1953 bis 1954 nach Plänen von Dominikus und Gottfried Böhm erbaut.
  • Pfarrkirche St. Nikolaus in Koblenz-Arenberg
    1860 errichtete neuromanische Pfeilerbasilika mit Ausstattung aus mineralogischen Steinen, Mittelpunkt religiöser Anlagen mit Darstellungen biblischer Szenen in einem romantischen Landschaftsgarten vom örtlichen Pfarrer Johann Baptist Kraus zwischen 1844 und 1860 entworfen.
  • Pfarrkirche St. Mauritius in Koblenz-Rübenach
    Eine der wenigen Kirchen mit gemauertem Kirchturm.
  • Pfarrkirche St. Peter und Paul in Koblenz-Neuendorf
  • Pfarrkirche St. Franziskus in Koblenz-Goldgrube
  • Pfarrkirche St. Pankratius in Koblenz-Niederberg
  • Wallfahrtskirche Maria-Hilf in Koblenz-Lützel
    Neugotische Kapelle von 1907 mit Kirchenanbau von 1952/53.
  • Pfarrkirche St. Antonius in Koblenz-Lützel

Synagogen

Moscheen

Zerstörte Kirchengebäude

  • Benediktinerinnenabtei
    Kloster der Benediktinerinnen auf der Rheininsel Oberwerth seit 1142, säkularisiert 1802 und danach abgerissen.
  • Dominikanerkloster
    Gotisches Kloster der Dominikaner in der Weißergasse, starke Beschädigungen bei einem Luftangriff im Zweiten Weltkrieg, bis 1958 vollständig abgerissen, nur das Rokokoportal von 1754 blieb erhalten.
  • Karmeliterkirche
    Kirchenbau mit Kloster der Karmeliten von 1668 bis 1687 erbaut, säkularisiert 1802, danach diente die Kirche als preußische Garnisonkirche und das Klostergebäude als Gefängnis, bei einem Luftangriff im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt. Sprengung und Abriss trotz Wiederaufbaufähigkeit Mitte der 1950er Jahre.
  • Synagoge am „Bürresheimer Hof“
    In der Pogromnacht vom 9. November/10. November 1938 wurde die Synagoge völlig verwüstet, genau so wie der jüdische Friedhof in Koblenz-Rauental.
  • Pfarrkirche St. Antonius, Koblenz-Lützel
    Erbaut 1889/90 in der Straße An der Ringmauer, stark zerstört im Zweiten Weltkrieg, 1954 abgerissen.

Siehe auch

Weblinks


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