Saison in Salzburg (1961)

Filmdaten
Originaltitel	Saison in Salzburg
Produktionsland	Österreich
Originalsprache	Deutsch
Erscheinungsjahr	1961
Länge	104 Minuten
Altersfreigabe	FSK 6
Stab
Regie	Franz Josef Gottlieb
Drehbuch	Ernst Marischka Janne Furch
Produktion	Sascha-Film
Musik	Fred Raymond (Operette) Johannes Fehring (Adaption)
Kamera	Elio Carniel
Schnitt	Herma Sandtner
Besetzung
Peter Alexander: Heinz Doll Waltraut Haas: Theres Stolzinger Gunther Philipp: Toni Mack Ingeborg Schöner: Annemarie Stolzinger Gunnar Möller: Dr. Erich Elz Loni Heuser: Heide Pritwitz Richard Romanowsky: Professor Spindler Oskar Sima: Gendarmerie-Inspektor Raoul Retzer: Gendarm Beppo Brem: Xaver Möslacher Else Rambausek: Lina Möslacher Helli Servi: Vroni Sissy Löwinger: Walpurga Peter Vogel: Hans Stiegler Hugo Gottschlich: Sepp Walter Regelsberger: Gendarm

Saison in Salzburg ist eine österreichische Filmkomödie aus dem Jahr 1961 mit den Hauptdarstellern Waltraut Haas und Peter Alexander. Sie basiert auf der gleichnamigen Operette von Fred Raymond, die bereits 1952 verfilmt worden war. Die deutsche Uraufführung erfolgte am 27. Oktober 1961 in Hamburg, City.

Handlung

Da die drei Schauspieler Heinz Doll, Toni Mack und Hans Stiegler ohne Engagement sind, melden sie sich auf eine Annonce in der für den Gasthof „Zum blauen Enzian“ ein Kellner, ein Portier und ein Liftboy gesucht werden.

Heinz, Toni und Hans erledigen ihren ungewohnten Aufgaben zur Zufriedenheit ihrer Chefin Theres Stolzinger. Für den Liftboy Hans und den Speisenträger Toni scheint auch privat das Glück zu winken - Vroni das Zimmermädchen wirft Hans verliebte Blicke zu und die Köchin Walpurga hat für den hungrigen Toni immer etwas Essbares vorrätig.

Auch der Charme von Kellner Heinz zeigt bei der schönen Wirtin seine Wirkung. Die hat aber bereits in Dr. Elz einen hartnäckigen Verehrer. Als dann Annemarie, die hübsche Stieftochter der Wirtin aus der Hotelfachschule im Gasthof ankommt, geraten die Gefühle aller Beteiligten gehörig durcheinander und ein Happy End scheint kaum mehr möglich. Erst bei einem gemeinsamen Ausflug von Heinz und Annemarie auf den Großglockner wird den beiden klar was sie füreinander empfinden.

Lieder

• Fremdenführer
• Reich mir die Hände
• Und die Musik spielt dazu
• Salzburger Nockerln
• Wenn der Toni mit der Vroni

Kritiken

„Operettenhafter Film in vorgeblich ‚österreichischem Geschmack’. […] Als Remake mit Peter Alexander nicht viel erheiternder als die Erstverfilmung mit Adrian Hoven von 1952.“

– Lexikon des internationalen Films

Weiteres

Etwas ungewöhnlich für Filmkomödien dieser Art ist das „Traumpaar“ nicht frühzeitig erkennbar, sondern der Hauptdarsteller Peter Alexander schwankt lange zwischen zwei sympathischen Bewerberinnen (Waltraut Haas und Ingeborg Schöner). Waltraut Haas sagte dazu: „Viele Leute bedauerten damals, dass ich Peter Alexander weder im Film noch im Leben bekommen habe.“^[1] Eine selbstironische Anspielung auf das Traumpaar Haas/Alexander ist im Film auch daran zu erkennen, dass Peter Alexander als besondere Qualifikation für die Stelle als Oberkellner seine bereits vorhandene Schauspielerfahrung in Im weißen Rößl (1960) als Oberkellner Leopold (die Wirtin dort war auch Waltraud Haas) erwähnt.

Quellen

1. ↑ Beatrice Weinmann: Waltraut Haas, Residenz Verlag, 2007, S. 166

Weblinks

• Saison in Salzburg in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
• Saison in Salzburg bei Filmportal.de
• Original Filmprogramm