SC Magdeburg (Handball)

SC Magdeburg (Handball)
SC Magdeburg
SC Magdeburg Gladiators Logo 01.jpg
Voller Name Sportclub Magdeburg e.V. (Hauptverein)
Handball Magdeburg GmbH (Handball-Bundesliga-Spielbetrieb)
Abkürzung(en) SCM
Gegründet 1. März 1955
Vereinsfarben grün, rot
Halle GETEC Arena
Plätze 7.000
Präsident Dirk Roswandowicz
Trainer Frank Carstens
Liga Handball-Bundesliga
2010/11
Rang 7. Platz
DHB-Pokal Viertelfinale
Homepage www.scm-handball.de
Trikotfarben
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Heim
Trikotfarben
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Auswärts
Größte Erfolge
National Meister
1967 (Feld), 1970, 1977,
1980, 1981, 1982, 1983,
1984, 1985, 1988,
1991, 2001

FDGB-Pokal
1970, 1977, 1978, 1984,
1990
DHB-Pokal
1996
Supercup
1996, 2001

International Europapokal der Landesmeister /
Champions League-Sieger
1978, 1981, 2002

EHF-Pokal
1999, 2001, 2007
Vereins-EM
1981, 2001, 2002

Die Mannschaft des SC Magdeburg während einer Auszeit in der Saison 2008/2009

Die Abteilung Handball des SC Magdeburg ist eine der erfolgreichsten des Sportclubs. Der SCM ist der erste deutsche Handballverein, der 2002 die Champions League im Handball gewinnen konnte. Mit dem Gewinn des EHF-Pokals 2007 holten die Magdeburger ihren vorläufig 29. Titel und sind somit gleichauf mit dem VfL Gummersbach hinter dem THW Kiel der derzeit zweiterfolgreichste deutsche Handballverein. Von 2002 bis Mitte 2010 führten die Handballer den Zusatznamen „SC Magdeburg Gladiators“. Die Heimspielstätte des SC Magdeburg ist die 7000 Zuschauer fassende GETEC Arena.

Inhaltsverzeichnis

Erfolge

Cheftrainer

Seit dem Start in die Oberliga im Jahre 1957 hatte der SCM 13 Cheftrainer. Mit Cheftrainer ist der für die erste Mannschaft verantwortliche Trainer gemeint. Zur DDR-Zeit wurde dieser „Verantwortlicher Oberligatrainer“ genannt. Daneben gab es einen „Cheftrainer“, dessen Aufgaben gewissermaßen mit denen eines heutigen Sportdirektors vergleichbar waren.

Erfolgsbilanzen der Trainer

Die Punktebilanzen (exklusive der Play-off-Spiele) der Trainer sehen seit Start in die Bundesliga im Jahre 1991 so aus.

LN Name Land Von Bis Spiele Punkte Quote
1 Hartmut Krüger DeutschlandDeutschland Deutschland 1991 1993 60 70 1,17
2 Ingolf Wiegert DeutschlandDeutschland Deutschland 1993 1994 34 34 1,00
3 Lothar Doering DeutschlandDeutschland Deutschland 1994 1999 135 147 1,09
4 Peter Rost DeutschlandDeutschland Deutschland 1999 1999 13 16 1,23
5 Alfreð Gíslason IslandIsland Island 1999 2006 226 330 1,46
6 Gheorghe Licu RumänienRumänien Rumänien / DeutschlandDeutschland Deutschland 2006 2006 16 26 1,63
7 Bogdan Wenta PolenPolen Polen / DeutschlandDeutschland Deutschland 2006 2007 44 58 1,32
8 Helmut Kurrat DeutschlandDeutschland Deutschland 2007 2008 10 7 0,70
9 Michael Biegler DeutschlandDeutschland Deutschland 2008 2009 66 78 1,18
10 Sven Liesegang DeutschlandDeutschland Deutschland 2010 2010 16 9 0,56
11 Frank Carstens DeutschlandDeutschland Deutschland 2010 19 22 1,16

Stand: 9. Januar 2011

Hall of Fame

Die Fahne des SC Magdeburg vor einem Bundesligaspiel
Die Ersatzbank am 19. November 2008 mit Bennet Wiegert, Alexandros Vasilakis, Christoph Theuerkauf, Stefan Kretzschmar, Bartosz Jurecki und Steffen Stiebler.

Aktuell sind zwölf ehemalige Spieler in die Hall of Fame aufgenommen worden. Symbolisiert werden die Spieler durch Trikots, die zusammen an der Westseite in der Bördelandhalle hängen. Zuletzt wurde Steffen Stiebler die Ehre der Aufnahme in die Hall of Fame zu teil.

Ursprüngliche Mitglieder: Günter Dreibrodt, Ernst Gerlach, Hartmut Krüger, Wieland Schmidt, Hans-Jürgen Wende, Ingolf Wiegert

Neuaufnahme 2003: Guéric Kervadec, Ólafur Stefánsson

Neuaufnahme 2004: Wolfgang Lakenmacher

Neuaufnahme 2007: Stefan Kretzschmar, Joël Abati

Neuaufnahme 2010 Steffen Stiebler

Kader Saison 2011/12

Nr. Name Nation Position geb. am im Verein seit Vertrag bis letzter Verein
1 Björgvin Páll Gústavsson Island Tor 24. Mai 1985 2011 2013 Kadetten Schaffhausen
12 Gerrie Eijlers Niederlande Tor 9. Mai 1980 2009 2013 HBW Balingen-Weilstetten
3 Bennet Wiegert Deutschland LA 25. Januar 1982 2007 2013 VfL Gummersbach
4 Damir Doborac Bosnien-Herzegowina RL 5. Oktober 1980 2010 2012 RK Bosna Sarajevo
5 Andreas Rojewski Deutschland RR, RA 20. August 1985 2001 2013 VfL Fredenbeck
6 Matthias Musche Deutschland LA 18. Juli 1992 2011 2012 eigene Jugend
7 Kjell Landsberg Deutschland KM 3. November 1980 2010 2013 Frisch Auf Göppingen
8 Aleš Pajovič Slowenien RL 1. Juni 1979 2011 2013 HC Shoppingcity Seiersberg (Österreich)
10 Fabian van Olphen Niederlande RL, RM 30. März 1981 2006 2014 TuS Nettelstedt-Lübbecke
11 Tim Hornke Deutschland RA 4. August 1990 2010 2014 HSV Hannover
13 Jure Natek Slowenien RR 30. März 1982 2010 2014 RK Velenje
15 Yves Grafenhorst Deutschland LA 15. März 1984 2003 2014 Wacker Westeregeln
18 Stian Tønnesen Norwegen RM 2. März 1974 2007 2012 TuS Nettelstedt-Lübbecke
28 Robert Weber Österreich RA 25. November 1985 2009 2013 HBW Balingen-Weilstetten
31 Bartosz Jurecki Polen KM 31. Januar 1979 2006 2015 Chrobry Głogów

Personalien Saison 2011/12

2. Mannschaft

Die sogenannten SCM Youngsters spielten bis 2011 in der Zweiten Handball-Bundesliga, mussten danach auf Grund einer Ligareform in die 3.Liga zwangsabsteigen.

Jugend

Neben den sportlichen Erfolgen ist der SCM für seine gute Nachwuchsarbeit bekannt. Er gehört in Deutschland zu den führenden Vereinen in diesem Bereich, verzeichnet Jahr für Jahr immer wieder Jugendtitel.

  • Junioren (Hallenhandball)
    • A-Jugend-Meister: 1961, 1962, 1965, 1977, 1980 // 1991, 1996, 1997, 1998, 1999, 2001, 2002, 2003, 2004, 2006
    • B-Jugend-Meister: 1962, 1985, 1986, 1988, 1989 // 1992, 1994, 1998, 2000, 2001, 2006
    • DDR-Meister AK 14: 1988
    • DDR-Meister AK 13/14: 1975, 1976, 1977, 1978, 1980, 1985
  • Juniorinnen (Hallenhandball)
    • A-Jugend-Meister: 1963, 1966, 1967, 1976, 1977
    • B-Jugend-Meister: 1969, 1987 // 1997, 1998, 1999
    • DDR-Meister AK 13/14: 1961, 1974

Frauen

Die Frauenmannschaft spielte zwischen 1971 und 1991 in der DDR-Oberliga. Der größte Erfolg war der Gewinn der Meisterschaft 1981.[1] Im Jahr 1983 stand der SCM im Finale des Europapokals der Pokalsieger, scheiterte dort jedoch am jugoslawischen Vertreter RK Osijek.[2] Im Jahr 2000 fusionierte der weibliche Bereich des SCM mit der Handballabteilung vom SV Fortuna Magdeburg zum HSC 2000 Magdeburg.[3]

Weblinks

 Commons: SC Magdeburg – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Mannschaften des Norddeutschen Handball-Verbandes
  2. Historie des Europapokals der Pokalsieger (Frauen)
  3. Vereinsprofil HSC 2000 Magdeburg

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