SCHO-KA-KOLA

SCHO-KA-KOLA
Vorderseite der Blechdose
Innenseite der Blechdose mit Achtelstücken
Rückseite der Blechdose

Scho-Ka-Kola ist eine koffeinhaltige Zartbitterschokolade. Sie hat einen Kakaoanteil von mindestens 58 Prozent und enthält ca. 0,2 Prozent natürliches Koffein aus geröstetem Kaffee sowie 2,5 Prozent Kolanuss-Auszüge. Verkauft wird die Schokolade vorportioniert in dreieckigen Stücken in einer rot-weißen runden Blechdose. Rezeptur und Design wurden seit Einführung der Schokolade nur geringfügig verändert.

Geschichte

Bereits 1935 wurde Scho-Ka-Kola in Berlin von der Firma Hildebrand, Kakao- und Schokoladenfabrik GmbH erfunden und im darauf folgenden Jahr anlässlich der Olympischen Spiele als „Sportschokolade“ eingeführt. Im Zweiten Weltkrieg wurde sie umgangssprachlich als „Fliegerschokolade“ bezeichnet, da sie Bestandteil der Luftwaffenverpflegung war, aber auch der Verpflegung anderer Waffengattungen, z. B. U-Bootbesatzungen oder Heer. In diesem Zusammenhang spielt sie auch eine tragende Rolle in dem Kinofilm Rosen für den Staatsanwalt von 1959.

1969 übernahm Hans Imhoff die Hildebrand, Kakao- und Schokoladenfabrik GmbH. Dieser kaufte 1971 die Stollwerck AG von der Deutschen Bank, so dass der Vertrieb im Anschluss über Stollwerck erfolgte. Am 1. Juli 2005 übernahm die Genuport Trade AG alle Markenrechte, Rezepturen sowie die Distribution der Schokoladenmarke. Heute wird das Produkt von deren 100%iger Tochtergesellschaft Scho-Ka-Kola GmbH in Saalfeld in Thüringen hergestellt und ist in ganz Deutschland erhältlich.

Wissenswertes

  • Zeitweise gab es auch eine Vollmilch-Variante in blau-weißer Dose.
  • Ebenso war einige Zeit die Sorte Vollmilch-Nuss in einer grün-weißen Dose erhältlich.
  • Bis vor einigen Jahren bestand die Schokolade aus zwei runden Tafeln, die wie eine Torte vorgeprägt war und man zum Verzehr zurechtbrechen musste.
  • Auf der Tafel steht "4 Ecken enthalten etwa soviel Koffein wie ein starker Espresso". - In Zahlen: Eine Dose zu 100 g enthält etwa 200 mg Koffein, pro Dose entspricht dies dem Zweieinhalbfachen eines Energy-Drinks wie Red Bull (80 mg pro Dose à 250 ml). Eine kleine Tasse Espresso (30 ml) enthält allerdings nur ca. 40 mg Coffein (4 Ecken demnach ca. 50 mg).

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