S-Bahn Rhein-Ruhr

S-Bahn Rhein-Ruhr
S-Bahn Deutschland
S-Bahn Rhein-Ruhr
S-BahnNRW.svg
Staat Deutschland
Verkehrsverbund
Tarifverbund
Rhein-Ruhr, Rhein-Sieg
Linien 13
Streckenlänge 676 km
Stationen 124
kleinste Taktfolge 20 min
Fahrzeuge BR 143+x-Wagen,
BR 422, BR 423,
Talent (S 28)
Betreiber DB Regio NRW, Veolia Verkehr Rheinland GmbH
Stromsystem 15 kV 16,7 Hz ~, Oberleitung

Die S-Bahn Rhein-Ruhr ist ein multizentrisches S-Bahn-Netz der Verkehrsverbünde Rhein-Ruhr und Rhein-Sieg im westlichen Nordrhein-Westfalen. Es umfasst große Teile der europäischen Metropolregion Rhein-Ruhr, zu dem das Ruhrgebiet und der zu Nordrhein-Westfalen gehörende Teil des Rheinlands als Verdichtungsgebiete gerechnet werden. Der im Bereich des Verkehrsverbundes Rhein-Sieg befindliche Teil des Netzes wird auch als S-Bahn Rhein-Sieg bezeichnet.

Zum Einsatz kommen je nach S-Bahn-Linie verschiedene Fahrzeuge. Hauptsächlich werden elektrische Wendezüge aus Loks der Baureihe 143 mit x-Wagen, die Elektrotriebwagen 422 und 423 sowie auf der von der Regiobahn betriebenen S 28 TALENT-Triebzüge eingesetzt. Ursprünglich war geplant bis Ende 2012 auch Fahrzeuge der Baureihe 430 anzuschaffen.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Bereits vor dem Zweiten Weltkrieg war mit dem Ruhrschnellverkehr ein System beschleunigter Nahverkehrszüge eingeführt worden, das bereits einen großen Teil des heutigen S-Bahn-Netzes im Ruhrgebiet umfasste. Stellenweise gab es sogar eigengenutzte Gleiskörper, so wie es derzeitig größtenteils der Fall ist.

Ab 1948 wurde dieses System unter dem Namen „Nahschnellverkehr“, später „Bezirksschnellverkehr“ wieder aufgenommen. Neben den bereits früher eingesetzten Dampflokomotiven der DRG-Baureihe 78 kamen nunmehr auch die speziell für diesen Zweck entwickelten Lokomotiven der DB-Baureihe 65 zum Einsatz.

Das S-Bahn-Netz wurde 1967 mit der Strecke von Ratingen Ost nach Düsseldorf-Garath eingeweiht und seitdem kontinuierlich weiter ausgebaut. Heute besteht das Netz aus 13 Linien.

Fahrzeuge

Zunächst wurden Elektrolokomotiven der Baureihe 141 mit n-Wagen („Silberlingen“) eingesetzt.[1][2] Später wurden diese durch Triebzüge der Baureihe 420 ergänzt und teilweise abgelöst.

Da in den 1970er Jahren die westdeutsche Lokomotivindustrie nur noch Elektroloks der DB-Baureihe 111 fertigte und nach Einsatzmöglichkeiten für diese gesucht wurde, wurde beschlossen, bei der S-Bahn Rhein-Ruhr anstelle von Triebzügen Wendezüge mit Lokomotiven einzusetzen. Dazu wurden die x-Wagen entwickelt, die die bisher eingesetzten Fahrzeuge ab 1979 nach und nach ersetzten.

Seit der deutschen Wiedervereinigung werden von der DB die in der DDR entwickelten Lokomotiven der Baureihe 143 eingesetzt, da diese wegen ihrer stärkeren Beschleunigung besser für den S-Bahn-Verkehr geeignet sind als die ursprünglich für den Fernverkehr entwickelte Baureihe 111. Ergänzend kommen seit 2000 auf den Linien von und nach Köln (bis auf die S 6) Triebzüge der Baureihe 423 zum Einsatz. Seit der Betriebsaufnahme im Jahr 1999 wird die Linie S 28 mit Talent-Triebwagen der Regiobahn GmbH mit der Baureihenbezeichnung VT 1000 bedient. Die Betriebsführung obliegt dabei der RBE.

Ab dem 17. November 2008[1] wurden zunächst die seit 2004 erneut im Ruhrgebiet eingesetzten Triebwagen der Baureihe 420 durch neue Triebzüge der Baureihe 422 abgelöst. Derzeit werden die Züge aus der Baureihe 143 und x-Wagen sukzessive ebenfalls ersetzt. Bisher verkehren die neuen Triebwagen auf den allen Linien außer der S 6.

Im Dezember 2009 gab der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr bekannt, dass in Folge von Problem bei der Zulassung weiterer Fahrzeuge der Baureihe 422 stattdessen die Baureihe 430 auch bei der S-Bahn Rhein-Ruhr eingesetzt werden soll. Die Auslieferung der Fahrzeuge sollte bis Ende 2012 abgeschlossen sein. Insgesamt sollten dann im VRR 116 Fahrzeuge der Baureihen 422 und 430 eingesetzt werden.[3][4] Im April 2011 wurde jedoch bekannt, dass die Bestellung der zusätzlichen Triebwagen für die S-Bahn Rhein-Ruhr annulliert wurde. Als Grund wird die bevorstehende Ausschreibung der verbundenen S-Bahn-Linien S5 und S8 durch den VRR genannt. Die dort freiwerdenden Züge der Baureihe 422 sollen dann statt der Baureihe 430 die lokbespannten Züge auf den Linien S6 und S68 im Dezember 2014 ersetzen.[5][6]

Baureihe Baujahre Einsatzzeit Anzahl Länge vmax a Sitzplätze Stehplätze
BR 141 1956–1971 1967 – ca. 1979[7] 94,82 m
(für 3-Wagen-Zug)
120 km/h 048 (1. Kl.)
190 (2. Kl.)
n-Wagen 1959–1981
BR 111 1974–1984 Juni 1979[7] – ca. 1992 91,01 m
bzw.  
90,90 m
(für 3-Wagen-Zug)
160 km/h 032 (1. Kl.)
190 (2. Kl.)
319
BR 143 1984–1991 seit 1990 120 km/h
x-Wagen 1978–1998 seit Juni 1979[7] 140 km/h
BR 420 1969–1997 1. Einsatz: Mai 1974[1] – ca. 1979[7]
2. Einsatz: Juni 2004 – Februar 2009
67,40 m 120 km/h 1,0 m/s² 194 254
BR 423 ab 1998 seit April 2000 67,40 m 140 km/h 1,0 m/s² 192 352
VT 1000 1999/2003 seit September 1999 12 34,61 m 100 km/h 0,9 m/s² 98
BR 422 2007–2010 seit November 2008[1] 84 69,43 m 140 km/h 1,0 m/s² 192 352
BR 430 ab 2011/12 32 68,30 m 140 km/h 184

Fahrzeugeinsatz

Im Dezember 2010 wurden die folgenden Fahrzeuge beziehungsweise Fahrzeugzusammenstellungen auf den S-Bahnlinien eingesetzt:

Linie Fahrzeuge
S 1 BR 422 oder BR 143 + 4 x-Wagen, Verstärker teilweise 2× BR 628.4
S 2 1× BR 422
S 3 1× BR 422
S 4 1× BR 422 oder 143 + 4 x-Wagen
S 5 2× BR 422
S 6 BR 143 + 4 x-Wagen
S 8 2× BR 422
S 9 1× BR 422
S 11 2× BR 423 oder BR 143 + 5 x-Wagen („S-Bahn Köln“)
S 12 2× BR 423 („S-Bahn Köln“)
S 13 1× BR 423 („S-Bahn Köln“)
S 28 1–2× Bombardier Talent (Regiobahn)
S 68 BR 143 + 4 x-Wagen oder 1× BR 422

Ab dem 13. Juni 2010 sollten auf der S 6 morgens Doppeltraktionen der Baureihe 422 eingesetzt werden. Dafür sollen die Verstärkerfahrten entfallen.[8][9] Diese Änderung wurde auch zum Fahrplanwechsel am 12. Dezember 2010 nicht umgesetzt.

Linien

Durch die Konkurrenz dreier bedeutender Eisenbahngesellschaften waren das Rheinland und das Ruhrgebiet durch eine Vielzahl an Eisenbahnstrecken erschlossen worden. Bereits mit Einführung des Ruhrschnellverkehrs waren diese durch Ausbauten und neue Verbindungsstrecken zu neuen Verkehrswegen zusammengefasst worden. Diese Praxis wurde beim Ausbau des S-Bahnnetzes weiter verfolgt, weswegen die heutigen S-Bahnlinien bisweilen ein halbes Dutzend verschiedener Bahnstrecken befahren.

Linie Linienverlauf Bahnstrecken Länge Eröffnung der ersten Teilstrecke[10] Erste Teilstrecke[10]
S 1 Dortmund – Bochum – Essen – Mülheim (Ruhr) Duisburg – Düsseldorf Flughafen Düsseldorf – Hilden – Solingen Dortmund–Duisburg, Duisburg–Düsseldorf, Düsseldorf–Solingen 97 km 26.05.1974 Bochum – DU-Großenbaum
S 2 Dortmund – Dortmund-Dorstfeld – Dortmund-Mengede – Herne – (Gelsenkirchen – (Oberhausen – Duisburg) bzw. Essen) bzw. Recklinghausen Dortmund–Dortmund-Dorstfeld, Dortmund-Dorstfeld–Dortmund-Mengede, Dortmund-Mengede–Herne/Gelsenkirchen/Duisburg, z.T. Gelsenkirchen–Essen bzw. Herne–Recklinghausen 58 / 42 / 33 km 02.06.1991 Dortmund – Duisburg
S 3 Oberhausen – Mülheim (Ruhr) – Essen – Essen-Steele – Hattingen (Ruhr) Mitte Oberhausen–Essen-Steele Ost, Essen-Steele Ost–Bochum-Dahlhausen, Bochum-Dahlhausen–Hattingen (Ruhr) Mitte 33 km 26.05.1974 Oberhausen – Hattingen (Ruhr)
S 4 Dortmund-Lütgendortmund – Dortmund–Dorstfeld – Unna-Königsborn – Unna Dortmund-Lütgendortmund–Dortmund Süd, Dortmund Süd–Unna-Königsborn, Unna-Königsborn–Unna 30 km 03.06.1984 DO-Germania – Unna
S 5 Dortmund – Witten – Wetter (Ruhr) Hagen Dortmund–Hagen 31 km 29.05.1994 Gesamtstrecke
S 6 Essen – Ratingen Ost – Düsseldorf – Langenfeld (Rheinl) – Köln – Köln-Nippes Essen–Düsseldorf, Düsseldorf–Köln, Köln–Köln-Nippes 78 km 28.09.1967 Ratingen Ost – D-Garath
S 8 Hagen – Wuppertal – Wuppertal-Vohwinkel – Düsseldorf – Neuss – Mönchengladbach Hagen-Schwelm, Schwelm–Wuppertal, Wuppertal–Düsseldorf, Düsseldorf–Mönchengladbach 82 km 29.05.1988 Gesamtstrecke
S 9 Haltern am See Gladbeck West – Bottrop – Essen – Essen-Steele – Velbert-Langenberg – Wuppertal-Vohwinkel – Wuppertal Haltern–Essen-Dellwig Ost, Essen-Dellwig Ost–Essen West, Essen West–Essen-Steele, Essen-Steele–Wuppertal-Vohwinkel, Wuppertal-Vohwinkel–Wuppertal 90 km 24.05.1998 Haltern –
Essen-Steele
S 11 Düsseldorf Flughafen Terminal Düsseldorf – Neuss – Köln-Nippes – Köln – Bergisch Gladbach Düsseldorf Flughafen Terminal–Düsseldorf-Unterrath, Düsseldorf-Unterrath–Düsseldorf, Neuss–Köln, Köln–Köln-Mülheim, Köln-Mülheim–Bergisch Gladbach 74 km 01.06.1975 K-Chorweiler – Berg. Gladbach
S 12 Düren – Horrem – Köln – Troisdorf – Siegburg/Bonn – Au (Sieg) Düren–Köln, Köln–Au Sieg 105 km 02.06.1991 Köln-Nippes – Au (Sieg)
S 13 Horrem – Köln – Köln/Bonn Flughafen Troisdorf Horrem–Köln, Köln–Troisdorf inkl. Flughafenschleife Köln 45 km 15.12.2002 Düren – Köln-Deutz
S 28 Mettmann Stadtwald – Düsseldorf – Neuss – Kaarster See Mettmann Stadtwald–Düsseldorf, Düsseldorf–Neuss, Neuss–Kaarster See 34 km 26.09.1999 Gesamtstrecke
S 68 Wuppertal-Vohwinkel – Düsseldorf – Langenfeld (Rheinl) Wuppertal–Düsseldorf, Düsseldorf–Langenfeld 39 km 13.12.2009 Gesamtstrecke

Kursbuchstrecken 450.x (x entspricht dabei der Liniennummer), Stand 13. Dezember 2009.

Ehemalige Linien und abweichende Laufwege

Seit 1990 verkehrte die Linie S 21 parallel zur Linie S 1 mit dem Unterschied, dass sie ab Düsseldorf-Unterrath nach Düsseldorf Flughafen Terminal abbog, dort wendete und über ein Verbindungsgleis wieder auf die Strecke der S 1 in Richtung Norden fuhr. Die Linie S 21 wurde zum 24. Mai 1998 eingestellt und die Linie S 1 übernahm bis zur Eröffnung des Flughafen-Fernbahnhofs am 27. Mai 2000 auch die abzweigenden Streckenabschnitte zum heutigen Flughafen Terminal [11]

Im Rahmen der Netzanpassung 2009 wurde mit der S 7 erstmals eine Stammlinie der S-Bahn Rhein-Ruhr eingestellt.

Linie Linienverlauf Bahnstrecken Länge Eröffnung der ersten Teilstrecke[10] Erste Teilstrecke[10] Einstellung
S 7 Düsseldorf Flughafen Terminal Düsseldorf – Hilden – Solingen Düsseldorf Flughafen Terminal–Düsseldorf-Unterrath, Düsseldorf-Unterrath–Düsseldorf, Düsseldorf–Solingen 29 km 27. Oktober 1975 D-Flughafen Terminal – Düsseldorf 13. Dezember 2009
S 21 Dortmund – Bochum – Essen – Mülheim (Ruhr) Duisburg – Düsseldorf Flughafen Terminal – Düsseldorf Dortmund–Duisburg, Duisburg–Düsseldorf, Düsseldorf Flughafen Terminal–Düsseldorf-Unterrath, Düsseldorf-Unterrath–Düsseldorf 27. Mai 1990 Dortmund – Düsseldorf 24. Mai 1998
S 1/S 7 Dortmund – Bochum – Essen – Mülheim (Ruhr) Duisburg – Düsseldorf Flughafen Terminal – Düsseldorf – Hilden – Solingen Dortmund–Duisburg, Duisburg–Düsseldorf, Düsseldorf Flughafen Terminal–Düsseldorf-Unterrath, Düsseldorf-Unterrath–Düsseldorf, Düsseldorf–Solingen 25. Mai 1998 Dortmund – Solingen 27. Mai 2000

Netzanpassung 2009

Mit dem Fahrplanwechsel zum 13. Dezember 2009 kam es zu bedeutenden Änderungen im Gesamtnetz der S-Bahn Rhein-Ruhr(-Sieg). Die Linie S 7 wurde aufgegeben bzw. aufgeteilt[12] :

  • Die S 1 wurde von Düsseldorf Hauptbahnhof nach Solingen Hauptbahnhof verlängert und ersetzt auf diesem Linienabschnitt die S 7.
  • Die S 11 wurde von Düsseldorf Hauptbahnhof bis zum Bahnhof Düsseldorf Flughafen Terminal verlängert und ersetzt auf diesem Linienabschnitt die S 7.
  • Als Ersatz für die in der Hauptverkehrszeit wegfallenden Fahrten der S 11 nach Wuppertal-Vohwinkel wurden die Verstärkerzüge der Linie S 6 von und nach Langenfeld ab Düsseldorf Hauptbahnhof als Linie S 68 nach Wuppertal-Vohwinkel umgeleitet, die Verstärkerzüge von und nach Ratingen Ost wurden bis auf drei Züge morgens in Lastrichtung Ratingen Ost – Düsseldorf ersatzlos gestrichen.
  • Die bislang mit der Linie S 1 durchgebundenen Verstärkerzüge der Linie S 7 fahren nun als Verstärkerzüge der Linie S 1 zwischen Düsseldorf Wehrhahn und Solingen, z. T. durchgebunden über Remscheid Hauptbahnhof nach Wuppertal-Oberbarmen. [13]

Der Grund für diese Netzanpassung lag im Bestreben, die Anzahl der stündlichen Fahrten zwischen Düsseldorf Hauptbahnhof und Düsseldorf-Derendorf (HVZ) bzw. Düsseldorf Wehrhahn (NVZ, inklusive Rangierfahrt in das Abstellgleis) von zwölf auf neun zu reduzieren, damit bei etwaigen Störungen die Auswirkungen auf die anderen Linien minimiert werden können.[14] Die Planungen stammten bereits aus dem Frühjahr 2007, wurden jedoch zum Fahrplanwechsel im Dezember 2007 nicht umgesetzt. Nach einem entsprechenden Beschluss des VRR-Verwaltungsrates im Juni 2009 wird die Linienänderung nun zum Fahrplanwechsel am 13. Dezember 2009 durchgeführt.

Die Netzanpassung hat mehrere Auswirkungen:

  • Zumindest in der Hauptverkehrszeit bleibt es bei zwölf Zügen pro Stunde zwischen dem Hauptbahnhof und dem nur gut einen Streckenkilometer nördlich liegenden Bahnhof Wehrhahn, inklusive der Notwendigkeit der Rangierfahrt in das Abstellgleis und wieder heraus). Die Ausdünnung des Angebots zwischen Düsseldorf Wehrhahn und Düsseldorf-Derendorf geht ausschließlich zu Lasten der Linie S 6 (fortfallende Verstärkerzüge).
  • Das Angebot zwischen Düsseldorf-Derendorf und Ratingen Ost wird in der HVZ weitgehend halbiert (20-Minuten- statt 10-Minuten-Takt).
  • Durch verschiedene kleine Korrekturen an den Fahrplantrassen waren die getakteten Übergänge zwischen den verschiedenen S-Bahn-Linien erschwert bis unmöglich gemacht worden, so gibt es bei den Linien S 6 und S 8 Richtung Süden eine Minute Differenz, Richtung Norden sogar zwei Minuten (d.h. die S 6 fährt laut Fahrplan ab bevor die S 8 einfährt), bei den Linien S 7 und S 28 Richtung Norden eine Minute Differenz (Richtung Süden Abfahrt zur gleichen Minute), sowie bei den Linien S 11 und S 6 (Verstärker) Richtung Norden ebenfalls eine Minute Differenz (Richtung Süden Abfahrt zur gleichen Minute).
    Im Zuge der Netzanpassung kommt es nun wieder zu getakteten Übergängen zwischen den Linien S 6 und S 8 und neu zwischen den Linien S 1 und S 28 (Richtung Süden mit einer Minute Differenz). Ein getakteter Übergang zwischen den Linien S 11 und S 68 ist schwerlich möglich, die Abfahrtszeiten differieren Richtung Norden um zwei Minuten und Richtung Süden gar um drei Minuten.
  • Durch den Austausch der Endhalte der Linien S 11 und S 7 (bzw. jetzt S 1), können die Verstärkerfahrten der S 1 nunmehr auch mit dieselgetriebenen Zügen durchgeführt werden, da diese nicht in den unterirdischen Bahnhof Düsseldorf Flughafen Terminal einfahren dürfen. Dadurch eröffnet sich nun die Möglichkeit, die Züge über die nicht elektrifizierte Strecke Solingen–Remscheid–Wuppertal weiterzuführen, wodurch Remscheid zumindest in der Hauptverkehrszeit eine Direktverbindung nach Düsseldorf erhält.
  • Als eine weitere Folge des Tausches erhalten die linksrheinischen Städte wie Neuss und Dormagen eine seit langem erwünschte durchgehende Direktverbindung zum Düsseldorfer Flughafen.
    Dabei kommt es zu der kuriosen Situation, dass im Terminalbahnhof des Düsseldorfer Flughafens nunmehr Züge mit der Aufschrift „S-Bahn Köln“ fahren. Diesen Markennamen versucht die Deutsche Bahn AG seit 2008 an Stelle von „S-Bahn Rhein-Sieg“ zu etablieren, obwohl diese Umbenennung vom Besteller der Verkehrsleistungen nach dem Regionalisierungsgesetz, dem Verkehrsverbund Rhein-Sieg bzw. seit 2008 dem Zweckverband Nahverkehr Rheinland, weder veranlasst noch genehmigt wurde.
    Seitens der Stadt Düsseldorf wird befürchtet, diese Beschriftung könne am Flughafen auswärtige Fahrgäste verwirren, und fordert die Deutsche Bahn AG zu Gesprächen. Diese sieht keinen Handlungsbedarf.[15]

Tarife

In den S-Bahnen gelten die Tarife des Verkehrsverbundes VRR oder des Verkehrsverbundes VRS. Die Linien S 6 und S 11 fahren auf den Gebieten beider Verkehrsverbünde. In Düren (S 12) schließt sich der Aachener Verkehrsverbund an, innerhalb Unnas (S 4) gilt der Tarif der Verkehrsgemeinschaft Ruhr-Lippe.

Innenaufnahme eines x-Wagen der vierten Bauserie
S-Bahnhof Düsseldorf Flughafen Terminal
S-Bahnhof Köln Hansaring
Schriftzug der Linien im VRR
Schriftzug der Linien im VRS

Fahrplan

Der Taktverkehr genügt mittlerweile seit Jahren auf den meisten Linien folgendem Prinzip:

  • 20-Minuten-Takt: werktags außer samstags tagsüber (S5 nur 30-Minuten-Takt)
  • 30-Minuten-Takt: samstags, sonn- und feiertags tagsüber sowie täglich abends

Der Fahrplan ist leicht merkbar, weil es eine beiden Betriebskonzepten gemeinsame Komponente (Grundtakt) gibt, nämlich den Stundentakt. Dessen Kenntnis erlaubt spontan die ungefähre Abschätzung des gerade gültigen Fahrplans. Die Angabe 36 der Verkehrsminute beispielsweise bedeutet dann:

  • Verkehrsminuten 16, 36, 56 während der Gültigkeit des 20-Minuten-Taktes
  • Verkehrsminuten 06, 36 während der Gültigkeit des 30-Minuten-Taktes

Betriebliche Konsequenzen

Ohne dass die Gültigkeit des Stunden-Grundtaktes davon beeinträchtigt würde, kommt es montags bis freitags beim Übergang vom Tages- zum Abendverkehr zum Entfall von Zügen oder sonstigen Brüchen des üblichen Laufwegs bei einigen Linien, Richtungen und Zwischen-Haltestellen. Manche der Brüche bestehen nur in einer Aufenthaltsverlängerung um 10 Minuten.

Überall dort, wo sich zwei oder mehr Linien überlagern, stellt sich die Frage nach günstigen Zeitintervallen zwischen den Linien. Günstig sind sie bei zwei Linien dann, wenn deren 60-Minuten-Grundtakte 9 bis 12 Minuten auseinander liegen, da diese Abstände dann auch im 20- wie im 30-Minuten-Takt gelten und in beiden Takten zu akzeptabler Stetigkeit (und Fahrzeug-Auslastung) auf der Strecke führen. Weitere Überlagerungen sind nicht optimal, aber dennoch brauchbar.

Ausnahmen und Anmerkungen

  • Linie S 1 wird zwischen Düsseldorf Wehrhahn und Solingen Hauptbahnhof in der HVZ in Lastrichtung (d. h. morgens in Richtung Düsseldorf, nachmittags in Richtung Solingen) durch einzelne zusätzliche Züge verstärkt. Jeweils ein Zug kommt morgens aus Richtung Remscheid-Lennep und fährt nachmittags bis Wuppertal-Oberbarmen über Remscheid. Diese Züge fahren mit Dieseltriebwagen. Aufgrund der ungünstigen Beschleunigung der derzeit eingesetzten Triebwagen der DB-Baureihe 628 fahren diese beiden Züge ohne Halt zwischen Düsseldorf-Eller Mitte und Düsseldorf Hauptbahnhof.
  • Linie S 2 verkehrt in Dortmund mit Zuggruppen von/nach Essen und Duisburg sowie zeitweise Recklinghausen. Auf den Strecken Gelsenkirchen – Essen und Gelsenkirchen – Essen-Altenessen – Oberhausen – Duisburg fährt die Linie stets nur im Stundentakt. Die darüber hinaus zwischen Dortmund und Herne verkehrende(n) Zuggruppe(n) der S 2 fährt bzw. fahren von/nach Essen und (montags bis freitags tagsüber) Recklinghausen. Die Züge nach Recklinghausen fahren nicht über Wanne-Eickel, sondern im Gleisdreieck daran vorbei. Samstags, sonn- und feiertags sowie abends wartet die Zuggruppe Duisburg der S 2 in Wanne-Eickel 10 Minuten, damit die Fortsetzung bis Dortmund in den 30- statt 20-Minuten-Takt passt.
  • Linie S 5 verkehrt in Dortmund täglich mit Zuggruppen Witten und Hagen, wovon letzte stets und erste montags bis freitags tagsüber (unter Verlängerung Witten–Hagen) in die S 8 übergehen.
  • Linie S 6 wird in der HVZ morgens in Lastrichtung zwischen Ratingen Ost und Düsseldorf Hauptbahnhof mit drei Verstärkerzügen ergänzt. Davon verkehrt ein Zug zwischen Düsseldorf-Rath Mitte und dem Hauptbahnhof ohne Zwischenhalt über Fern- bzw. Gütergleise. Er kann somit nicht den aufkommensstarken S-Bahnhof Düsseldorf Wehrhahn bedienen.
  • Linie S 8 verkehrt seit dem Fahrplanwechsel ab Wuppertal-Oberbarmen bis Hagen Hauptbahnhof im 20/40-Minuten-Takt.
  • Linie S 9 verkehrt im Abschnitt Bottrop Hauptbahnhof bis Haltern am See nur stündlich.
  • Linie S 11 fährt seit dem 13. Dezember 2009 ab/bis Düsseldorf Flughafen Terminal.
  • Linie S 12 fährt samstags vormittags halbstündlich nicht nur bis Sindorf, sondern bis Düren.
  • Linie S 13 fährt nachts einmalig bis Aachen Hauptbahnhof und zurück, ohne Halt zwischen Langerwehe und Aachen-Rothe Erde.

Zuverlässigkeit

Im Jahr 2008 war jede S-Bahn im VRR-Bereich um durchschnittlich 1,53 Minuten verspätet. 2007 waren es noch 1,41 Minuten und 2006 1,29 Minuten. Während sich die Pünktlichkeit auf der S 1 und S 5/8 verbessert hat, hat sie sich auf allen anderen Linien verschlechtert, nur die S 4 und S 9 blieben konstant. 2008 fielen 1,83 % aller S-Bahn-Fahrten unvorhergesehen aus, 2007 waren es noch 2,85 %, was durch den Orkan Kyrill und insgesamt neun Streiktage zu erklären ist. Im Vergleich zum Jahr 2006 (Ausfall von 1,19 % aller Zugfahrten) ergibt sich eine Verschlechterung.[16][17][18]

Planungen

Zielnetz 2015

Ende der 1990er Jahre waren unter der Bezeichnung Zielnetz 2015 Streckenerweiterungen und folgende Linien geplant (die Vergabe der Liniennummern in den Zielnetzen von VRR und VRS ist teilweise widersprüchlich). Die Netzanpassung von 2009 haben Teile dieser Planungen überholt.

Linien im Zielnetz 2015

  • Der Weiterbau der S 4 über ihr jetziges westliches Linienende im Tunnel von Dortmund-Lütgendortmund hinaus ist geplant. Der eingleisige Tunnel soll bis unmittelbar südlich des Bahnhofs Dortmund-Bövinghausen verlängert werden, die S 4 ab dort auf dem Linienweg der RB 43 Emschertalbahn weiter bis Herne, später bis Essen Hbf fahren.
  • Die S 5 soll vor allem mit neuen Haltepunkten und einem durchgängigen 20-Minuten-Takt erneuert werden.
  • Die S 7 soll um die jetzige RB 47 über Solingen Mitte, Remscheid Hbf und Wuppertal-Oberbarmen nach Wuppertal Hbf verlängert werden, wozu dieser Streckenabschnitt elektrifiziert werden soll. Dies erweist sich aber wegen der denkmalgeschützten Müngstener Brücke als kostenintensiv. Deshalb wäre ein Einsatz von Dieseltriebzügen notwendig, die aber nicht in den Bahnhof Düsseldorf Flughafen Terminal fahren dürfen. Durch die zum Fahrplanwechsel im Dezember 2009 erfolgte Abschaffung der Linie und Ersatz durch die im Streckenverlauf geänderten Linien S 1 bzw. S 11 wird sich diese Planung wohl nicht mehr realisieren lassen.
  • Die S 8 soll von Mönchengladbach Hbf über Rheydt Hbf bis Rheydt-Odenkirchen verlängert werden. Zwischen Mönchengladbach Hbf und Rheydt Hbf soll dabei ein neuer Haltepunkt Mönchengladbach Fachhochschule entstehen.
  • Die S 9 sollte über eine komplett neu zu errichtende Stichstrecke in Tunnellage einen direkten, zusätzlichen Ast in die Bottroper Innenstadt zu einem neuen unterirdischen Kopfbahnhof Bottrop-Mitte im Bereich des Bottroper ZOB erhalten. Aufgrund des enormen Aufwandes (eine oberirdische Ausführung käme aufgrund der dichten Bebauung im Stadtgebiet definitiv nicht in Betracht) wurde bereits vor mehreren Jahren beschlossen, den seit den 1970er Jahren bestehenden Plan nicht umzusetzen, zumal die meisten nicht in Bottrop endenden Züge aus betrieblichen Gründen ohnehin weiterhin nur den am Stadtrand gelegenen Hauptbahnhof hätten anfahren können; eine Verlegung des Bahnverkehrs insgesamt in die Innenstadt hätte also auch mit diesem aufwendigen Projekt nicht stattgefunden.
  • Die S 11 soll zwischen Köln-Dellbrück und Bergisch Gladbach zweigleisig ausgebaut werden, um einen 10-Minuten-Takt zu ermöglichen.
  • Die S 13 soll von Troisdorf über Bonn-Beuel weiter nach Linz am Rhein verlängert werden. Dazu sollen zwischen Troisdorf und Bonn-Oberkassel ein bis zwei neue Gleise entlang der rechten Rheinstrecke gebaut werden. Von Bonn-Oberkassel soll eine S-Bahn stündlich auf bestehenden Gleisen nach Linz weiterfahren. Das 266,4 Millionen Euro teure Projekt wird vom Land nur gering bezuschusst, sondern überwiegend aus Ausgleichsmitteln des Berlin/Bonn-Gesetzes finanziert. Im Dezember 2000 wurde dazu ein Vertrag über den Ausbau der S-Bahn-Infrastruktur im rechtsrheinischen Raum Köln/Bonn geschlossen. Verzögerungen ergaben sich durch den Streit mit dem Rhein-Sieg-Kreis um die Bauweise der Siegbrücke. Kritiker werfen der Deutschen Bahn vor, das Projekt zu verschleppen, um ihren Eigenanteil erst in späteren Jahren leisten zu müssen. Im August 2006 wurde im Streit über die Bauweise ein Kompromiss gefunden.
    Ende Juni 2006 kündigte der damalige Landesverkehrsminister Wittke an, das Projekt wie alle anderen geplanten Schienen-Neubauprojekte vorerst zu stoppen, bis die Finanzierung unter den neuen Bedingungen sichergestellt sei, die durch die gekürzten Regionalisierungsmittel des Bundes entstehen. Im August dementierte Wittke allerdings Pressespekulationen, die Planungen seien gestoppt; jedoch gab er kein klares Bekenntnis zum Bau der Strecke, auch dieses Vorhaben solle überprüft werden. Im Oktober wurde bekannt, dass die Prüfungen auf Finanzierung und Bestellgarantie positiv verlaufen ist und das Planfeststellungsverfahren bis Ende 2006 vollendet wird. Der Planfeststellungsbeschluss ist für frühestens Mitte 2011, der Baubeginn für Ende 2012 und die Eröffnung für Ende 2016 geplant[19][20]. Mit ersten vorbereitenden Maßnahmen zur Verlegung von Versorgungsleitungen wurde im Verlauf des Jahres 2008 begonnen.[21][22]
  • Eine neue Linie S 14 soll die Oberbergische Bahn (RB 25) mit der Eifelbahn verknüpfen. Dazu muss die Aggertalbahn zwischen Köln und Overath vollständig zweigleisig ausgebaut werden und alle Stationen an Aggertal- und Eifelbahn müssen mit Hochbahnsteigen versehen werden. Eine Elektrifizierung ist nicht vorgesehen. Realisiert werden kann das Projekt erst nach Fertigstellung des Kölner S-Bahn-Westrings, der eine Verbindung von der Kölner S-Bahn-Stammstrecke nach Süden schafft und die Kölner Innenstadt dabei westlich umfährt.
  • Eine neue Linie S 16 soll von Wuppertal über Köln und Brühl nach Bonn-Mehlem und eventuell weiter auf bestehenden Gleisen nach Remagen verlaufen. Das Projekt erfordert neben dem Kölner S-Bahn-Westring den Bau zweier neuer Gleise entlang der linken Rheinstrecke.
  • Eine neue Linie S 18 soll die RB 38 von Horrem über Bedburg nach Düsseldorf ersetzen, wozu die Erftbahn elektrifiziert werden muss.
  • Eine neue Linie S 19 (VRR) soll von Hagen bis Essen die RB 40 ersetzen und von Essen über Bottrop nach Haltern am See die S 9 ersetzen.
    • Ursprünglich sah die Planung vor, auf eine Einfädelung in die Gleise der S 1 zu verzichten. Ab Essen Hbf sollte die Linie über Essen-Kray Süd und Wattenscheid verlaufen, in Langendreer der abgetragene Bahnsteig mit den Gleisen 6 und 9 wiedererrichtet werden, die Bedienung von Bochum-Ehrenfeld und Bochum-Langendreer West war bei dieser Planung nicht vorgesehen.
    • Die Planungen zum Rhein-Ruhr-Express beinhalten Änderungen der RB 40, nach der die Linie von Essen Hbf auf der Trasse der S 1 bis Bochum-Langendreer verkehren und über eine neu zu errichtende, eingleisige und niveaugleiche Verbindungskurve auf die Bahnstrecke nach Witten wechseln soll.
  • Eine weitere neue Linie S 19 (VRS) soll von Düren über die Bahnhöfe Köln/Bonn Flughafen und Siegburg/Bonn nach Au (Sieg) fahren und die Gebiete entlang der Linie S 12 mit einer Direktverbindung zum Flughafen versorgen.
  • Eine teilweise neuzubauende S 20 soll von Wesel über Duisburg nach Düsseldorf verlaufen. Ab Duisburg soll die teilweise befahrene Strecke nach Duisburg-Entenfang benutzt werden und von dort eine neue Strecke in Richtung Bahnhof Düsseldorf-Rath. Dort soll sie die S 6 kreuzen, sich bei Düsseldorf-Flingern zu den Linien S 8, S 11, S 28 einfädeln und in Düsseldorf Hauptbahnhof enden.
  • Eine neue Linie S 21 soll die RB 33 ersetzen.
  • Als zweite S-Bahn-Anbindung von Krefeld war eine neue Linie S 22 nach Düsseldorf geplant. Sie sollte ebenfalls in das Zielnetz 2015 aufgenommen werden, ist aber in der Landesplanung nicht enthalten.
  • Die S 28 sollte noch bis 2010 über eine neu zu schaffende Gleistrasse nach Wülfrath-Düssel und von dort über die Gleistrasse der S 9 nach Wuppertal verlängert werden, aus finanziellen Gründen wurde die Verlängerung jedoch noch nicht verwirklicht. Am anderen Ende in Kaarst soll die S 28 über Viersen weiter nach Venlo verlängert werden. Eine ursprünglich geplante Verlängerung nach Mönchengladbach über den Flughafen Mönchengladbach ist eher unwahrscheinlich.

Liniennetz 2015

Nach Planungsstand von 1999: [23]

Linie Linienweg Aktuell
S 1 Kamen – Dortmund – Bochum – Essen – Duisburg – Düsseldorf Flughafen – Düsseldorf RE 1
S 2 Kamen – Dortmund – Gelsenkirchen – Oberhausen – Duisburg – Ratingen West – Düsseldorf RE 3
S 3 Oberhausen – Mülheim – Essen – Hattingen -
S 4 Unna – Dortmund-Dorstfeld – Herne – Gelsenkirchen – Essen RB 42 RB 43
S 5 Dortmund – Witten – Hagen -
S 6 Essen – Ratingen Ost – Düsseldorf – Leverkusen – Köln – Köln-Nippes -
S 7 Wuppertal – Remscheid – Solingen – Düsseldorf – Düsseldorf-Flughafen Terminal RB 47
S 8 Hagen – Wuppertal – Düsseldorf – Neuss – Mönchengladbach – Rheydt -
S 9 Bottrop-Mitte – Bottrop – Essen – Wuppertal -
S 11 Wuppertal-Vohwinkel – Düsseldorf – Neuss – Dormagen – Köln – Bergisch Gladbach -
S 12 Düren – Köln – Troisdorf – Siegburg/Bonn – Hennef (Sieg) – Au (Sieg) -
S 13 Horrem – Köln – Flughafen Köln/Bonn – Troisdorf – Bonn-Beuel (– Linz am Rhein) RB 27
S 14 (VRR) Wuppertal – Solingen – Opladen – Köln RB 48
S 14 (VRS) Brügge – Marienheide – Gummersbach – Köln – Euskirchen – Jünkerath RB 24 RB 25
S 16 (VRS) Wuppertal – Solingen – Opladen – Köln – Brühl – Bonn – Bonn-Mehlem MRB 26 RB 48
S 18 Düsseldorf – Neuss – Grevenbroich – Bedburg – Bergheim – Horrem RB 38
S 19 (VRR) Haltern am See – Gladbeck – Bottrop – Essen – Bochum – Witten – Hagen RB 40 S 9
S 19 (VRS) Düren – Horrem – Köln – Flughafen Köln/Bonn – Siegburg/Bonn – Au (Sieg) S 12 S 13
S 20 Wesel – Oberhausen – Duisburg (– Düsseldorf) RB 35
S 21 Kamen – Dortmund – Bochum – Essen – Duisburg – Krefeld – Mönchengladbach – Rheydt RE 11 RB 33
S 23 Bottrop-Mitte – Oberhausen – Duisburg-Ruhrort RB 36 RB 44
S 28 Wuppertal – Mettmann – Düsseldorf – Neuss – Kaarst – Viersen - Venlo -

Neue Linien oder Streckenabschnitte kursiv.

Aktuelle Bedarfsplanung

Das Land NRW hat 2006 alle Verkehrsvorhaben neu kategorisiert. Die S-Bahn-Projekte wurden wie folgt eingestuft:

Indisponibel (festgelegt)

  • S 13: Troisdorf–Bonn-Oberkassel (20-Minuten-Takt)

Stufe 1 (Realisierung bis 2015)

  • S 11: Zweigleisiger Ausbau Köln-Dellbrück–Bergisch Gladbach (10-Minuten-Takt)
  • S 14: Ausbau Köln Frankfurter Straße–Gummersbach (20-Minuten-Takt Köln–Overath)
  • S 28: Verlängerung von Mettmann Stadtwald nach Wuppertal-Vohwinkel (20-Minuten-Takt)
  • S 28: Circle-Line Mettmann–Wülfrath–Ratingen–Düsseldorf Flughafen/Düsseldorf Hbf (30-Minuten-Takt)

Haltepunkte

Geplante Haltepunkte

An den bestehenden Linien sollen folgende Haltepunkte ergänzt werden:

Linie Haltepunkte
S 1 Dortmund Technologiepark, Duisburg-Duissern
S 1 S 2 Dortmund Brügmannplatz, Dortmund-Scharnhorst, Dortmund-Kurl, Kamen-Methler, Kamen
(Streckenverlängerung von Kamen über Nordbögge bis Hamm möglich)
S 2 S 3 Oberhausen-Alstaden/Rehmer
S 5 Dortmund West (derzeit nur S 4), Dortmund-Hombruch, Witten Rüdinghauser Feld, Witten Universität, Hagen-Eckesey
S 6 Köln Berliner Straße, Ratingen-Eggerscheidt, Ratingen Süd
S 6 S 11 Köln-Kalk West
S 8 Schwelm Ost, Neuss Stadtwald
S 8 S 9 Wuppertal-Arrenberg
S 8 S 11 Wuppertal-Vohwinkel Rangierbahnhof
S 12 Hennef Ost

Ehemalige Haltepunkte

Die folgenden Haltepunkte werden nicht mehr bzw. nicht mehr von allen dort vorbei führenden Linien angefahren:

Linie Haltepunkt Aktuell
S 1 Kalkum
Zwischen Düsseldorf Flughafen und Angermund
Station zum 27. Mai 1990 stillgelegt.
S 1 Mülheim (Ruhr) West
Zwischen Mülheim (Ruhr) Hbf und Mülheim (Ruhr) Styrum
Zu geringes Fahrgastaufkommen.
Bedienung nur durch S-Bahn S 3.
S 11 Düsseldorf Flughafen Terminal E
Zwischen Düsseldorf-Unterrath und Düsseldorf Flughafen Terminal
Schließung des Terminals nach Wiederaufbau des Flughafens.
Station zum 28. Mai 2000 stillgelegt.
Durchfahrt S 11 ohne Halt.
S 9 Marl-Drewer
Zwischen Marl Mitte und Marl-Hamm
Station zum 24. Mai 1998 stillgelegt.

Siehe auch

Weblinks

 Commons: S-Bahn Rhein-Ruhr – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b c d S-Bahn Rhein-Ruhr: Chronologie der Fahrzeuge
  2. Baureihe 141 auf der Ratinger Ostbahn Düsseldorf Hbf–Ratingen Ost–Essen Hbf
  3. Pressemitteilung des VRR, 3. Dezember 2009: Neues S-Bahn Konzept an Rhein und Ruhr
  4. Pressemitteilung Deutsche Bahn AG, 3. Dezember 2009: Neues S-Bahn Konzept an Rhein und Ruhr
  5. Eisenbahnjournal Zughalt, 7. April 2011: VRR und DB AG haben sich geeinigt
  6. Der Westen, 9. April 2011: Bahn und VRR vor Durchbruch bei neuem Verkehrsvertrag
  7. a b c d Informationen über die Baureihe 141 im S-Bahn-Einsatz
  8. RP Online, 9. März 2010: Ab Juni: S 6 mit neuen Triebwagen am frühen Morgen unterwegs
  9. VRR: Sachstandsbericht Z/VIII/2010/0022, S. 11
  10. a b c d www.indusi.de – Inbetriebnahmedaten der S-Bahn Rhein-Ruhr-Sieg (einschl. Stilllegungen)
  11. Diskussion:S-Bahn_Rhein-Ruhr#Einstellung_der_S21 Nachweis aus "Verbundfahrplan Schnellverkehr 1998/1999", gültig ab 24. Mai 1998
  12. VRR S-Bahn Konzept, ppt-Datei, PowerPoint-fähiges Programm benötigt, oder html-Version: siehe Suchmaschinen-Wort "VRR S-Bahn Konzept"
  13. NRZ: Bahn entzerrt Knoten Düsseldorf
  14. Pressemitteilung des VRR vom 29. März 2007: Modifizierungen im S-Bahn-Netz
  15. Am Flughafen fahren bald nur noch Kölner S-Bahnen Online-Artikel der Westdeutschen Zeitung zu den Neuerungen im Dezember 2009 und dem Namensstreit
  16. VRR-Qualitätsbericht 2008 (PDF)
  17. VRR-Qualitätsbericht 2007 (PDF)
  18. VRR-Qualitätsbericht 2006 (PDF)
  19. General-Anzeiger vom 25. September 2008: "Unsere Planung löst fast alle Probleme"
  20. General-Anzeiger vom 25. September 2009: Neue Weichenstellung am Beueler Güterbahnhof
  21. Artikel im General-Anzeiger vom 5. Januar 2007: Modifizierte Variante für S-13-Strecke
  22. Artikel im General-Anzeiger vom 16. Februar 2008: Die Weichen sind gestellt
  23. Argumente für den ÖPNV – Band 9, Zielnetz 2015 – 2. Auflage vom Verkehrsverbund Rhein-Ruhr; Copyright 1999, VRR GmbH

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