Rüdiger Weigang

Rüdiger Weigang

Rüdiger Weigang (* 25. Juni 1942 in Saarbrücken) ist ein deutscher Schauspieler.

Weigang besuchte ein Gymnasium in Saarbrücken bis zur Obersekunda. Am Konservatorium Wiesbaden erhielt er Schauspielunterricht bei Axel Ivers. Er begann seine Theaterlaufbahn 1964 am Zimmertheater Tübingen, wo er bis 1968 tätig war.

1970 wechselte er an das Nationaltheater Mannheim und 1974 an das Badische Staatstheater Karlsruhe, dem er bis 1978 angehörte. Danach gastierte er unter anderem bei den Festspielen in Herrenhausen (1978), Schwäbisch Hall (1978), Bad Hersfeld (1982) und Ettlingen (ab 1979).

Weigang übernahm an diesen Bühnen verschiedene Rollen in Klassikern, darunter Riccaut de la Marlinière in Minna von Barnhelm, Hortensio in Der Widerspenstigen Zähmung, Narr in Was ihr wollt, Marquis von Torcy in Das Glas Wasser, Flaut und Thisbe in Ein Sommernachtstraum, Basilio in Der tolle Tag oder Figaros Hochzeit, Schleewein in Viel Lärm um nichts, Dünner Vetter in Jedermann und Kriegsrat von Questenberg in Wallenstein.

Seine größte Bekanntheit erlangte er 1984 durch die Rolle des Eduard („Edu“) Simon in der elfteiligen Familienchronik Heimat von Edgar Reitz.

Filmografie

  • 1977: Des Doktors Dilemma
  • 1977: Wer andern eine Grube gräbt (Serie Tatort)
  • 1980: Kein Kinderspiel (Serie Tatort)
  • 1980: Tote reisen nicht umsonst (Serie Tatort)
  • 1983: Ein Vogel vom anderen Stern
  • 1984: Heimat – Eine deutsche Chronik (Serie)
  • 1987: A Perfect Spy (Mehrteiler)
  • 1987: Das andere Leben
  • 1990: Liebling Kreuzberg (Folge: Blumen für den Rechtsanwalt)
  • 1990: Auf Achse
  • 1992: Oppen und Ehrlich (Serie)
  • 1993: Ein unmöglicher Lehrer
  • 1994: Kleine Schweinereien (Serie Die Wache)
  • 1995: Notaufnahme (Serie)
  • 1996: Brennendes Herz
  • 1999: Tach, Herr Dokter! – Der Heinz-Becker-Film
  • 1999: Strafstoß
  • 2006: Heimat-Fragmente – Die Frauen

Weblinks


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