Ruth Karplus

Ruth Karplus
Kurt Stürzenbecher, Ruth Rogers-Altmann, Robert Streibel: Retrospektive 2008 VHS Hietzing
Haus Steiner in Wien-Hietzing

Ruth Rogers-Altmann (* 1917 in Wien) ist Malerin und Modedesignerin und lebt in New York und Long Island.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Altmann ist in Wien aufgewachsen, im Haus Steiner in Hietzing, und studierte an der Kunstgewerbeschule und war eine begeisterte Schifahrerin.[1]

Altmann hatte als Tochter von Else und Arnold Karplus, ein anerkannter Architekt, welcher unter anderem den Ditteshof geplant hat, von Kindheit an Kontakt zu Architekten und Künstlern. Ihre ersten Versuche zu malen, waren auf einer Frauenakademie, und sie konnte ihre Ausbildung auf der Kunstgewerbeschule bei Albert Paris Gütersloh fortsetzen.

In ihrer Jugend lernte sie in der Mathias-Zdarsky-Schischule schifahren. Wo noch im Anfang mit der Methode, mit einem einzigen langen Stock die Kurven zu meistern, gelernt wurde.

Nach dem Anschluss Österreichs an Hitler-Deutschland gelang ihr 1938 die Flucht über Prag nach New York.[2] Die ganze Familie musste fliehen. Bis auf ihren Bruder Hans, der nach Südamerika emigrierte, gelangten alle früher oder später nach New York.

Eine Altmann wurde Ruth Karplus durch ihre Heirat mit Hans Altmann, den ersten Sohn des Textilindustriellen Bernhard Altmann.

Werke

Rogers-Altmanns Arbeiten zeigen eine Verbindung zum Symbolismus und zur abstrakter Malerei. Die von ihr entwickelte Technik "coloramic vibrant hues and circle symbol" strahlt eine eigene Faszination aus.

In der Stanford University und im Alf Engen Museum in Utah sind Werke von Rogers-Altmann zu sehen. [3] [4]

Auszeichnungen

  • 2008: Goldenes Verdienstzeichen der Stadt Wien

Einzelnachweise

  1. Stadt Wien von Adolf Loos 1910 als Haus Steiner für Lilly und Hugo Steiner entworfen
  2. eForum zeitGeschichte 2/3 2002 Thomas Geisler traf Ruth Rogers Altmann 1999 in New York
  3. Volkshochschule Hietzing Ausstellung 2008: Ruth Rogers-Altmann Retrospektive 2008, eine Ausstellung der Volkshochschule Hietzing
  4. Stadt Wien Ruth Rogers-Altmann: Eine Retrospektive, RK 31. Oktober 2008.

Weblinks


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