Rudolf Herrnstadt

Rudolf Herrnstadt
Rudolf Herrnstadt (rechts) im Gespräch mit Walter Ulbricht (links im Bild). Aufnahme aus dem Jahr 1951

Rudolf Herrnstadt (* 18. März 1903 in Gleiwitz; † 28. August 1966 in Halle (Saale)) war ein deutscher Journalist und kommunistischer Politiker.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Jugend

Sein Vater war Rechtsanwalt jüdischer Herkunft. Herrnstadt begann 1922 ein Jurastudium in Heidelberg, fühlte sich aber als Schriftsteller und war Lektor im Drei-Masken-Verlag, einem der führenden deutschen Theaterverlage. 1925 begann er beim Berliner Tageblatt als Setzer. 1929 wurde er Mitglied der KPD und ab 1929 Journalist beim Berliner Tageblatt. Er zählte zu den von Theodor Wolff geförderten Journalisten und wurde später Auslandskorrespondent in Warschau und Moskau.

Exil

Herrnstadt blieb als Korrespondent für Prager Zeitungen bis zum August 1939 in Warschau, wo er gleichzeitig für den sowjetischen Militär-Nachrichtendienst GRU zusammen mit Gerhard Kegel und Ilse Stöbe tätig war. Nach dem Überfall der Wehrmacht auf Polen emigrierte er in die Sowjetunion. Während des Zweiten Weltkrieges war er in leitender Position in der Politischen Führung der Roten Armee tätig. Mit der Verhaftung der Roten Kapelle war er für die Gestapo und die anderen Geheimdienste enttarnt. Ab 1944 wurde er den anderen deutschen Emigranten im Hotel Lux in Moskau zugestellt und er betätigte sich im Nationalkomitee Freies Deutschland.

In der DDR

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Herrnstadt in der DDR Chefredakteur der Berliner Zeitung von 1945 bis 1949 und Mitbegründer des Berliner Verlags und des Neuen Deutschlands. Außerdem war er von 1950 bis 1953 Mitglied des ZK der SED und Kandidat des Politbüros.

Als Chefredakteur ließ er das Neue Deutschland stets der von Moskau vorgegebenen Linie folgen. Selbst als diese Linie im Zusammenhang mit einer angeblichen Ärzteverschwörung in der Sowjetunion antisemitische Züge annahm, wich er nicht ab: Am 14. Januar 1953 veröffentlichte das Neue Deutschland beißende Angriffe gegen angeblich „demoralisierte bürgerliche jüdische Nationalisten“ – da Herrnstadt jüdischer Abkunft war, musste er befürchten, damit könnte demnächst auch er selbst gemeint sein.[1]

Dem von der Sowjetunion nach Stalins Tod im Frühjahr 1953 befohlenen Neuen Kurs, mit dem der seit 1952 forcierte Aufbau des Sozialismus in der DDR zurückgenommen oder verlangsamt werden sollte, stand Herrnstadt dagegen zunächst skeptisch gegenüber. Als er sich bei dem neuen sowjetischen Hohen Kommissar Wladimir Semjonow über das Tempo des befohlenen Kurswechsel beschwerte, erwiderte dieser: „In 14 Tagen werden Sie vielleicht schon keinen Staat mehr haben.“[2] Innerhalb des Politbüros positionierte er sich nun gemeinsam mit dem Minister für Staatssicherheit Wilhelm Zaisser als Gegner Ulbrichts. Dabei hatten sie den sowjetischen Geheimdienstchef Lawrenti Beria auf seiner Seite, der nach Stalins Tod der kommende starke Mann der UdSSR zu sein schien. Am 14. Juni 1953 ließ Herrnstadt im Neuen Deutschland unter dem Titel „Es wird Zeit, den Holzhammer beiseite zu legen“ eine kritische Reportage veröffentlichen. Die Autoren beleuchteten kritisch die diktatorische Methode, mit der die Normenerhöhung im VEB Wohnungsbau zum 30. Juni 1953 von der SED durchgesetzt worden waren.[3] Wenn der Artikel auch nicht die Rücknahme der Normerhöhung forderte, wirkte er doch wie ein Fanal, da er zeigte, dass die Politik des ZK-Vorsitzenden Walter Ulbricht selbst innerhalb des engsten Machtzirkels der SED nicht unumstritten war.[4]

Herrnstadt wurde Mitglied einer „Kommission des Politbüros zur Ausarbeitung von Vorschlägen für Veränderungen organisatorischer Art“, in der Zaisser und er offen den bürokratischen und diktatorischen Führungsstil Ulbrichts und Hermann Materns kritisierten, der als Vorsitzender der Zentralen Parteikontrollkommission für die innerparteiliche Disziplin verantwortlich war. Auch in einen Redaktionsausschuss des Politbüros wurde Herrnstadt berufen, der den Neuen Kurs der Parteilinie bis zur nächsten Tagung des ZK gültig formulieren sollte. Der sowjetische Botschafter Iwan Iljitschow bat ihn, gemeinsam mit Zaisser Ulbricht zum Rückzug von der Macht aufzufordern:

„Er ist doch ein verständiger Mann, er wird das verstehen. Na, und wenn er nicht verstehen will, dann berichten Sie uns und wir werden tätig werden.“[5]

Am 16. Juni 1953 billigte das ZK den von Herrnstadt mitformulierten Neuen Kurs:

„Es geht darum, eine Deutsche Demokratische Republik zu schaffen, die für ihren Wohlstand, ihre soziale Gerechtigkeit, ihre Rechtssicherheit, ihre zutiefst nationalen Wesenszüge und ihre freiheitliche Atmosphäre die Zustimmung aller ehrlichen Deutschen findet.“

Nur auf diesem Wege ließe sich die deutsche Einheit wiederherstellen.[6] Wie ernst es Herrnstadt damit war, ist in der Forschung umstritten: Klaus Schroeder glaubt nicht, dass Zaisser und er die führende Rolle der SED in Frage stellen wollten. Wilfried Loth dagegen sieht die Erklärung als Indiz dafür, dass die Sowjetunion „die DDR nicht wollte“ und – wie in den Stalin-Noten 1952 – ein neutrales, demokratisches einiges Deutschland vorgezogen hätte.[7]

Weil mit dem Neuen Kurs aber die Normenerhöhung nicht zurückgenommen wurde, konnte er den Aufstand vom 17. Juni 1953 nicht mehr aufhalten. Nach seiner blutigen Niederschlagung durch die Sowjetarmee setzten Herrnstadt und Zaisser ihre Arbeit an der Demontage Ulbrichts fort. Am 26. Juni erarbeitete die Organisationskommission ein neues Führungskonzept für die Partei: Statt des allmächtigen Generalsekretärs an der Spitze sollte es eine kollektive Führung geben. Ulbricht zeigte sich auf Herrnstadts Antrag bereit, die Parteiführung abzugeben.[8] In der Nacht vom 7. auf den 8. Juli 1953 trug Herrnstadt im Politbüro die Vorschläge der Kommission vor. Ihm stimmten Zaisser, Friedrich Ebert, Heinrich Rau und Elli Schmidt zu; für Ulbricht sprachen nur Matern und Erich Honecker.[9] Ulbricht warf Herrnstadt „Fraktionsbildung“ und „Sozialdemokratismus“ vor - beides galt, seitdem sich die SED 1948/49 zur Partei neuen Typs gewandelt hatte, als schwerer Verstoß gegen die Parteidisziplin –, erklärte sich aber erneut bereit zurückzutreten: „Na gut, wenn alle es so sehen, bitte, ich klebe nicht an dem Posten“. Einen förmlichen Abssetzungsbeschluss fasste das Politbüro aber nicht.[10]

Am folgenden Tag reiste Ulbricht nach Moskau. Dort war Beria in der Zwischenzeit gestürzt worden. Nikita Sergejewitsch Chruschtschow, der Sekretär des Zentralkomitees der KPdSU, und Ministerpräsident Georgi Malenkow unterstützten Ulbricht. Mit dieser Rückendeckung trat Ulbricht am 24. Juli 1953 vor das ZK-Plenum der SED und trug einen Text vor, der mit dem Politbüro nicht abgesprochen war. Als Ursache des „faschistischen Putsches“ (so die DDR-offizielle Bezeichnung für den Aufstand vom 17. Juni 1953) stellte er den Neuen Kurs hin und attackierte Herrnstadt, dem er eine „direkte Unterstützung der Streikenden“ vorwarf. Er konstruierte eine direkte Verbindung der „Herrnstadt-Zaisser-Fraktion“ mit dem gestürzten Beria, dessen angeblich „kapitulantenhafte Haltung […] zur Restaurierung des Kapitalismus hätte führen müssen.“ Daher wagten die übrigen Politbüro-Mitglieder nicht zu protestieren, die übrigen ZK-Mitglieder hielten den Text für abgesprochen.[11]

Nach der Plenumssitzung begann eine von Ulbrichts Mitarbeiter Karl Schirdewan orchestrierte publizistische Kampagne gegen Herrnstadt und Zaisser, die in der Öffentlichkeit als „Trotzkisten“ und „Feinde des deutschen Volkes und der Partei der Arbeiterklasse“ bezeichnet wurden.[12] Am 26. Juli 1953 verloren Herrnstadt und die anderen Opponenten gegen Ulbricht wegen „parteifeindlicher Fraktionsbildung“ ihren Sitz in Politbüro und ZK, noch im selben Jahr verlor er auch seine Stellung als Chefredakteur des Neuen Deutschlands. Um Schaden von der Partei fernzuhalten, räumte Herrnstadt alle gegen ihn erhobenen Vorwürfe ein und übte gegenüber der Zentralen Parteikontrollkommission Selbstkritik.[13] Am 23. Januar 1954 wurde er auch aus der SED ausgeschlossen. Bis zu seinem Lebensende war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Zentralarchiv Merseburg tätig.

Schulaufsätze Wilhelms II.

Im Zentralarchiv entdeckte Herrnstadt vier Aufsätze, die Primaner des Joachimsthalschen Gymnasiums 1901 zum Thema Die Beinstellung der Denkmäler in der Siegesallee geschrieben hatten. Diese Aufsätze hatte Kaiser Wilhelm II., Auftraggeber des Berliner Monumentalboulevards, höchstpersönlich – teilweise sehr abweichend von der Lehrerzensur – bewertet und mit Randbemerkungen versehen. Die Aufsätze waren im Hohenzollernmuseum unter Verschluss gehalten und dann lange vergessen worden. Herrnstadt publizierte die Aufsätze 1960 unter dem Pseudonym R.E. Hardt mit dem Titel Die Beine der Hohenzollern (siehe Die Beinstellung der Denkmäler in der Siegesallee).

Schriften

  • Freies Deutschland, Organ des Nationalkomitees "Freies Deutschland". Chefredaktion, 3 Jahrgänge, mindestens 50 Ausgaben, Moskau 1943-1945.
  • Rudolf Herrnstadt: Der Weg in die Deutsche Demokratische Republik. Dietz, Berlin 1950, 27 Seiten.
  • Rudolf Herrnstadt: Kollege Zschau und Kollege Brumme. Dietz, Berlin 1951, 36 Seiten. (SED-Agitationsbroschüre gegen Arbeiterrenitenz)
  • Rudolf Herrnstadt: Die Entwicklung Berlins im Lichte der großen Perspektive - Aufbau des Sozialismus. Diskussionsbeitrag auf der 2. Parteikonferenz der SED, Berlin, 9.-12. Juli 1952. Dietz, Berlin 1952, 15 S.
  • Rudolf Herrnstadt: Die erste Verschwörung gegen das Internationale Proletariat. Zur Geschichte des Kölner Kommunistenprozesses 1852. Rütten & Loening, Berlin 1958.
  • Rudolf Herrnstadt: Die Entdeckung der Klassen. Die Geschichte des Begriffs Klasse von den Anfängen bis zum Vorabend der Pariser Julirevolution 1830. Verlag der Wissenschaften, Berlin 1965, 391 Seiten.
  • Außerdem noch mindestens zwei Werke unter Pseudonym aus der Zeit seiner Abschiebung nach Merseburg, darunter als R.E. Hardt:
    • R.E. Hardt: Die Beine der Hohenzollern. Rütten & Loening, Berlin 1960.

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Wilfried Loth, Stalins ungeliebtes Kind. Warum Moskau die DDR nicht wollte. Rowohlt Berlin, 1994, S. 195
  2. Elke Scherstjanoi, „In 14 Tagen werden Sie vielleicht schon keinen Staat mehr haben“. Vladimir Semenov und der 17. Juni 1953, in: Deutschland-Archiv 31 (1998), S. 907-937
  3. Siegfried Grün und Käthe Stern, Es wird Zeit, den Holzhammer beiseite zu legen, in: Neues Deutschland vom 14. Juni 1953, (online auf einer Webseite der Bundeszentrale für politische Bildung, Zugriff am 21. Dezember 2010
  4. Klaus Schroeder: Der SED-Staat. Geschichte und Strukturen der DDR. Bayerische Landeszentrale für politische Bildung, München 1998, S. 122
  5. Wilfried Loth, Stalins ungeliebtes Kind. Warum Moskau die DDR nicht wollte, Rowohlt Berlin, 1994, S. 206 f
  6. Wilfried Loth, Stalins ungeliebtes Kind. Warum Moskau die DDR nicht wollte, Rowohlt Berlin, 1994, S. 206
  7. Wilfried Loth, Stalins ungeliebtes Kind. Warum Moskau die DDR nicht wollte, Rowohlt Berlin, 1994, S. 205–217 und passim
  8. Wilfried Loth, Stalins ungeliebtes Kind. Warum Moskau die DDR nicht wollte, Rowohlt Berlin, 1994, S. 206
  9. Dierk Hoffmann, Karl-Heinz Schmidt und Peter Skyba (Hrsg.), Die DDR vor dem Mauerbau. Dokumente zur Geschichte des anderen Deutschland 1949-1961, München 1993, S. 174 ff.
  10. Klaus Schroeder, Der SED-Staat. Geschichte und Strukturen der DDR, Bayerische Landeszentrale für politische Bildung, München 1998, S. 126 ff; Irina Liebmann, Wäre es schön? Es wäre schön! Mein Vater Rudolf Herrnstadt, Berlin Verlag, Berlin 2008, S. 353 (hier das Zitat)
  11. Nadja Schulz-Herrnstadt (Hrsg.), Das Herrnstadt-Dokument. Das Politbüro der SED und die Geschichte des 17. Juni 1953, Reinbek 1990, S. 140
  12. Nadja Schulz-Herrnstadt (Hrsg.), Das Herrnstadt-Dokument. Das Politbüro der SED und die Geschichte des 17. Juni 1953, Reinbek 1990, S. 190
  13. Erklärung an die Zentrale Parteikontrollkommission vom 31. August 1953 online auf einer Webseite der Bundeszentrale für politische Bildung, Zugriff am 4. Januar 2010



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