Rudolf-Oetker-Halle

Rudolf-Oetker-Halle
Rudolf-Oetker-Halle
Der große Saal mit Blick auf das Orchesterpodium. Hinter dem Orchesterpodium liegt die Orgelkammer (hier nur ausnahmsweise beleuchtet, um die Pfeifen der Orgel zu erkennen)

Die Rudolf-Oetker-Halle ist eine Veranstaltungs- und Konzerthalle in Bielefeld. Sie wurde 1929/30 nach Plänen der Düsseldorfer Architekten Tietmann und Haake erbaut und am 31. Oktober 1930 eingeweiht. Die klassische Schuhschachtel-Architektur der Halle lehnt sich an den Großen Musikvereinssaal der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien an. Anfang der 1950er-Jahre galt die Oetkerhalle als eine der besten Konzerthallen der Welt.[1]

Die Halle wurde im Bielefelder Westen, an einem Hang am Nordrand des Teutoburger Waldes errichtet. In direkter Nähe befinden sich die SchücoArena und der Bürgerpark. Die Haltestelle "Rudolf-Oetker-Halle" der Stadtbahn Bielefeld liegt unter dem Vorplatz der Halle.

Der Große Saal hat 1561 Sitzplätze, der Kleine Saal etwa 300 Plätze. Im großen Saal steht (nach dem Ausbau der großen Walcker-Orgel im Hans-Sachs-Haus in Gelsenkirchen) die letzte große „unsichtbare“ Konzertsaalorgel in NRW (Wilhelm Sauer, Frankfurt/O., III/53, umgebaut durch Willi Peter, Köln) in einer Orgelkammer hinter dem Orchesterpodium. Disposition (Stand 2008):

I Hauptwerk C–c4
Prinzipal 16′
Prinzipal 8′
Grobgedackt 8′
Gemshorn 8′
Gambe 8′
Oktave 4'
Rohrflöte 4'
Quinte 22/3
Oktave 2′
Kornett 3-4f. 22/3
Mixtur 4-6f. 2'
Trompete 8'
II Schwellwerk C–c4
Rohrgedackt 8′
Quintade 8′
Salicional 8′
Prinzipal 4′
Blockflöte 4′
Oktave 2′
Waldflöte 2′
Sesquialtera 2f. 22/3
Scharff 4-6f. 2′
Zimbel 3f. 1/2
Rankett 16′
Krummhorn 8′
Regal 4'
Tremulant
III Schwellwerk C–c4
Nachthorngedackt 16′
Prinzipal 8′
Holzflöte 8′
Gedeckt 8′
Vox coeleste 8′
Oktave 4′
Flaute dolce 4′
Nasat 22/3
Piccelflöte 2′
Terz 13/5
Fagott 16′
Trompete 8′
Oboe 8′
Schalmei 4′
Tremulant
Pedal C–f1
Prinzipal 16′
Untersatz 16′
Barem 16′
Quinte 102/3
Oktavbaß 8′
Baßflöte 8′
Choralbaß 4′
Nachthorn 2′
Rauschwerk 4f. 22/3
Basson 32′
Posaune 16′
Trompete 8′
Clarine 4′

Der Name der Halle geht zurück auf eine Stiftung der Familie Oetker zur Erinnerung an den 1916 im Ersten Weltkrieg gefallenen Rudolf Oetker, der bereits zu Lebzeiten eine Konzerthalle für Bielefeld angeregt hatte und selber Klavier und Orgel spielte.

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Weblinks

Einzelnachweise

  1. Artikel über die Oetkerhalle auf bi-info.de (Stand: 7. März 2008)

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