Rotterdam

Rotterdam
Gemeinde Rotterdam
Flagge der Gemeinde Rotterdam
Flagge
Wappen der Gemeinde Rotterdam
Wappen
Provinz Südholland Südholland
Bürgermeister Ahmed Aboutaleb (PvdA)
Sitz der Gemeinde Rotterdam
Fläche
 – Land
 – Wasser
304,24 km²
208,59 km²
95,65 km²
CBS-Code 0599
Einwohner 610.174 (31. Dez. 2010[1])
Bevölkerungsdichte 2.006 Einwohner/km²
Koordinaten 51° 56′ N, 4° 29′ O51.9308333333334.4791666666667Koordinaten: 51° 56′ N, 4° 29′ O
Bedeutender Verkehrsweg A4, A13, A15, A16, A20
Vorwahl 010
Postleitzahlen 3000-3099
Website www.rotterdam.nl
Lage von Rotterdam in den Niederlanden

Rotterdam ist nach Amsterdam die zweitgrößte Stadt in den Niederlanden und besitzt verkehrstechnisch große Bedeutung durch den größten Seehafen Europas (drittgrößter der Welt). Rotterdam hat 607.406 Einwohner (Stand 1. Oktober 2010), als Agglomeration Stadsregio Rotterdam ca. 1,2 Mio. (2006). Sie liegt im Mittel zwei Meter unter Normalnull.

Neben Amsterdam und Den Haag ist Rotterdam eines der kulturellen Zentren der Niederlande. Rotterdam verfügt über eine Universität, mehrere Fachhochschulen, eine Musikhochschule und eine Kunstakademie. Sie ist die führende Industrie- und Handelsstadt der Niederlande. Besonders auffällig ist die Rotterdamer Wolkenkratzer-Silhouette, die sich in den letzten 20 Jahren entwickelt hat.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Klimadiagramm von Rotterdam
Satellitenaufnahme von Rotterdam
Satellitenaufnahme von Rotterdam und Umgebung

Rotterdam liegt in den westlichen Niederlanden in der Provinz Südholland an der Mündung des Rheins in die Nordsee (Rhein-Maas-Delta) und gehört zum Ballungsraum Randstad. Zur engeren Stadtregion Rotterdams zählen große Nachbarstädte wie Schiedam, Vlaardingen und Dordrecht.

Rotterdam liegt größtenteils unter dem Meeresspiegel und ist durch Deiche geschützt. Der Prins Alexander Polder liegt etwa sechs Meter unter dem Amsterdamer Pegel. Der tiefste bewohnte Punkt der Niederlande mit −6 m liegt im Rotterdamer Stadtgebiet, der tiefste Punkt der Niederlande (einschließlich der unbewohnten Flächen) mit −6,76 m liegt knapp östlich der Stadtgrenze im Ort Nieuwerkerk aan den IJssel. Der höchste Punkt der Stadt liegt etwa sechs Meter über den angrenzenden Poldern, aber auch nur zwei Meter über dem Meeresspiegel.[2] Rotterdam muss beständig durch Pumpen entwässert werden, da der natürliche Grundwasserspiegel sonst oberhalb des Straßenniveaus liegen würde.

Der Fluss Nieuwe Maas, ein Hauptarm des Rheindeltas, teilt die Stadt in einen nördlichen und einen südlichen Teil. Anders als der Flussname vermuten lässt, ist die Nieuwe Maas ein Rhein-Arm, in ihr fließt seit der letzten Südverlagerung von Rhein und Maas kaum Maaswasser. Das eigentliche Stadtzentrum liegt am nördlichen Ufer des Flusses; der südliche Stadtteil wird vom Hafen und den ehemaligen Siedlungen der Hafenarbeiter geprägt.[2] Erst in den letzten Jahrzehnten begann das Zentrum, sich auch auf die Stadtteile am südlichen Ufer auszudehnen, besonders auf den Teil De Kop van Zuid („Kopf des Südens“ – also der nördlichste Teil des Südufers).

Über die Nieuwe Maas führen mehrere Brücken und Tunnel. Es sind dies von West nach Ost:

  • Der Beneluxtunnel
  • Der Maastunnel
  • Die Erasmusbrug
  • Der U-Bahn-Tunnel
  • Der Willemsspoortunnel
  • Die Willemsbrug
  • Die Koninginnebrug
  • Die Van Brienenoordbrug
  • Die ehemalige Eisenbahn-Hebebrücke De Hef blieb als Denkmal erhalten.

Der für die Stadt namensgebende Fluss Rotte fließt nicht mehr in die Nieuwe Maas. Seit dem Bau der zweiten U-Bahn-Linie in den 1980er Jahren wird er durch eine Rohrleitung in den Fluss gepumpt, da es sonst Probleme mit der Streckengestaltung gegeben hätte.

Zwischen dem eigentlichen Stadtgebiet und der Nordsee liegt entlang der Nieuwe Maas und des Nieuwe Waterwegs das extensive Hafengebiet der Stadt, das bis Hoek van Holland reicht.

Rotterdam hat 11 Teilgemeinden: Charlois (inklusive Heijplaat), Delfshaven, Feijenoord, Hillegersberg-Schiebroek, Hoek van Holland, Hoogvliet, IJsselmonde, Kralingen-Crooswijk, Noord, Overschie und Prins Alexander (mit 85,000 der bevölkerungsreichste Stadtteil). Zwei weitere Viertel, Centrum und Pernis, besitzen keinen Status als offizieller Stadtteil.

Geschichte

Johan Barthold Jongkind: „Rotterdam“ (1856)
Das alte Rotterdam: Ansicht auf die Admiraliteitskade (um 1900)
Rotterdam nach der Zerstörung vom 14. Mai 1940
Lichtinstallation am 15. Mai 2007 zur Erinnerung an die Bombardierung vor 67 Jahren
Ossip Zadkines „Die zerstörte Stadt

Rotterdam wurde 1230 gegründet, als ein Damm am Fluss Rotte gebaut wurde. Die ersten Siedler waren wahrscheinlich Heringsfischer, die hier ihren Fang umluden. Nach dem Erhalt der Stadtrechte 1340 entwickelte sich die Stadt wegen ihrer günstigen geografischen Lage schnell zu einer reichen Handelsstadt. Die erste Stadtbefestigung stammt aus dem Jahr 1359.[2] Während des Krieges mit Spanien in den 1570er Jahren war Rotterdam eine der wenigen Hafenstädte mit freiem Zugang zum Meer.

Der Hafen wuchs weiter, bestimmender Zeitpunkt für die Entwicklung zum größten Hafen Europas war allerdings der Bau des Nieuwe Waterwegs 1853. Damit war ein schleusenloser offener Kanal zur Nordsee geschaffen und Rotterdam wurde zum wichtigsten Im- und Exporthafen für die rasch expandierende Industrie im rheinaufwärts gelegenen Ruhrgebiet. Die Stadtpolitik prägten damals fast ausschließlich Händler, im Stadtrat stellte diese Gruppe bis 1880 über 90% der Mitglieder, wobei die Dynastien Mees, Stolk und Van Oordt besonders einflussreich waren.[3]

Zuerst dehnte sich die Stadt mit dem Bezirk Feijenoord auf die Südseite der Nieuwe Maas aus, dann folgten Rijnhaven, der große Teile des alten Dorfs Katendrecht vernichtete (1894), Maashaven (1905), der eine vollkommen neue Dimension für große Hafenbecken in Rotterdam eröffnete, der Waalhaven 1919 für Kohle, Erz und Getreide[4], 1923 der Merwehafen, 1929 der erste Ölhafen, dem 1936 die Ansiedlung der ersten Raffinerie folgte, sowie 1938 der zweite Ölhafen. In den Jahren zwischen 1869 und 1913 vervierfachte sich die Bevölkerung von 116.000 auf 462.000.[3]

Neben der besseren Anbindung an die Nordsee rückte Rotterdam durch den wirtschaftlichen Aufschwung Deutschlands und vor allem des Ruhrgebiets auch in die Mitte der europäischen Industrie. Lag die Stadt während der industriellen Revolution am Rande der Prosperitätszone, begann sie seit der Gründerzeit in der Mitte des Handelswegs Großbritannien-Ruhrgebiet zu liegen, zudem am strategisch wichtigen Übergang vom See- zum Fluss und Eisenbahnverkehr.[4]

Im Zweiten Weltkrieg wurde Rotterdam am 14. Mai 1940 bei einem deutschen Luftangriff und den darauf folgenden Bränden schwer zerstört. Etwa 800 Menschen starben, 80.000 Rotterdamer wurden obdachlos. Im Stadtbereich wurden 260 Hektar dichter Bebauung zerstört; darauf befanden sich 25.000 Wohnungen, 70 Schulen, 2.400 Geschäfte und 2.000 Büros. Einzig die massiver gebauten Gebäude von Rathaus, Post, Börse und St.-Laurentius-Kirche blieben, wenn auch schwer beschädigt, erhalten. Die Grundmauern wurden nach der deutschen Eroberung der Stadt dann „auf Befehl des Führers unter Kunstschutz gestellt“. Weitere kleinere Luftangriffe, diesmal der Alliierten, folgten im Oktober 1942 und am 31. März 1943, bevor wiederum die Deutschen 1944 große Teile der Hafenanlagen zerstörten.[5] Auch der Hafen litt unter dem Angriff, welcher 35 % der Kaimauern, 45 % der Umschlagkapazität und 40 % der Lagerräume zerstörte.

Der Angriff der Luftwaffe ist auch heute noch im Gedächtnis der Einwohner von Rotterdam tief verankert. Das alte Rotterdam verschwand weitestgehend und wurde modern wiederaufgebaut. So gehörte der Hafen nach dem Wiederaufbau zu den modernsten Europas und expandierte weiter. Kurz darauf folgte mit dem Botlek-Projekt der nächste Ölhafen, dessen Industriegebiete aber schon neun Monate nach Fertigstellung komplett ausgefüllt waren. Erst das Mammutprojekt des Europoorts, ein 15 Kilometer langer Hafen, dem zwei Dörfer und ein Naturschutzgebiet weichen mussten, stellte die gewünschten Flächen für die chemische Industrie her, die sich in Rotterdam ansiedelte.

1962 löste die Stadt mit einem Jahresumschlag von 92 Millionen Tonnen New York als größten Hafen der Welt ab. 1967 landete das erste transatlantische Containerschiff im Hafen, die Stadt und ihr Hafen expandierte weiter.

Die Maasvlakte wurde von 1970 bis 1985 auf einer Sandbank aufgeschüttet, die Fläche im Hafengebiet vergrößerte sich von 3.000 auf 10.000 Hektar.

1972 wurde die Universität Rotterdam gegründet, nachdem Rotterdam eine der größten westlichen Städte ohne Universität gewesen war. 1985 ist der Hafenbetrieb weitgehend auf Gebiete am Nieuwe Waterweg und an der Maasvlakte vor Rotterdam ausgelagert. Für die zentrumsnahen Hafengebiete werden neue Konzepte zur Integration ins Stadtbild gesucht wie zum Beispiel das Kop van Zuid.

Bevölkerung

Die Bevölkerung Rotterdams ist hinsichtlich Herkunft und kulturellem Hintergrund sehr vermischt. Rotterdam ist die einzige Stadt der Niederlande, in der sich das Durchschnittsalter der Bevölkerung nach 2000 verringert hat. Ursache dafür ist vor allem die Zuwanderung aus der Türkei, Marokko und Suriname.[6] Als erste Stadt in den Niederlanden erhielt Rotterdam am 1. Januar 2009 mit dem derzeitigen niederländischen Staatssekretär für Soziale Angelegenheiten, Ahmed Aboutaleb (PvdA), einen Bürgermeister marokkanischer Abstammung mit zwei Staatsangehörigkeiten.

Offiziell ist nur etwas mehr als die Hälfte der Bewohner autochthon. Die größten allochthonen Bevölkerungsgruppen sind Einwanderer aus den ehemaligen niederländischen Kolonien (vor allem aus Suriname und den Niederländischen Antillen) sowie Gastarbeiter aus der Türkei, Marokko und Kap Verde (Zahlen vom 1. Dezember 2005: Gesamtbevölkerung: 589.156, Autochthone 318.672, Surinamesen 52.377, Türken 40.820, Marokkaner 34.281, Antillianer/Arubaner 20.390, europäische Mittelmeer-Anrainerstaaten 18.127, Kapverdier 14.919, übrige Allochthone 97.543). Etwa 6000 Rotterdamer sind Deutsche oder deutscher Abstammung. Viele von ihnen kamen entweder als Gastarbeiter (nach dem Zweiten Weltkrieg und in den 1990er Jahren, als in den Niederlanden viele Arbeitskräfte gesucht wurden) oder als Studenten, um an einer der Rotterdamer Hochschulen zu studieren.

Während das Durchschnittseinkommen der Bewohner des Stadtgebiets niedriger ist als in den restlichen Niederlanden, ist es im Umland der Stadt höher.[6] In der Stadt selbst aber beziehen etwa 10 % der Einwohner Leistungen des Sozialamts (verglichen mit etwa 3 % in den gesamten Niederlanden) und selbst in der Gruppe der 15 bis 34-Jährigen liegt der Anteil bei 8 %.[7]

Bevölkerungsentwicklung

Rotterdam expandierte insbesondere in der Zeit des späten 19. und des frühen 20. Jahrhunderts, als die Stadt zum wichtigsten Industriehafen Europas aufstieg. Allein zwischen 1900 und 1930 stieg die Einwohnerzahl von 318.000 auf 580.000, mit dementsprechenden Problemen für die Stadtplanung.[8]

Zuwanderung aus Nicht-EU-Staaten beschäftigt die Stadt seit den 1970er Jahren. Unruhen im Stadtteil Afrikaanderwijk und immer wieder auftretende Skandale bei der Unterbringung der Gastarbeiter veranlassten die Stadtverwaltung, sich mit dem Thema zu beschäftigen. Seit 1972 besteht eine Migrationsbehörde, 1978 folgte mit dem Memorandum zu Migranten in Rotterdam (Nota Migranten in Rotterdam) ein erster offizieller Plan. Die Rotterdamer Stadtverwaltung verfolgte mit diesem und späteren Projekten stets eine Politik starker Integration, wenn nicht gar Assimilation. Besondere Vorkehrungen und Einrichtungen für Migranten sollten vermieden werden.[9]

Die Prognosen der Stadt Rotterdam gehen von einer Zunahme der allochthonen Bevölkerung auf 57,2 % im Jahre 2017 aus.[10] Nicht eingerechnet in diese Zahl ist die dritte Generation, die 2017 etwa 3,3 % ausmachen wird.

Wirtschaft und Verkehr

Luftbild des Rotterdamer Hafens
Einer der Rotterdamer Häfen bei Nacht
Automatische Containerterminals
Karte des Niederrheins

Wirtschaftsstruktur

Bestimmender Wirtschaftsfaktor Rotterdams ist der Hafen, als dessen Hinterland nicht nur die Niederlande gelten, sondern auch noch große Teile Deutschlands und Teile Westeuropas. Dabei machen Großunternehmen einen Großteil der Wirtschaftskraft außerhalb des direkten Hafens aus. Allein 2 % der Unternehmen beschäftigen über 50 % der Arbeitnehmer in der Stadt.

Insgesamt konzentriert sich Rotterdams Wirtschaft auf Sektoren, die in den letzten Jahren in allen Industrieländern zahlreiche Arbeitsplätze abgebaut haben: Transport, Logistik und Industrie. Der Ertrag pro Arbeitskraft liegt mit 67.000 Euro im Jahr weit über dem nationalen Durchschnitt (Den Haag beispielsweise 62.000 Euro, Amsterdam 58.000 Euro), was vor allem der äußerst kapitalintensiven Petrochemischen Industrie geschuldet ist, die sich im Hafengebiet angesiedelt hat.[11]

Die Arbeitslosenquote liegt in den letzten Jahren deutlich über dem Durchschnitt der Niederlande, die Differenz beträgt drei bis fünf Prozentpunkte. Rotterdam hat zudem die höchste Arbeitslosenquote innerhalb der Randstad.[12] Allerdings sind die Arbeitnehmer auch wesentlich jünger als in den restlichen Niederlanden. Sind beispielsweise 39% der niederländischen Arbeitnehmer unter 35 Jahren, so sind es in Rotterdam 47%.[13]

Hafen

Hauptartikel: Hafen Rotterdam

Rotterdam hat einen der größten Seehäfen der Welt und den mit Abstand größten Europas. Im Rotterdamer Hafen – zu dem unter anderem auch Europoort gehört – wurden im Jahr 2004 insgesamt 354 Millionen Tonnen an Gütern umgeschlagen. Der Hafen und die hafenbezogene Wirtschaft trägt damit allein etwa 7 % zum niederländischen Bruttoinlandsprodukt bei und sorgt für etwa 320.000 Arbeitsplätze, davon befinden sich etwa 60.000 direkt im Hafengebiet.[14]

Im Jahr 2000 bewältigte der Hafen damit circa 36 % des Güterverkehrs in Tonnen auf dem Abschnitt zwischen Le Havre und Hamburg, gefolgt vom Antwerpener Hafen mit 14 %. Die transportierten Güter beliefen sich im Jahr 2000 zur Hälfte auf feuchtes Massengut (davon ca. 80 % Erdöl, der Rest vor allem Chemikalien aber auch andere Öle und Fette und Fruchtsaft), zu 30 % auf trockenes Massengut und zu 20 % auf Container.[15]

Der Hafen ist der mit Abstand wichtigste Handelsort für Erdöl in Europa. Dort kamen 2004 insgesamt 101 Millionen Tonnen Erdöl an, von denen die Hälfte mit Pipelines ins Ruhrgebiet und nach Antwerpen geleitet wurde. Die andere Hälfte wurde direkt im Hafen weiterverarbeitet. Im Hafen stehen vier große Raffinerien, die sich meist mehrere Firmen teilen. Angesiedelt haben sich 40 Unternehmen der Erdöl- und Chemiebranche, drei Produzenten von Gas und 13 Unternehmen, die sich primär mit Öllagerung und Verteilung beschäftigen. Vom Hafen aus laufen mehrere Rohölpipelines nach Deutschland und Belgien sowie eine Produktenpipeline über das Ruhrgebiet bis nach Ludwigshafen. Im Hafengebiet selbst verlaufen insgesamt 1.500 Kilometer an Pipelines.[16]

Darüber hinaus läuft ein großer Teil der in Europa importierten Kohle durch den Hafen. 102 Containerkräne entluden im Jahr 2005 9.286.757 TEU, womit der Hafen sich vor Hamburg auch als größter Containerhafen Europas behaupten konnte. Ebenso ist er der wichtigste europäische Hafen für Obst, Gemüse und Fruchtsäfte. 2000 wurden dort bereits 900.000 Tonnen Gemüse und Früchte umgeschlagen, die europäische Börse für Zitrusfrüchte befindet sich ebenfalls in der Stadt.

Der Hafen ist ein Tiefwasserhafen mit einer 24 Meter tiefen Fahrrinne. Damit ist Rotterdam der einzige Hafen der westlichen Welt und einer von dreien weltweit, den der Schüttgutfrachter Berge Stahl anlaufen kann. Darüber hinaus hat sich auch ein großer Teil der Offshore-Ölindustrie im Hafen angesiedelt, da er als einer der wenigen Häfen genug Tiefgang für deren Geräte bietet.

Auf einer Länge von 40 Kilometern breitet er sich über 10.500 Hektar aus, wobei mit dem Bau der zweiten Maasvlakte bereits eine weitere Vergrößerung geplant ist.

Der Weitertransport der Güter erfolgt vor allem über die Flüsse Rhein und Maas, durch den Hafen wurde Rotterdam auch wichtiger Eisenbahnknotenpunkt, wozu auch der außerhalb der Stadtgrenze an der Eisenbahnstrecke nach Dordrecht gelegene Rangierbahnhof Kijfhoek zwischen den Nachbarorten Barendrecht und Zwijndrecht gehört. Neustes Projekt ist dabei die Betuweroute, die ab 2007 eine neue Route schafft, den Hafen mit dem Ruhrgebiet zu verbinden.

Schienenverkehr

Der Bahnhof Rotterdam Centraal ist ein wichtiger Knotenpunkt nationaler und internationaler Eisenbahnverbindungen. Die Züge der NS verbinden Rotterdam mit den meisten Orten der Niederlande. Der internationale Hochgeschwindigkeitszug Thalys verkehrt mehrmals täglich nach Amsterdam, Antwerpen, Brüssel und Paris. Derzeit werden der Bahnhof und sein Umfeld bei laufendem Betrieb komplett neu errichtet.

Seit 1968 besitzt Rotterdam eine U-Bahn, die Metro, auf deren Haltestellen weit sichtbar ein gelbes M hinweist. Der sonstige ÖPNV wird unter anderem von der Rotterdamse Elektrische Tram, der Straßenbahngesellschaft von Rotterdam, die auch Omnibusse betreibt, durchgeführt. Alle regionalen Verkehrsmittel können mit der OV-Chipkarte des nationalen Tarifsystems genutzt werden.

Flughafen

Rotterdam verfügt über einen Flughafen, der Verbindungen in diverse Städte Europas bietet. Anders als der Hafen jedoch spielt der Flughafen nur eine nachgeordnete Rolle im europäischen Verkehr: mit einem Passagieraufkommen von 1,1 Mio. Fluggästen jährlich zugleich der zweitgrößte Flughafen der Niederlande. Wesentlich wichtiger für Rotterdam ist die gute Anbindung an den Flughafen Amsterdam Schiphol - den viertgrößten Europas.[17]

Stadtbild

Bis Ende 19. Jahrhundert

Wasser und Wasserbau spielte in der Stadt seit ihrer Gründung eine starke Rolle. Ursprünglich entstand die Stadt an den Ufern der Rotte und wuchs entlang dieser bis zur Mündung der Rotte in die Nieuewe Maas. Da die Einwohner immer weitere Bereiche des Mündungsbereichs eindeichten und entwässerten entstand so ein dreieckiger Bereich, der die ehemalige Mündung der Rotte in die Nieuwe Maas abdeckte.[2] Nachdem Rotterdam 1340 das Stadtrecht erhalten hatte, bekam die Stadt 1359 ihre erste Stadtmauer. Deren Umriss determinierte die Stadtgestalt für die nächsten 500 Jahre. Bis auf zusätzliches Land, das die Bürger innerhalb der Mauern in der Nieuwe Maas gewonnen, blieb Rotterdam bis 1875 auf das Gebiet von 1360 beschränkt.

1900 bis 1940

Am Ende des 19. Jahrhunderts begann ein rapider Ausbau der Hafenanlagen und eine Ausdehnung des Stadtgebiets erst nach Süden über die Nieuwe Maas, dann nach Westen zur Nordsee hin.

Rotterdam wuchs zu Beginn des 20. Jahrhunderts stark und setzte zu dieser Zeit auch auf neue architektonische Formen. Das sogenannte Weiße Haus von 1898 war bei seiner Fertigstellung das höchste Bürogebäude Europas.

Der starke Zuzug von Arbeitskräften, die sich direkt außerhalb der Altstadt ansiedelten, zwang die Stadtverwaltung zur Umsiedlung. Es entstanden große Arbeitersiedlungen, die Stadt versuchte den Wohnbedingungen dort beispielsweise mit kommunalen Gärten in Spangen aufzuhelfen. 1918 bis 1933 war der Architekt Jacobus Johannes Pieter Oud Stadtbaumeister in Rotterdam. Durch die Wohnanlagen und Siedlungen, die er in den zwanziger Jahren in Rotterdam errichtete, wurde Rotterdam ein Zentrum der modernen Architektur. Kiefhoek war einer der ersten Stadtteile, in denen bewusst moderne, funktionale Architektur eingesetzt wurde.[18]

Andere moderne Bauten dieser Zeit sind die Van Nelle Fabriek von 1929 sowie das Feijenoord-Stadion von 1936, beide entworfen von dem Architekturbüro Brinkman en Van der Vlugt.

Stadtplaner wie Willem Nicolaas Rose und Gerrit Johannes de Jongh versorgten die zahlreichen Kanäle in der Stadt mit frischem Wasser aus dem Rhein und konnten so die Zahl der Choleraepidemien stark eingrenzen.[19]

1940 bis heute

Die Erasmusbrücke und der Wilhelminapier
Nächtlicher Blick über Rotterdam in Richtung Erasmusbrücke von Euromast.
Kubushäuser
Kop van Zuid
Wohnneubauten am Kop van Zuid
Höchstes Gebäude Rotterdams bis 2005: „Nationale Nederlanden“

Nachdem die deutsche Luftwaffe am 14. Mai 1940 im Zuge des Überfalls auf die Niederlande (Westfeldzug) das gesamte Stadtzentrum, den alten Hafen und West-Kralingen durch Bombardierungen und durch sie erzeugte Großbrände zerstört hatte und ein amerikanischer Bombenangriff am 31. März 1943 weitere schwere Schäden verursacht hatte, beschloss die Stadt nach 1945 einen grundlegenden städtebaulichen Neubeginn für das alte Zentrum. Die Grundstücksbesitzer in der Stadtmitte wurden gegen Entschädigung enteignet, der Boden aufgegraben und sämtliche Leitungen, Abwasserkanäle etc. entfernt, um wirklich einen kompletten Neubeginn in der Stadt zu ermöglichen.

Im Stadtzentrum selbst stehen von den Gebäuden, die vor dem 20. Jahrhundert errichtet wurden, nur noch die Laurenskerk (Laurentiuskirche) und Het Schielandshuis (heute ein Museum; hier ist auch die Sammlung Atlas Van Stolk zur Geschichte der Niederlande zu sehen). Andere alte Gebäude sind:

  • Provenierswijk – ein letzter Rest des Vorkriegs-Rotterdam, zentral gelegen hinter dem Hauptbahnhof;
  • Rathaus – errichtet zwischen 1914 und 1920;
  • Historisch Delfshaven – alter Stadtteil mit Hafen, als Vorhafen der Stadt Delft gegründet und mit dieser durch den Delftse Schie Kanal verbunden;
  • Hotel New York – im Gebäude der ehemaligen Holland America Lijn. Von hier aus brachen viele Amerika-Auswanderer auf.

Nach dem Krieg sah die Stadtverwaltung eine Aufteilung der Stadt in ihre Funktionen vor: die Banken wurden alle in der Nähe der Börse angesiedelt, die Häfen verlegte man weg vom eigentlichen Stadtzentrum westwärts an die Nordsee. Mit der Lijnbaan hatte Rotterdam 1953 eine der ersten für den Autoverkehr geschlossenen Einkaufsstraßen. Wohnsiedlungen entstanden vor allem an den Stadträndern (Overschie, Schiebroek, Lombardijen, Prins Alexander).[18]

Das Stadtbild in der Innenstadt hat so fast gar keine Reminiszenzen mehr an eine klassische alte europäische Stadt, sondern ist gewollt modern und ambitioniert. Das führt dazu, dass sich noch heute viele bekannte Architekturbüros wie Rem Koolhaas, MVRDV und Neutelings & Riedijk in der Stadt angesiedelt haben. Darüber hinaus fanden in der Stadt öffentliche Institutionen, die sich mit Architektur beschäftigen, wie das Berlage Institut oder das NAi (Niederländisches Architektur-Institut), ihren Platz.

Ein bestimmendes Merkmal des Stadtbilds ist die hohe Anzahl an hohen Gebäuden, wie sie in Europa sonst nur in Frankfurt, Warschau, London und Paris vorkommen. Mit dem Montevideo Tower steht in Rotterdam ebenso das höchste Wohngebäude der Niederlande wie mit dem Delftse Poort, dem Verwaltungsgebäude der Nationale-Nederlanden-Versicherungsgesellschaft, das höchste Bürogebäude des Landes. Der 186 Meter hohe Euromast wurde 1960 mit einer Höhe von 101 Metern errichtet und 1970 aufgestockt und gehört ebenso zu den bekannten Sehenswürdigkeiten. Andere bekannte Gebäude sind:

  • Kubushäuser – originelle Siedlung im Stadtteil Blaak von auf jeweils einer Spitze stehenden würfelförmigen Einzelhäusern. Die 1984 von Piet Blom errichteten Häuser werden von den Rotterdammern als Sechskanthäuser bezeichnet. Unmittelbar daneben befindet sich der architektonisch ungewöhnliche Bahnhof Blaak.
  • Willemsbrug – Die Golden Gate Bridge von Rotterdam gilt als das alte Gegenstück zur Erasmusbrug.
  • Alexandrium – Wohn- und Geschäftsviertel im Osten Rotterdams, das in den 1980er Jahren entstand.

Seit 1980 schließlich begann die Stadt die ehemaligen Hafengebiete in Innenstadtnähe in aufwendigen Stadterneuerungsprogrammen aufzuwerten. Begonnen mit dem Leuvehaven und dem Wijnhaven, die in das Tourismusgebiet Waterstad umgewandelt wurden, ist das aktuelle Prestigeprojekt das Kop van Zuid südlich der Nieuwe Maas. Durch die Erasmusbrug, dem 1996 fertig gestellten neuen Wahrzeichen der Stadt, mit der eigentlichen Innenstadt verbunden, entstanden in dem ehemaligen verfallenen Hafengebiet Museen, öffentliche Bauten, Wohnhochhäuser wie der Montevideo Tower, Bürohochhäuser und Hotels.[18]

Verschiedenes

Kultur und Bildung

Rotterdam war 2001 zusammen mit Porto die Kulturhauptstadt Europas. Rotterdam war 2007 „city of architecture“ im Zuge der 3. Architektur Biennale

Kultur

Literatur

Rotterdams bekanntester Sohn ist der Humanist Erasmus von Rotterdam, der allerdings kaum Zeit seines erwachsenen Lebens in der Stadt verbrachte und sich eher als Europäer denn Bürger einer bestimmten Stadt sah. Dennoch begann Rotterdam schon früh Erasmus zu ehren und für sich in Anspruch zu nehmen, so steht seit 1549 eine Holz- und seit 1622 eine Bronzestatue für ihn am Großen Markt, womit Erasmus der erste Mensch ist, dem ein Denkmal in den Niederlanden errichtet wurde. In der Stadt selbst, die im 17. Jahrhundert auch als Klein London galt, schrieb allerdings John Locke sein Essay Concerning Human Understanding, während der französische Protestant Pierre Bayle in der Stadt unterrichtete und mehrere Essays veröffentlichte – schon Bayle allerdings fühlt sich bitter enttäuscht vom Geschäftsgeist, der in Rotterdam herrschte und ihm seiner Meinung nach seine Studenten entfremdete. Ein Geschäftsgeist, dem einige Zeit später der gebürtige Rotterdamer Bernard Mandeville mit der Bienenfabel ein bis heute bleibendes Denkmal setzte.[20]

Musik

Obwohl Rotterdam ein Selbstbild als arbeitende Stadt hat, die keine Zeit für Musik hat, hat sich doch einiges an Musikkultur etabliert. Das Philharmonische Orchester unter Waleri Gergijew gilt nach dem in Amsterdam als zweitwichtigstes der Niederlande. Das North Sea Jazz Festival ist europaweit bedeutend, das Dunya-Weltmusik-Festival hat über 100.000 Besucher. Im August findet mit der Heineken Dance Parade eine große Technoparade statt, die Gabber-Szene hat sogar ihre weltweite Hochburg in der Stadt. Ein internationaler Begriff im europäischen Chorleben ist der Rotterdams Jongenskoor.

Kunstmuseen und Galerien

Sonstige Museen

Das Museumsschiff Zr. Ms. Buffel im Maritiem Museum
  • Railz Miniworld – Modelleisenbahn-Ausstellung
  • Wereldmuseum – Völkerkundemuseum
  • Natuurhistorisch Museum Rotterdam – Sammlung von rund 250.000 naturhistorischen Objekten
  • Maritiem Museum mit der Ausstellung 'Mainport Live' über den Rotterdamer Hafen

Festivals und Events

  • Internationales Filmfestival Rotterdam, jährlich Ende Januar, Anfang Februar
  • North Sea Jazz Festival, jährlich am zweiten kompletten Wochenende im Juli
  • Karibischer Sommerkarneval
  • Gergiev Festival – 10-tägiges Festival Klassischer Musik, jährlich im September, unter Leitung des russischen Dirigenten Valery Gergiev

Bildung

Im Vergleich zu den restlichen Niederlanden besitzen die Bewohner Rotterdams im Durchschnitt einen geringeren Bildungsgrad. Während 26 % der Einwohner mindestens einen Fachhochschulabschluss haben, erreichten 34% nur niedrige Ausbildungsstufen. Insbesondere Migranten haben dabei meist nur sehr niedrige Bildungsabschlüsse. Berufe, die höhere Bildung voraussetzen, werden deshalb zu über 60 % von Pendlern aus den Umlandgemeinden (vor allem Capelle aan den IJssel und Spijkenisse) aber auch bis Den Haag oder Dordrecht besetzt.[21]

Rotterdam hat eine Universität, die Erasmus-Universität Rotterdam, und mehrere Fachhochschulen. Die beiden bedeutendsten davon sind die Hogeschool Rotterdam und InHolland. Andere Fachhochschulen sind Pabo Thomas More, Rotterdams Conservatorium, Willem de Kooning Academie (Kunstakademie), Academie van Bouwkunst. Die Technische Universität im benachbarten Delft hat enge Verbindungen nach Rotterdam.[13] An der Erasmus Universiteit Rotterdam studierten 2005 20.545 Studenten an neun verschiedenen Fakultäten.[22] Die größten Fakultäten waren die für Wirtschaft mit über 10.000 Studenten, Jura mit 4.000 Studenten und Medizin mit 1.700 Studenten. Besonders in Medizin betreibt die Universität in mehreren Bereichen (Virologie, Zellbiologie) weltweite Spitzenforschung; die Management Schule der Universität gilt als eine der besten Europas.[13]

An der Hochschule Rotterdam (Hogeschool Rotterdam) sind 23.953 Studenten. Die Hogeschool hat vor allem einen regionalen Fokus und konzentriert sich auf Maschinenbau, Medizin, Stadtentwicklung und Architektur. InHolland ist Teil eines landesweiten Netzwerks an Fachhochschulen und bietet so ein wesentlich weiter gefächertes Studienangebot.[13]

Sport

Feyenoord-Spieler beim Training

Fußball ist die bedeutendste Sportart in der Stadt. Sie stellt mit Feyenoord Rotterdam und Excelsior Rotterdam gleich zwei Vereine in der Eredivisie, der höchsten niederländischen Fußballliga. In der zweiten niederländischen Liga, der Jupiler League, findet man mit Sparta Rotterdam zusätzlich noch den dritten Verein der Stadt, der seine Heimspiele im Stadion Het Kasteel („Das Schloß“) austrägt.

Feyenoord gehört zusammen mit Ajax Amsterdam und PSV Eindhoven zu den traditionellen großen Drei des niederländischen Fußballs. Der Verein gewann 1970 den Europapokal der Landesmeister sowie 1974 und 2002 den UEFA-Pokal. Der Verein war neunmal niederländischer Landesmeister. Die letzten Jahre blieb der Verein jedoch erfolglos und endete ständig außerhalb der Top 3 der Tabelle. Der aus dem Stadtteil Feijenoord stammende Club spielt im Feijenoord-Stadion, bekannter als „De Kuip“, dem zweitgrößten Stadion des Landes und Austragungsort des EM-Finales 2000. Sparta Rotterdam war 1959 (und fünfmal in Vorkriegszeit) niederländischer Meister und spielt im Stadtteil Delfshaven. Heute hat sich Sparta Rotterdam aufgrund eines sehr bescheidenen Etats zu einer „grauen Maus“ in der zweiten Liga entwickelt. Ebenso ergeht es Excelsior Rotterdam, welches viele Jahre eine Fahrstuhlmannschaft zwischen der ersten und zweiten Liga war und jahrelang den Nachwuchs von Feyenoord ausgebildet hat. Excelsior spielt im kleinen Stadion Woudestein, welches lediglich über 3500 Zuschauerplätze verfügt.

In Rotterdam findet sich der größte Feldhockey-Verein der Niederlande. Der HC Rotterdam hat knapp 2400 Mitglieder. Sowohl die erste Herren- als auch Damenmannschaft spielen in der höchsten Spielklasse.

Die Strecke des Rotterdam-Marathons zählt zu den schnellsten der Welt. Die Marathon-Weltbestzeit von 1985 bis 1998 war in Rotterdam gelaufen worden: Carlos Lopes hielt sie von 1985 bis 1988, bevor ihn Belayneh Dinsamo mit seiner 1988er Zeit ablöste, die bis 1998 gültig war. Auch beim Rotterdam-Halbmarathon, der von 2004 bis 2009 stattfand, wurde ein Weltrekord aufgestellt, nämlich 2005 von Samuel Kamau Wanjiru.

Partnerstädte

Persönlichkeiten

Prominente Bewohner und Söhne und Töchter der Stadt sind in der Liste Rotterdamer Persönlichkeiten aufgeführt.

Einzelnachweise

  1. Bevölkerungsstatistik, 29. März 2011Centraal Bureau voor de Statistiek, Niederlande
  2. a b c d Robert E. Dickson: The West European City. A Geographical Interpretation. Routledge 2003, ISBN 0-415-17830-4, S. 171
  3. a b Willem Frijhoff und Marijke Spies: Dutch Culture in a European Perspective. Uitgeverij van Gorcum 2004, ISBN 90-232-3965-2, S. 114
  4. a b Willem Frijhoff und Marijke Spies: Dutch Culture in a European Perspective. Uitgeverij van Gorcum 2004, ISBN 90-232-3965-2, S. 116
  5. Ostermann, S. 10ff.
  6. a b Leo van den Berg: European Cities in the Knowledge Economy. Ashgate Publishing 2005, ISBN 0-7546-4521-5, S. 256
  7. Leo van den Berg: European Cities in the Knowledge Economy. Ashgate Publishing 2005, ISBN 0-7546-4521-5, S. 271
  8. Ostermann, S. 8
  9. Jan Rath: Western Europe and Its Islam. Brill 2001, ISBN 90-04-12192-7, S. 112
  10. http://www.bds.rotterdam.nl/dsc?c=getobject&s=obj&!sessionid=1agM35UqYyWRZ1zySrobBaqCs3l14uVxDY@p5G7cL9!DmM!2Az1FIodrhoUhCp3M&objectid=124220&!dsname=bsd2i
  11. Leo van den Berg: European Cities in the Knowledge Economy. Ashgate Publishing 2005, ISBN 0-7546-4521-5, S. 265
  12. Leo van den Berg: European Cities in the Knowledge Economy. Ashgate Publishing 2005, ISBN 0-7546-4521-5, S. 256, 271
  13. a b c d Leo van den Berg: European Cities in the Knowledge Economy. Ashgate Publishing 2005, ISBN 0-7546-4521-5, S. 263
  14. mainportdelta.org: Port of Rotterdam
  15. Ans Kolk, Mark van der Veen: Dilemmas of Balancing Organizational and Public Interests: How Environment Affects Strategy in Dutch Main Ports. In: European Management Journal, Bd. 20 (2002), Nr. 1, S. 45–54
  16. Port of Rotterdam: Petro Chemical Cluster
  17. Leo van den Berg: European Cities in the Knowledge Economy. Ashgate Publishing 2005, ISBN 0-7546-4521-5, S. 268
  18. a b c Stadtportrait bei den Deltawerken
  19. Willem Frijhoff und Marijke Spies: Dutch Culture in a European Perspective. Uitgeverij van Gorcum 2004, ISBN 90-232-3965-2, S. 115
  20. van Hooydonk, Verhoeven, S. 341f.
  21. Leo van den Berg: European Cities in the Knowledge Economy. Ashgate Publishing 2005, ISBN 0-7546-4521-5, S. 262
  22. http://www.rotterdam.nl/Rotterdam/Internet/Overig/rdm/ABC-IRIS/COSkerncijfers2006.pdf

Literatur

  • Ingrid Ostermann: Wiederaufbau Rotterdam - Metamorphosen einer Stadt. Technische Universität Darmstadt. FB Architektur, 2004.
  • Eric van Hooydonk, Patrick Verhoeven: The Ports Portable – Antwerp, Hamburg & Rotterdam. Pandora Publishers, Antwerpen, ISBN 90-5325-250-9.

Weblinks

 Commons: Rotterdam – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien

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