Rothenbergen

Rothenbergen
Rothenbergen
Gemeinde Gründau
Koordinaten: 50° 12′ N, 9° 9′ O50.1986111111119.1436111111111124Koordinaten: 50° 11′ 55″ N, 9° 8′ 37″ O
Höhe: 124–150 m ü. NN
Fläche: 5,59 km²
Einwohner: 3.826 (31. Dez. 2009)
Eingemeindung: 1974
Postleitzahl: 63584
Vorwahl: 06051
Christkönigkirche

Rothenbergen ist der größte Ortsteil der Gemeinde Gründau im Main-Kinzig-Kreis in Hessen.

Der Ort liegt im Büdingen-Meerholzer Hügelland (Haupteinheit 233, früher Ronneburger Hügelland, im Nordostteil des Rhein-Main-Tieflandes, Haupteinheitengruppe 23), nach der naturräumlichen Gliederung Hessens, einer gehölz- bzw. waldreichen Kulturlandschaft. Die aus Lössauflagen und aus Letten des Rotliegenden entstandenen Böden sind die Grundlage einer ertragreichen Landwirtschaft. Nur die nördlich des Kinzigtals gelegene Hochfläche gehört zur Gemarkung, sie setzt sich aus einem Nordost-Südwest-verlaufenden Bergrücken und einem flachwelligen Gebiet nach Westen hin zusammen. Eine ökologische Sonderstellung nimmt das südlich der Hochfläche liegende Gelnhäuser Kinzigtal ein, in welchem Hochwässer häufig sind. Die Kinzig durchfließt die Gemarkung in einem weiten flachen Muldental in 130 bis 110 m ü. NN. Die Wälder der Gemarkung bestehen zum großen Teil aus Buchenwald. Die Niederungen der Kinzig werden als Grünland genutzt, der weitere Teil der Landschaft als Ackerland. Wertvolle Biotope der Landschaft sind Gehölze des Offenlandes, Streuobst und naturnahe Fließgewässer mit angrenzenden Feuchtbiotopen.

Im Süden liegt die Anschlussstelle an die Bundesautobahn 66 (A 66).

Nachbargemarkungen

Im Norden grenzt Rothenbergen direkt an die Gemarkung des Gründauer Ortsteils Niedergründau, im Osten an die des Ortsteils Lieblos, im Süden an die des Ortsteils Meerholz der Stadt Gelnhausen, des Ortsteils Niedermittlau und Neuenhaßlau der Gemeinde Hasselroth und im Westen an die Gemarkung der Stadt Langenselbold.

Geschichte

Erstmals erwähnt wurde der Ort im Jahre 1220. Damals wurde der Ort Rodinberch genannt. Dieser Ortsname bedeutet Rodung am Berg. Mitten im Ort steht der „Schiefersteinhof“, ein altes königliches Hofgut. Während des Zweiten Weltkrieges bestand in Ortsnähe ein Militärflugplatz (Fliegerhorst). Im Rahmen der Gebietsreform in Hessen kam der bis 1972 selbstständige Ort zur Gemeinde Gründau.

In Rothenbergen steht die katholische Christkönigkirche.

Weblinks

 Commons: Rothenbergen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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