Rotary Club

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Rotary International ist die Dachorganisation der Rotary Clubs. Dabei handelt es sich um international verbreitete Service-Clubs, zu denen sich Angehörige verschiedener Berufe unabhängig von politischen und religiösen Richtungen zusammengeschlossen haben. Als seine Ziele nennt Rotary humanitäre Dienste, Einsatz für Frieden und Völkerverständigung sowie „Dienstbereitschaft im täglichen Leben“.[1] Im deutschsprachigen Raum nennen sich seine Mitglieder Rotarier.

Inhaltsverzeichnis

Begriff und heutige Präsenz

Der Name Rotary (Englisch für Rotation, zu Deutsch: Drehung) erwuchs ursprünglich aus dem wöchentlich wechselnden Treffpunkt der Mitglieder; heute entspricht ihm der Brauch, die meisten Ämter im Club jährlich neu zu besetzen. Gegründet 1905, ist Rotary unter den Service-Clubs der älteste und einer der größten.[2] Laut Rotary sind in 166 Staaten insgesamt rund 1,2 Million Menschen aus allen Bereichen der Gesellschaft Mitglied in über 32.000 Rotary Clubs. Deutschland kennt über 900 Rotary Clubs mit insgesamt über 47.000 Rotarierinnen und Rotariern (Stand: Juli 2008).

Geschichte

Gründung

Den ersten Rotary Club gründete der Rechtsanwalt Paul Harris in Chicago am 23. Februar 1905 zusammen mit drei Freunden, dem Kohlenhändler Sylvester Schiele, dem deutsch-amerikanischen Bergbauingenieur und Freimaurer Gustav Löhr sowie dem Konfektionär Hiram Shorey. Die Gründungsmitglieder wählten Schiele zum Präsidenten des Clubs und den Drucker Harry Ruggles zum Schatzmeister.

Mit dem Zusammenschluss soll Harris das Ziel verfolgt haben, in der Großstadt eine ähnlich stabile und vielseitige Wertegemeinschaft zu schaffen, wie er sie als Kind auf dem Land erlebt hatte, wo jeder entsprechend seinen Fähigkeiten andere nach Möglichkeit unterstützte. Der heute noch befolgte Grundsatz einer „Gemeinschaft von Berufsleuten“ galt von Anfang an.

Die Idee fand 1925 Widerhall in der Schweiz, in der der erste Club in Zürich gegründet wurde, sowie in Österreich. Der erste deutsche Club konstituierte sich 1927 in Hamburg unter dem Vorsitz des Altkanzlers Wilhelm Cuno.

Die Geschichte von Rotary ist eng mit der Geschichte der Vereinten Nationen verbunden: Im Jahr 1945 beteiligten sich 49 Rotarier an der Erarbeitung der Charta der Vereinten Nationen, die UNESCO wurde auf Grundlage einer Rotary-Konferenz gegründet, und noch heute ist Rotary International als nichtstaatliche Organisation bei den Vereinten Nationen offizieller Beobachter.

In totalitären Staaten

Im „Dritten Reich“

Bereits zu Beginn der nationalsozialistischen Herrschaft in Deutschland schlossen einige, wie der Rotary Club München, wenn auch nicht alle deutschen Rotary Clubs ihre jüdischen Mitglieder aus. Anderorts wurde jüdischen oder anderweitig nicht erwünschten Mitgliedern der Austritt „nahegelegt“, andere verließen Rotary oder gleich Deutschland aus eigenem Antrieb. Zu den „verlorenen“, tatsächlich aber ausgeschlossenen Mitgliedern zählte beispielsweise Thomas Mann. Vielerorts hatten Rotary-Clubs allerdings schon vor 1933 keine „Juden und Marxisten“ als Mitglieder. Rotary Deutschland schrumpfte im Jahr 1933 von 1700 auf 1200 Mitglieder. Der nationalsozialistischen Führung war Rotary wegen ihrer internationalen Organisation dennoch suspekt.[3]

Zu den Rotariern zählten damals auch 150 Freimaurer, die nach dem Verbot der Freimaurerei vom 17. August 1935 als Mitglieder der Rotary Clubs gehalten worden waren. Obwohl internationale Rotarier der deutschen Führung versicherten, Rotary sei nicht politisch aktiv und nähme auf Regierungsangelegenheiten keinen Einfluss, wurde Beamten und NSDAP-Mitgliedern die Mitgliedschaft bei Rotary untersagt. Deutsche Rotary Clubs versuchten daher, sich der nationalsozialistischen Regierung anzupassen. Sie machten ihr das Angebot, alle Entscheidungen von Rotary Deutschland der Reichsführung vorzulegen. Die Reichsregierung ging auf dieses Angebot nicht ein. 1938 löste sich Rotary in Deutschland selbst auf.[3]

DDR und Osteuropa

In den europäischen Staaten unter sowjetischer Vorherrschaft - so auch in der DDR - waren die Clubs verboten wegen ihrer Zusammenarbeit mit den Freimaurerlogen und anderer zahlreicher internationaler Beziehungen vornehmlich zu den USA und westlichen Ländern. Nach dem Fall der Mauer 1989 wurde der Rotary Club in Dresden, der ursprünglich 1928 gegründet worden war, als einer der ersten in den neuen Bundesländern am 17. Juni 1990 wiedergegründet.

Rotary heute

Selbstverständnis

Rotary bildet ein weltweit aktives, sozial engagiertes Netzwerk. Das Rotary-Verfahrenshandbuch aus dem Jahr 2001 beschreibt eine „Weltgemeinschaft von Berufsleuten“. Der Wahlspruch der Rotarier lautet: Service above self (selbstloses Dienen).

Das Ziel von Rotary besteht darin, das Ideal des Dienens als Grundlage des Geschäfts- und Berufslebens zu fördern, indem seine Mitglieder:

  1. freundschaftliche Beziehungen entwickeln, um sich anderen nützlich zu erweisen.
  2. hohe ethische Grundsätze im Geschäfts- und Berufsleben verwirklichen, den Wert jeder nützlichen Tätigkeit anerkennen und die berufliche Tätigkeit jedes Rotariers als Möglichkeit zum Dienst an der Gesellschaft würdigen.
  3. das Dienstideal in der privaten, beruflichen und öffentlichen Tätigkeit jedes Rotariers verwirklichen.
  4. Völkerverständigung und Frieden durch eine im Ideal des Dienens vereinte Weltgemeinschaft aus beruflich erfolgreichen Frauen und Männern zu fördern

Rotary über Rotary[4]

Jeder Rotarier soll sein Verhalten nach der 4-Fragen Probe ausrichten.

  1. Ist es WAHR?
  2. Ist es FAIR für alle Beteiligten?
  3. Wird es FREUNDSCHAFT und GUTEN WILLEN fördern?
  4. Wird es dem WOHL aller Beteiligten dienen?

Außenstehende betrachten Rotary Clubs bisweilen als eingeschworene Gemeinschaft, in der vornehmlich Geschäftsbeziehungen gepflegt würden. Dagegen kann Rotary darauf verweisen, dass Mitglieder aller Berufsgruppen Aufnahme finden, also auch solche, die – wie Angestellte oder Lehrer – keine Geschäftsbeziehungen zu pflegen haben.

Gemeinnützige Projekte

Polio Plus

Im Kampf gegen Kinderlähmung (Polio) begann Rotary im Jahr 1979 zunächst ein auf fünf Jahre angelegtes Projekt zur Verbreitung der Schluckimpfung.[5] Das Programm erreichte sechs Millionen Kinder auf den Philippinen. 1985 dehnte Rotary International das Programm unter dem Namen PolioPlus weiter aus: Alle Kinder der Welt sollten bis zum hundertjährigen Jubiläum Rotarys im Jahr 2005 gegen Kinderlähmung geimpft sein. Mit seinem weltumspannenden Netz von ehrenamtlichen Helfern unterstützt Rotary die Bemühungen zur Ausrottung der Kinderlähmung vor Ort. Rotarier helfen bei der Verteilung des Impfstoffs, der Mobilisierung der Bevölkerung und logistischen Organisation der Impfaktionen. PolioPlus wird durchgeführt in Zusammenarbeit mit der Weltgesundheitsorganisation (WHO), dem Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UNICEF), den Gesundheitsbehörden der USA (CDC) und den nationalen Gesundheitsministerien. Bis heute wurden weltweit an die 2 Milliarden Kinder vor dieser Krankheit geschützt.

PolioPlus führte zu einem Rückgang der Infektionen um 99 Prozent.[5] Nach jüngsten Schätzungen wird Rotary bis zur endgültigen Ausrottung des Virus ca 1,2 Milliarden US-Dollar aufgewendet haben,[6] die unzähligen Arbeitsstunden der bis zu 10 Millionen freiwilligen Helfer nicht mitgerechnet. Die Poliokampagne profitierte zuletzt von einer Partnerschaft, die Rotary International mit der Bill & Melinda Gates Foundation eingegangen sind. Gegenstand sind Finanzmittel in Höhe von 200 Mio. US-Dollar, die beide Seiten im November 2007 zu gleichen Teilen aufbrachten.[7] Im Januar 2009 kündigte Bill Gates weitere 255 Mio. US-Dollar Spende für das Polio-Programm von Rotary International an verbunden mit der Erwartung, dass Rotary seinerseits wiederum bis 2012 nochmals 100 Mio. US-Dollar dazusteuert.[6] Insgesamt beläuft sich das Spendenaufkommen beider Organisationen allein von 2007 bis 2012 also auf 555 Mio. US-Dollar.

Schüleraustausch

Rotary International betreibt eines der größten nichtstaatlichen Jugendaustauschprogramme.[8] Der erste Austausch, der sich das Rotarynetzwerk zunutze machte, war vermutlich die Organisation eines Austauschs vom Club Kopenhagen im Jahre 1929. Seit etwa 1965 ist Youth Exchange offizieller Bestandteil des Rotaryprogramms.

Das Austauschprogramm ist nicht auf Kinder von Rotariern begrenzt, sondern steht allen Schülerinnen und Schülern offen. So ist die Mehrheit der Teilnehmer nicht über einen Verwandten mit Rotary in Kontakt gekommen. Wer teilnehmen darf und wohin der Austausch geht, entscheidet Rotary nicht in den Clubs, sondern auf der übergeordneten Ebene der Distrikte.

Ein Rotary Club, der sich entschließt, einen Schüler aus seinem Distrikt für einen Auslandsaufenthalt zu empfehlen, muss sich im Gegenzug dazu bereiterklären, ebenfalls einen ausländischen Austauschschüler (Inbound) zu beherbergen. Dieses Prinzip trägt dazu bei, die Kosten für Rotary und die Austauschschüler zu senken. Die Familie des ausgesandten Schülers (Outbound) muss nur die Flugkosten, die Versicherungsprämien und die Visumsgebühren tragen. Vor Ort im Gastland wird der Austauschschüler durch die Gastfamilie und einen vom Club gewählten Ansprechpartner (Counsellor) betreut, der sich des Austauschschülers während des gesamten Jahres annimmt. Teilweise wird diese betreuende Funktion aber auch von sogenannten Rotex-Vereinen übernommen. In diesen Vereinen schließen sich unter der Schirmherrschaft von Rotary auf Distriktsebene Rebounds, also ehemalige Austauschschüler, zusammen. Rotex-Vereine betreuen die Jugendlichen u. a. auf selber organisierten Veranstaltungen. So wird die Verständigung unter den Austauschschülern gefördert und der Einstieg in bestehende soziale Netzwerke durch Ansprechpartner erleichtert.

MINE-EX

In der Schweiz fördern viele Rotarier seit 1996 in enger Zusammenarbeit mit dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) das Projekt „MINE-EX“, das Minenopfern in Kambodscha hilft. Jährlich werden dem IKRK für diesen Zweck 500.000,- SFr. zur Verfügung gestellt. Insgesamt wurden in den vergangenen zehn Jahren im erwähnten Land mehr als 30.000 Minenopfer mit Prothesen ausgerüstet und betreut.

Berufsinformation

Einige Rotary Clubs in Deutschland, u.a. die Münchner Rotary-Clubs, betreiben eine Berufs- und Praktikainformation. In Schulen, bei Berufsbildungsmessen und eigenen Veranstaltungen berichten Rotarier über ihre Erfahrungen aus dem Berufsleben und stellen – sofern vorhanden – Praktikums- und Ausbildungsplätze zur Verfügung.

Berühmte Rotarierinnen und Rotarier

Hier werden nur Rotarier von nationaler bzw. internationaler Bedeutung aufgeführt.

Aus dem deutschsprachigen Raum

Aus dem nicht-deutschsprachigen Ausland

Struktur

Aufbau

Rotary besteht an der Basis aus lokalen oder regionalen Clubs. Jeweils ungefähr 50 bis 100 Clubs sind zu einem sogenannten Distrikt zusammengefasst, die Distrikte wiederum in weltweit 34 Zonen organisiert. An der Spitze eines Distrikts steht der jeweils für ein Jahr gewählte Governor, der während seiner Amtszeit Mitglied im Governorrat des Landes ist. Dieser stellt das Bindeglied zwischen dem Hauptsitz von Rotary International und den einzelnen Clubs dar.

In Deutschland sind etwa 43.500 Mitglieder in 881 Clubs in 14 Distrikten organisiert. In der Schweiz und Liechtenstein gibt es drei Distrikte mit 206 Clubs und ca. 11.400 Mitgliedern. Österreich ist in zwei Distrikte geteilt, wobei der östliche Distrikt als Besonderheit neben Teilen Österreichs außerdem Ungarn, Slowenien, Bosnien und Kroatien umfasst. Zusammen bestehen beide Distrikte aus 208 Clubs mit etwa 8.500 Mitgliedern.

Um das Ziel einer „Gemeinschaft von Berufsleuten“ zu erreichen, strebt Rotary danach, möglichst viele qualifizierte Berufskräfte zu umfassen. Aus diesem Grund sind pro Club höchstens fünf Angehörige derselben Berufsklasse zugelassen. Die Berufsvielfalt in den Clubs und deren Autonomie (im Rahmen der Verfassung und Satzung von Rotary International) gehört nach Aussagen der Rotarier zu den Hauptgründen für den Fortbestand und Erfolg ihrer Organisation.

Mit dem Ziel einer Gemeinschaft von Berufsleuten ist die Begrenzung auf Männer nicht vereinbar. Daher sind Frauen als Mitglieder seit dem Jahr 1989 willkommen. Weltweit waren 2003 von insgesamt 31.256 Rotary Clubs bereits 21.554 gemischte Clubs, was einem Anteil von 69 Prozent entspricht. Deutschland zählte zu diesem Zeitpunkt 23 Prozent von Clubs mit Frauen. In der Schweiz und Liechtenstein waren Ende Februar 2006 von den 11.421 Mitgliedern 669 Frauen (5,9 %). Mehr als die Hälfte aller 206 Clubs haben bereits weibliche Mitglieder.

Mitgliedschaft

Ein Rotary-Club trifft sich in der Regel wöchentlich in seinem Clublokal, um Vorträge zu aktuellen Themen oder aus dem speziellen Berufsfeld eines Mitglieds zu hören. Es wird von jedem Rotarier erwartet, dass er sich an diesem Vortragswesen aktiv beteiligt. Die Mitglieder sollen nach Möglichkeit an mindestens der Hälfte aller Treffen teilnehmen. In diesem Sinn gibt es eine Präsenzpflicht. Sie gilt als Voraussetzung für den Zusammenhalt im Club. Mitglieder, die z.B. beruflich stark eingespannt sind und so nicht zu jedem Anlass kommen können, können sich von der Präsenzpflicht befreien lassen. Allerdings kann ein Rotarier seiner Präsenzpflicht auch als Gast in jedem anderen Rotary Club (z.B. während einer Reise) nachkommen.

Aufnahme

Man kann einem Rotary-Club nicht selbst beitreten, sondern muss von Mitgliedern des Clubs zur Aufnahme vorgeschlagen werden. Ein Kandidat wird in den Club aufgenommen, wenn die Clubmitglieder keinen berechtigten Einspruch dagegen erheben und er die Mitgliedschaft nicht selbst ablehnt. Das exakte Aufnahmeverfahren ist in der Clubsatzung eines jeden Clubs festgeschrieben. Diese Art der Mitglieder-Rekrutierung (Kooptation) lässt unter den Mitgliedern ein starkes Zusammengehörigkeitsgefühl entstehen. Nach Ansicht der Rotarier werden so die besten Kräfte einer Region für ihre Gemeinschaft gewonnen.

Unterorganisationen

Rotaract

Rotaract steht für „Rotary in action“. Die Organisation wurde in den sechziger Jahren von Rotary International gegründet, um unter jungen Menschen im Alter von 18 bis 32 Jahren die Entwicklung von Verantwortungsbewusstsein, internationalem Geist und ethischen Grundsätzen zu fördern. Sie besteht aus einzelnen Clubs, in denen sich junge Menschen engagieren, und ruht auf den drei Säulen „Lernen − Helfen − Feiern“.

Rotaract International ist eine weltumspannende Gemeinschaft mit Clubs in mehr als 155 Ländern. Mehr als 170.000 Mitglieder gehören rund 7.500 Rotaract Clubs an. Die Clubs selbst befinden sich in 14 rotarischen Distrikten, die jedoch keine Entsprechung in den Landesgrenzen finden. Die Informationen innerhalb der Clubs in den Distrikten werden durch die Distriktsprecherteams koordiniert.

Rotaract Deutschland ist zu Beginn des 21. Jahrhunderts eine Gemeinschaft aus über 3.000 Mitgliedern in mehr als 168 Clubs. Jährlich kommen mehrere hundert Rotaracter zur Deutschlandkonferenz zusammen.

Interact

Interact wurde 1962 durch den Weltpräsidenten von Rotary International in Melbourne, Florida, USA gegründet, um unter Jugendlichen im Alter von 14 bis 18 Jahren persönliches und gesellschaftliches Engagement zu fördern. Die Organisation besteht aus einzelnen Clubs, in denen sich die Jugendlichen engagieren. Das Motto von Interact lautet ebenfalls „Lernen − Helfen − Feiern“. Interact Clubs werden von Rotary Clubs gesponsert und bieten so den Teilnehmern des Jugendaustauschprogramms die Möglichkeit, einheimische Mitglieder kennen zu lernen.

Interact ist zu Beginn des 21. Jahrhunderts eine weltweite Gemeinschaft aus über 200.000 Mitgliedern in mehr als 10.700 Clubs in 109 Ländern.

Inner Wheel

Inner Wheel ist eine internationale Frauenvereinigung, deren Mitglieder weibliche Angehörige von Rotariern sind. Auch weibliche Mitglieder von Rotaract, Ehefrauen und Mütter von Rotaractlern, sowie aktive und ehemalige Rotarierinnen haben Zugang zu Inner Wheel. Seit 2003 können auch außerordentliche Mitglieder ohne Verbindung zu Rotary aufgenommen werden.

International Inner Wheel ist eine eigenständige Frauenorganisation und gehört mit circa 100.000 Mitgliedern in über 100 Ländern zu den größten der Welt. Die historischen Wurzeln sind bei Rotary.

Rotex

Rotex (Rotary Exchangee - ex steht auch für ehemalig) ist eine Organisation unter dem Dach von Rotary International, welche dort auf Distriktebene aufgehängt ist, und sich (mit) um den Jahresschüleraustausch von Rotary kümmert.

Die Mitglieder von Rotex sind überwiegend ehemalige Jahresaustauschschüler, die mit Rotary im Ausland waren. Es gibt aber auch immer wieder Mitglieder, die entweder nicht mit Rotary oder gar nicht an einem Schüleraustausch teilgenommen haben. Genauso wie für den Schüleraustausch mit Rotary ist es für die Aufnahme bei Rotex keine Voraussetzung, dass Eltern Rotarier sind. Es ist sogar so, das nur ein kleiner Teil der Mitglieder bei Rotex verwandtschaftliche Beziehungen zu Rotary hat.

Nachweise

  1. Homepage und Artikel 4 der Verfassung von Rotary International.
  2. Wohltätigkeitsclub#Service Clubs.
  3. a b http://www.rotary1930.org/clubberichte/2004-2005/Rotary-Deutschland-75-Jahre.pdf Zur Geschichte von Rotary im Dritten Reich
  4. Handbuch für den Governor, Anhang 2, Seite 18; siehe auch Das Ziel von Rotary auf der Website von Rotary International
  5. a b http://www.rotary.org/de/ServiceAndFellowship/Polio/Pages/ridefault.aspx Infos zu PolioPlus auf www.rotary.org/de
  6. a b http://www.rotary.org/en/MediaAndNews/News/Pages/090121_news_gates255milliongrant2009ia.aspx Bill Gates announces new US$255 million grant for ending polio auf rotary.org
  7. Pressemitteilung der Bill & Melinda Gates Foundation vom 26. November 2007, Pressemitteilung von Rotary International vom selben Tag
  8. http://www.rotary-jugenddienst.de/ Homepage zum Jugendaustauschprogramm

Literatur

Weblinks


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