Rolandsbogen

Rolandsbogen
Rolandsbogen und Umgebung um 1900
Rolandsbogen

Die Burg Rolandseck im Remagener Stadtteil Rolandswerth ist eine Höhenburg am Rhein. Im Jahr 1040 wurde der Ort erstmals erwähnt. Diese Burg wurde 1122 durch Erzbischof Friedrich I. von Köln zusammen mit dem Frauenkloster Nonnenwerth erbaut.

Die Burg Rolandseck liegt am steilen Abhang des Rodderberges oberhalb des Rheintales und diente zusammen mit den fast direkt gegenüberliegenden Burgen Drachenfels und Wolkenburg der Sicherung der Südgrenze des geschlossenen Territoriums von Kurköln.

Nach den Kämpfen des Mittelalters verfiel sie immer mehr, stürzte 1673 bei einem Erdbeben ein und wurde Ende des 17. Jahrhunderts zur Ruine.

Rolandsbogen

Rolandsbogen

Der Rolandsbogen ist ein verbliebenes Burgfenster von Burg Rolandseck. Der Bogen stürzte am 28. Dezember 1839 ein. Der Dichter Ferdinand Freiligrath, der von 1839 bis 1841 in Unkel wohnte, gab durch seinen Spendenaufruf in der Kölnischen Zeitung den Anstoß zum Wiederaufbau und wurde dafür 1914 mit dem Freiligrath-Denkmal am Fußweg vom Rheintal zum Rolandsbogen geehrt. Mittels der Spenden konnte der Bogen bereits 1840 wieder aufgebaut werden. Die Pläne zum Wiederaufbau steuerte der Kölner Dombaumeister Ernst Friedrich Zwirner bei.

Auf dem umgebenden Gebiet befindet sich seit 1929 ein Plateau mit einem Restaurant. Von dort bietet sich eine gute Aussicht auf das Rheintal, insbesondere auf das Siebengebirge mit Bad Honnef und den vorliegenden Inseln Grafenwerth und Nonnenwerth.

Weblinks

50.6406111111117.20221944444447Koordinaten: 50° 38′ 26″ N, 7° 12′ 8″ O


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