Robert Porter Patterson

Robert Porter Patterson

Robert Porter Patterson (Sr.) (* 12. Februar 1891 in Glens Falls, New York; † 22. Januar 1952) war der 55. Kriegsminister der Vereinigten Staaten unter Präsident Harry S. Truman. Seine Amtszeit belief sich vom 27. September 1945 bis zum 18. Juli 1947.

Werdegang

Patterson wurde in am 12. Februar 1891 in Glens Falls, New York geboren. Er promovierte an dem Union College und an der Harvard Law School. Danach praktizierte er in New York City als Anwalt. Er diente während des ersten Weltkrieges in der United States Army, mit dem Dienstgrad eines Majors, und erhielt den Distinguished Service Cross für seinen Heldenmut in Frankreich.

1930 ernannte Präsident Herbert Hoover Patterson zum Richter des United States District Court for the Southern District of New York. 1939 beförderte Präsident Franklin D. Roosevelt ihn an das United States Court of Appeals for the Second Circuit, wo er mit Richtern wie Learned Hand, Augustus Hand und Thomas Swan saß.

1940, nach 15 Monaten Dient an dem Second Circuit verließ Patterson das Gericht und wechselte in das Kriegsministerium. Nach einigen Monaten als Stellvertretender Kriegsminister beförderte ihn Präsident Roosevelt zum Ende 1940 zum Vizekriegsminister. Erst Präsident Harry S. Truman setzte ihn 1945 als Kriegsminister ein. Patterson verteidigte einen zusammengeschlossene Armee (Armee und Navy) und hatte deshalb nur einen einzigen Stabschef. Der erste Schritt dazu war der National Security Act von 1947, jedoch wurde dieser mehrere Male verbessert, zuletzt 1986 mit dem Goldwater-Nichols Act. Patterson beteiligte sich an der Aufhebung der Rassentrennung in den Armeetruppen, insbesondere während des letzten Abschnitts des Zweiten Weltkriegs in der Beziehung, dass er eine afroamerikanische Negerflugstaffel, ausgebildet in Tuskeegee, schuf.

Patterson kehrte 1947 zu seiner Tätigkeit als Anwalt zurück. Truman bot ihm angeblich eine Wiedereinstellung in sein früheres Richteramt am Second Circuit an, jedoch lehnte er dieses ab und wählte die Rückkehr in die private Wirtschaft.

Patterson war später Vorsitzender der New Yorker Anwaltskammer, sowie Vorsitzender des Council on Foreign Relations.

Er starb am 22. Januar 1952 bei einem Flugzeugunglück, als er einen Klienten treffen wollte. Pattersons Sohn, Robert P. Patterson, Jr., ist Bundesrichter in dem Southern District of New York.

Kriegsminister der Vereinigten Staaten

Knox | Pickering | McHenry | Dexter | Dearborn | Eustis | Armstrong | Monroe | W. Crawford | Calhoun | Barbour | P. Porter | Eaton | Cass | Poinsett | Bell | Spencer | J. Porter | Wilkins | Marcy | G. Crawford | Conrad | J. Davis | Floyd | Holt | S. Cameron | Stanton | Schofield | Rawlins | Sherman | Belknap | A. Taft | J. Cameron | McCrary | Ramsey | Lincoln | Endicott | Proctor | Elkins | Lamont | Alger | Root | W. Taft | Wright | Dickinson | Stimson | Garrison | Baker | Weeks | D. Davis | Good | Hurley | Dern | Woodring | Stimson | Patterson | Royall

 

Personendaten
NAME	Patterson, Robert Porter
ALTERNATIVNAMEN	Patterson, Robert Porter Sr.
KURZBESCHREIBUNG	US-amerikanischer Politiker
GEBURTSDATUM	12. Februar 1891
GEBURTSORT	Glens Falls, New York
STERBEDATUM	22. Januar 1952